Oppo hat seine neuen Top-Smartphones, das Find X9 und das Find X9 Pro, vorgestellt. Die beiden Modelle, die erneut aus der engen Partnerschaft mit dem schwedischen Kameraspezialisten Hasselblad hervorgegangen sind, teilen sich viele Kerntechnologien, setzen aber vor allem bei den Kameras unterschiedliche Akzente.
Flache Designlinie und brillante Displays
Optisch folgen beide Smartphones einer klaren, flachen Bauweise mit fast rahmenlosen AMOLED-Displays und einer mattierten Glasrückseite. Das Find X9 ist mit einer Dicke von 7,99 mm und einem Gewicht von 203 Gramm das handlichere Modell. Das Pro-Modell bringt dagegen 8,25 mm auf die Waage und wiegt 224 Gramm.
Das Display des Find X9 misst 6,59 Zoll bei einer Auflösung von 2.760 x 1.256 Pixeln. Das Find X9 Pro verfügt über ein 6,78 Zoll großes LTPO-AMOLED-Panel mit 2.772 x 1.272 Pixeln. Beide bieten eine adaptive Bildwiederholrate von bis zu 120 Hz. Oppo gibt die Spitzenhelligkeit mit bis zu 1.800 Nits (gesamter Bildschirm) und sogar bis zu 3.600 Nits für HDR-Inhalte an.
Leistungsstarker Chip und außergewöhnliche Akkulaufzeit
Angetrieben werden beide Geräte vom neuen MediaTek Dimensity 9500 Prozessor, der eine vergleichbare Leistung wie der Snapdragon 8 Elite Gen 5 von Qualcomm bieten, dabei aber energieeffizienter arbeiten soll. Zur Ausstattung gehören bis zu 16 GB RAM und 1 TB interner Speicher. Moderne Konnektivitätsfeatures wie Wi-Fi 7, Bluetooth 5.4 mit aptX-HD und LDAC sowie NFC fehlen natürlich nicht.
Ein großer Sprung wurde bei den Akkus gemacht: Das Find X9 verfügt über einen 7.025 mAh-Akku, das Pro-Modell sogar über einen 7.500 mAh-Akku. Geladen wird per Kabel mit bis zu 80 Watt oder drahtlos mit bis zu 50 Watt. Ein kompletter Ladevorgang soll so in deutlich unter 40 Minuten möglich sein. Als Betriebssystem kommt Android 16 mit Oppos eigenem ColorOS 15. Oppo verspricht fünf große Android-Updates und sechs Jahre Sicherheits-Patches.
Kamera-Highlights: Drei 50-MP-Sensoren vs. 200-MP-Telekamera
Ein neues rechteckiges Kameramodul verleiht den Geräten einen frischen Look. Die Kameraausstattung unterscheidet die Modelle am deutlichsten:
- Das Find X9 besitzt ein Triple-Kamera-Setup mit drei 50-MP-Sensoren: einer Hauptkamera mit OIS, einer 120-Grad-Ultraweitwinkelkamera und einer Telekamera mit 3-fachem optischem Zoom.
- Das Find X9 Pro geht einen Schritt weiter: Es kombiniert eine 50-MP-Hauptkamera mit einem größeren Sensor und eine 50-MP-Ultraweitwinkelkamera mit einer spektakulären 200-MP-Telekamera, die ebenfalls über OIS und einen 3-fachen optischen Zoom verfügt.
Beide Modelle profitieren von der Hasselblad-Partnerschaft mit Features wie dem XPan-Modus, speziellen Farbprofilen und der Möglichkeit, 16-Bit-RAW-Dateien zu speichern. Besonders beim Find X9 Pro ist das optionale Hasselblad-Kamera-Kit: Ein magnetisch angebrachter Griff mit externem Objektiv ermöglicht so bis zu 10-fachen optischen Zoom.
Preise und Verfügbarkeit
In China startet das Find X9 bei umgerechnet etwa 529 Euro. Das Find X9 Pro beginnt bei ca. 635 Euro. Informationen zur Einführung auf dem europäischen Markt will Oppo am 28. Oktober auf einer Veranstaltung in Barcelona bekanntgeben.
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