Jahresarchiv September 27, 2025

Vonbella2020

Das kleine WLAN-Symbol: Was bedeutet das „WLAN-Baby“ in der Statusleiste?

Immer häufiger entdecken Smartphone-Nutzer ein ungewohntes Icon in der Statusleiste: direkt neben dem normalen WLAN-Symbol erscheint ein zweites, kleineres Zeichen. Schnell ist der Spitzname „WLAN-Baby“ geboren. Doch was hat es damit auf sich, und welche Auswirkungen hat dieses Symbol auf die Internetverbindung und die Akkulaufzeit?

Zweites WLAN-Symbol: Eine Frage der Technik

Ausschlaggebend für die Verwirrung war unter anderem ein Nutzer-Post auf X (ehemals Twitter): „Mein Wifi-Icon hat ein Baby bekommen. Warum?“ Die Antwort liegt in einer Funktion namens Dual-WLAN-Beschleunigung (oder „Dual-Channel-Acceleration“). Diese Technik erlaubt es kompatiblen Android-Smartphones, sich parallel mit beiden WLAN-Frequenzbändern eines Routers zu verbinden – also mit dem 2,4-GHz- und dem 5-GHz-Band. Statt wie üblich nur eines der Netze zu nutzen, werden beide Kanäle gleichzeitig für den Datentransfer genutzt.

Vorteile: Schneller und stabiler

Der große Vorteil dieser parallelen Nutzung liegt in einer spürbaren Verbesserung der Internetverbindung. Die Datenrate kann steigen, die Verbindung wird stabiler und die Latenz sinkt. Das kommt besonders bei anspruchsvollen Anwendungen wie HD-Streaming, Online-Spielen oder dem Herunterladen großer Dateien zugute.

Nachteil: Höherer Akkuverbrauch

Allerdings hat die Sache auch eine Kehrseite: Der parallele Betrieb beider WLAN-Module benötigt mehr Energie. Das kann in der Praxis zu einem spürbar höheren Akkuverbrauch führen. Die Funktion kann also die Laufzeit des Smartphones verkürzen, besonders wenn sie intensiv genutzt wird.

Verfügbarkeit und Einschränkungen

Die Dual-WLAN-Technik ist nicht brandneu; sie ist bereits seit 2019 in einigen Android-Geräten zu finden. Das Symbol erscheint in der Regel nur, wenn die Verbindung tatsächlich über beide Bänder läuft. Besonders verbreitet ist die Funktion bei Smartphones von chinesischen Herstellern wie OnePlus, Xiaomi, Oppo, Vivo und Realme. Wichtig zu wissen: Auch wenn das Handy die Technik unterstützt, profitieren nicht automatisch alle Apps davon. Manche Anwendungen sind schlichtweg nicht dafür optimiert, die Bandbreite beider WLAN-Kanäle parallel zu nutzen.

Vonbella2020

Smartwatch auf Konzerten: Wie ein falscher Alarm zum Polizeieinsatz führt

Wer in diesem Sommer mit seiner Smartwatch auf ein Konzert geht, sollte unbedingt eine wichtige Einstellung prüfen. Andernfalls riskiert er nicht nur Störungen, sondern könnte sogar unbeabsichtigt einen Polizeieinsatz auslösen.

Das zeigte jüngst ein Vorfall in Großbritannien: Während des Download Festivals im Juni 2025 in Leicestershire registrierte die Polizei rund 700 zusätzliche Notrufe – ohne dass es einen echten Notfall gab. Der Grund? Viele Besucher:innen des Metal-Festivals trugen Smartwatches mit automatischer Unfallerkennung. In wilden Tanzphasen, etwa im Moshpit, wo es gerne rau zugeht, interpretierten die sensiblen Geräte die Erschütterungen und Bewegungen als Unfall und setzten automatisch Hilferufe ab.

Die Polizei war gezwungen, jede Meldung zu überprüfen, rief teilweise zurück, um die Lage einzuschätzen, und war zeitweise im Einsatz. Dies band wichtige Kapazitäten, die für echte Notfälle hätten bereitstehen müssen.

So vermeiden Sie Fehlalarme
Damit bei Rock-, Metal- oder anderen energiegeladenen Konzerten keine unnötigen Notrufe ausgelöst werden, rät die Polizei zu zwei einfachen Vorkehrungen:

Schalten Sie die Smartwatch vor Beginn der Veranstaltung in den Flugmodus.

Oder deaktivieren Sie vorübergehend die automatische Unfallerkennung in den Einstellungen.

Falls dennoch ein Notruf abgesetzt wird – ob versehentlich oder absichtlich –, sollte man anschließend auch Anrufe von unterdrückten Nummern annehmen. Dahinter könnte die Polizei oder Rettungsleitstelle stehen, die den Vorfall überprüfen möchte.

Mit diesen einfachen Schritten steht einem unbesorgten Konzertvergnügen nichts im Weg – und die Notrufleitungen bleiben frei für wirkliche Notsituationen.

Vonbella2020

Xperia bleibt: Sonys Kampfansage trotz Smartphone-Krise

Sony gehört zu den beständigsten Namen in der Android-Welt, auch wenn seine Xperia-Smartphones nie die Verkaufszahlen von Samsungs Galaxy-Reihe oder Googles Pixel-Modellen erreichten. Doch die letzten Jahre waren turbulent für den japanischen Konzern. Sinkende Absatzzahlen, die Auslagerung der Fertigung und vor allem massive Produktprobleme beim aktuellen Flaggschiff Xperia 1 VII ließen viele an der Zukunft der Marke zweifeln.

Schwierige Jahre und ein folgenschwerer Defekt

Die Xperia-Sparte kämpfte lange mit rückläufigen Verkäufen, sowohl im Mittelklasse- als auch im High-End-Segment. Der Tiefpunkt war jedoch der Start des Xperia 1 VII. Nutzer berichteten weltweit von plötzlich abstürzenden oder vollständig funktionsunfähigen Geräten. Die Situation eskalierte derart, dass Sony das Modell schließlich vom europäischen Markt nahm.

Sony bekräftigt sein Commitment – inklusive Entschuldigung

Umso bemerkenswerter ist die nun erfolgte klare Ansage des Unternehmens. Lin Tao, Finanzchefin von Sony, betonte in einer Finanzpräsentation in Japan, dass Smartphones nach wie vor ein „sehr wichtiges Geschäft“ für Sony seien. Sie bezeichnete Kommunikationstechnologie als „äußerst wichtige Technologie“ und bekräftigte die Investitionsabsicht in den Mobilfunkbereich.

Gleichzeitig reagierte Sony offiziell auf den Produktfehler: „Es tut uns sehr leid, dass wir den Nutzern Unannehmlichkeiten bereitet haben. Dafür möchte ich mich entschuldigen“, so Tao. Sie erklärte, die Ursache des Defekts sei identifiziert und behoben worden: Ein Fehler im Produktionsprozess. Betroffene Komponenten wurden ausgetauscht und eine Rückrufaktion für defekte Geräte gestartet.

Was bedeutet das für die Zukunft von Xperia?

Dieses Bekenntnis ist ein klares Signal an die Kunden: Sony zieht sich – anders als einst Nokia, LG oder HTC – nicht vom Smartphone-Markt zurück. Bestehende Nutzer können weiterhin auf Support hoffen, und es ist mit neuen Modellen zu rechnen. Allerdings ist die roadmap aktuell unklar. Bisher ist das Xperia 1 VII das einzige 2024 vorgestellte Modell; ob die beliebtere Kompakt-Reihe Xperia 5 oder die Einsteiger-Reihe Xperia 10 fortgeführt werden, ist noch offen.

Trotz aller Widrigkeiten hebt sich Xperia mit einigen Alleinstellungsmerkmalen von der Konkurrenz ab. Das Xperia 1 VII bietet etwa einen selten gewordenen Kopfhöreranschluss und einen Slot für microSD-Karten – Funktionen, die bei den direkten Konkurrenten Samsung Galaxy S25 und Google Pixel 9 längst fehlen. Sonys Fortbestand im Smartphone-Geschäft sorgt so zumindest für mehr Vielfalt und Alternative für anspruchsvolle Nutzer.

Vonbella2020

Kompakt, schnell und funkelnd: Motorola setzt auf drei Säulen auf der IFA

Auf der IFA in Berlin zeigt Motorola, wie vielfältig die Smartphone-Welt heute ist. Statt nur auf immer größere Displays und höchste Leistung zu setzen, überrascht der Hersteller mit einer ausgewogenen Strategie für unterschiedliche Zielgruppen. Im Fokus stehen ein neues Mittelklasse-Handy, zwei Einsteigermodelle mit enormer Akkulaufzeit und ein besonders funkelndes Upgrade für ein bekanntes Klappphone.

Motorola Edge 60 Neo: Kompaktes Top-Erlebnis in der Mittelklasse

Das Highlight ist das Motorola Edge 60 Neo. Es folgt dem Trend zu handlichen, aber leistungsstarken Smartphones. Sein 6,36 Zoll großes P-OLED-Display überzeugt trotz der kompakten Bauform mit einer hohen Auflösung von 2.769 × 1.220 Pixeln. Die große Besonderheit ist die enorme Helligkeit von bis zu 3.000 Nits, die auch bei prallem Sonnenschein für beste Lesbarkeit sorgt. Die Kunststoffbasis des Displays verspricht zudem eine verbesserte Haltbarkeit.

Angetrieben wird das Edge 60 Neo vom MediaTek Dimensity 7300-Prozessor, der für flüssige Leistung in der Mittelklasse sorgt. Kombiniert wird er mit bis zu 12 GB RAM und 512 GB Speicher. Bei den Kameras setzt Motorola auf ein vielseitiges Triple-Setup: Eine 50-Megapixel-Hauptkamera mit Bildstabilisator (OIS), ein 13-Megapixel-Ultraweitwinkel- und Makroobjektiv sowie ein Teleobjektiv mit 3-fach optischem Zoom. Für gelungene Selfies sorgt ein 32-Megapixel-Sensor auf der Vorderseite.

Moto G06 und G06 Power: Langlebigkeit für das Einsteigersegment

Für das untere Preissegment updated Motorola seine G-Serie mit dem Moto G06 und Moto G06 Power. Beide teilen sich viele Komponenten: ein großes 6,88-Zoll-Display (allerdings nur mit HD+-Auflösung), den MediaTek Helio G81-Prozessor und eine 50-Megapixel-Hauptkamera. Der entscheidende Unterschied liegt im Akku. Während das G06 mit 5.200 mAh bereits gut ausgestattet ist, bietet die Power-Variante eine massive Kapazität von 7.000 mAh. In Kombination mit der sparsamen Hardware sind damit Laufzeiten von mehreren Tagen möglich.

Motorola Razr 60: Brilliant Collection für den Bling-Bling-Faktor

Auch für das bereits bekannte Klappsmartphone Razr 60 hat Motorola ein neues Highlight parat. In der sogenannten Brilliant Collection präsentiert der Hersteller eine Edition, die in Zusammenarbeit mit Swarovski entstanden ist. Das Gehäuse des Klapphandys ist mit 35 Kristallen verziert, wobei ein besonders großer Stein im Scharnier platziert wurde. Zur limitierten Ausgabe gehört auch eine eigens designte Tasche.

Fazit: Vielfalt statt Einheitsbrei

Motorola demonstriert mit seinen IFA-Neuheiten eindrucksvoll, dass der Smartphone-Markt lebendiger ist denn je. Vom kompakten Mittelklasse-Allrounder über langlebige Einsteigergeräte bis hin zum modischen Klapphandy – für fast every Anspruch ist etwas dabei.

Vonbella2020

Ultradünn, aber mit Kompromissen: Das ist das neue iPhone Air

Am Rande des Apple Events 2025 wurde es endlich enthüllt: das iPhone Air – vormals als „iPhone 17 Air“ erwartet –, das besonders schlank und leicht sein soll und die Plus-Baureihe ablöst. Mit nur 5,64 Millimetern Dicke (ohne Kamera) und einem Gewicht von 165 Gramm bei einer Bildschirmdiagonale von 6,5 Zoll setzt Apple klar auf Handlichkeit und Eleganz.

Im Vergleich: Das Standard-iPhone 17 ist mit 6,3 Zoll zwar kompakter, aber auch 2,3 Millimeter dicker und 12 Gramm schwerer. Selbst Samsungs aktuelles Galaxy S25 Edge, das bereits als Reaktion auf das ultraflache iPhone gesehen wurde, ist mit 5,8 Millimetern und 163 Gramm minimal dicker und schwerer – bei gleicher Displaygröße.

Doch für die schlanke Bauweise musste Apple technische Abstriche machen. So verfügt das iPhone Air wie bereits das iPhone 16e nur über eine Einzelkamera. Zwar bietet diese 48 Megapixel und einen verlustfreien 2-fach-Zoom, eine Ultraweitwinkelkamera sucht man jedoch vergebens.

Auch beim Mobilfunk setzt Apple komplett auf eSIM – weltweit und ohne Slot für eine physische SIM-Karte. Moderne Funktechnik ist dennoch vorhanden: Der neue C1X-Mobilfunkchip und Wi-Fi-7- sowie Bluetooth-6-Unterstützung via N1-Chip sorgen für schnelle Verbindungen.

Weitere Einschränkungen: nur ein einzelner Lautsprecher an der Oberseite – Stereo-Sound entfällt damit. Auch die Akkulaufzeit fällt kürzer aus: Apple gibt bis zu 27 Stunden Video-Wiedergabe an, während andere Modelle der iPhone-17-Serie auf bis zu 37 Stunden kommen. Beim Laden sind maximal 20 Watt möglich, und der USB-C-Anschluss unterstützt nur langsame USB-2.0-Datenübertragung.

Dennoch hat das iPhone Air auch Stärken: Ein Titanrahmen, ein 6,5 Zoll großes ProMotion-Display mit 120 Hz, Always-on und 3.000 Nits Helligkeit, sowie pastellige Farbtöne verleihen ihm Premium-Charakter. Die Frontkamera wurde auf 18 Megapixel verbessert und bietet neue Funktionen wie Motivverfolgung und Stabilisierung.

Herzstück ist derselbe A19 Pro-Chip wie in der iPhone-17-Pro-Reihe, allerdings mit einem GPU-Kern weniger und begrenztem Kühlungspotenzial – maximale Performancewerte wie im Pro Max wird das Air daher wohl nicht erreichen.

Ob sich die Balance aus Ultra-Flachbauweise und alltagstauglicher Leistung bewährt, wird der Praxistest zeigen.

Vonbella2020

WLAN unterwegs: Warum und wie Sie Ihr WLAN automatisch steuern sollten

Die meisten von uns lassen das WLAN auf dem Smartphone permanent aktiviert – warum auch nicht? Zu Hause nutzt man schließlich die Festnetz-Flatrate, und unterwegs soll vermieden werden, dass unnötig mobiles Datenvolumen verbraucht wird.
Doch was passiert eigentlich, wenn man das Haus verlässt? Zwar liegen uns keine aktuellen Statistiken vor, aber es ist anzunehmen, dass die wenigsten Nutzer:innen manuell das WLAN deaktivieren.

Dabei gibt es gute Gründe, das WLAN bei Bedarf auszuschalten:

  • Stromsparen: Ein deaktiviertes WLAN-Modul verbraucht weniger Energie.
  • Sicherheit: Fake-Hotspots können Passwörter ausspähen.
  • Privatsphäre: Gespeicherte WLAN-Netzwerke könnten Rückschlüsse auf Ihren Wohnort ermöglichen.

Zum Glück müssen Sie nicht selbst jeden Tag manuell ein- und ausschalten. Modene Smartphones bieten Möglichkeiten, die WLAN-Aktivierung zu automatisieren.

So automatisieren Sie WLAN auf dem iPhone

Über das Kontrollzentrum oder die Einstellungen lässt sich WLAN zwar manuell steuern – eleganter geht es jedoch mit der App „Kurzbefehle“. So richten Sie eine Automation ein:

  1. Öffnen Sie „Kurzbefehle“ und wählen Sie „Automatisierung“ > „Persönliche Automation“.
  2. Wählen Sie „Verlassen“ und dann „Aktueller Ort“ oder eine hinterlegte Adresse.
  3. Bestätigen Sie den Ort mit „Fertig“.
  4. Wählen Sie „Jederzeit“ und aktivieren Sie „Sofort ausführen“.
  5. Tippen Sie auf „Weiter“ und dann auf „Neue leere Automation“.
  6. Suchen Sie nach „WLAN“ und wählen Sie „WLAN konfigurieren“.
  7. Ändern Sie die Aktion auf „WLAN ausschalten“ und bestätigen Sie.

Wiederholen Sie den Vorgang für eine zweite Automation, die bei Ankunft das WLAN wieder einschaltet.

WLAN-Automatisierung unter Android

Auch Android-Nutzer:innen können das WLAN manuell steuern – vergisst man allerdings, entsteht oft unnötiger Datenverbrauch oder Sicherheitsrisiken. Android bietet bereits eine native Funktion:
Aktivieren Sie in den Netzwerkeinstellungen die Option „WLAN automatisch aktivieren“. Dann erkennt das Gerät bekannte Netzwerke und schaltet WLAN von selbst ein. Eine systemweite, standortbasierte Deaktivierungsfunktion existiert under Android zwar nicht standardmäßig – aber mit Tools wie NFC-Tags oder Apps wie IFTTT lässt sich eine ähnliche Automation einrichten.

Ob iPhone oder Android: Mit ein wenig Einrichtung laufen die Funkmodule genau dann, wenn Sie sie wirklich brauchen – sicher, stromsparend und praktisch.

Vonbella2020

USB-C ist da – aber warum liegt noch immer kein Netzteil dabei?

Seit 2025 ist es EU-weit Pflicht: Elektronik-Kleingeräte wie Smartphones, Tablets, Kopfhörer und mehr müssen mit USB-C aufgeladen werden können. Ab 2026 gilt das auch für Laptops.
Eine großartige Nachricht für die Umwelt – und für alle, die es leid sind, ständig nach dem passenden Kabel zu suchen.

Doch halt: Ganz so einfach ist es dann doch nicht.
Denn während ein USB-C-Kabel meist im Lieferumfang enthalten ist, fehlt oft weiterhin das passende Netzteil. Die Folge: Wir stehen (wieder) vor der übervollen Kabel-Schublade und fragen uns: Welches Ladegerät liefert eigentlich genug Power?

Was Sie wirklich beachten müssen – damit das Laden klappt

1. Die Leistung (Watt) muss stimmen

Nicht jedes Netzteil eignet sich für jedes Gerät. Ein Stecker, der mal zu einem E-Book-Reader gehörte, bringt vielleicht nur 5 oder 10 Watt – zu wenig, um ein Tablet oder eine Power-Drohne in akzeptabler Zeit zu laden.
Checken Sie das Kleingedruckte auf dem Netzteil! Eine Leistung von z.B. 45 Watt ist schon ein guter Richtwert für viele moderne Geräte.

2. Keine Angst vor zu viel Leistung!

Viele fragen sich: Kann mein Akku durch ein zu starkes Ladegerät Schaden nehmen?
In den allermeisten Fällen: nein. Moderne Geräte mit intelligenter Ladesteuerung regulieren die Stromaufnahme selbst. Sie nehmen sich nur so viel, wie sie vertragen.

3. Schnellladen will unterstützt sein

Damit Ihr Smartphone oder Laptop auch wirklich schnell lädt, müssen sowohl das Kabel als auch das Netzteil einen unterstützten Schnellladestandard wie Power Delivery (PD) oder Quick Charge (QC) mitbringen. Ohne kompatible Technik – keine Turbo-Aufladung.

Fazit: Nicht nur auf den Stecker achten!

Die USB-C-Pflicht ist ein wichtiger Schritt – aber sie löst nur die Hälfte des Problems. Damit Sie wirklich stressfrei laden, lohnt der Blick auf die Leistungsdaten Ihrer Netzteile und Kabel.

Vielleicht ist es auch an der Zeit, sich von einigen alten Steckern zu trennen und in ein hochwertiges Universal-Netzteil zu investieren. Spart Platz, Zeit – und Nerven.

Vonbella2020

Premium-Smartphone-Markt im Wandel: Google Pixel legt spektakulär zu, Apple verliert Boden

Der globale Markt für Premium-Smartphones hat in der ersten Hälfte des Jahres 2025 ein beachtliches Wachstum von acht Prozent verzeichnet. Während Apple nach wie vor die Spitzenposition hält, sorgt vor allem Google mit einem wahren Boom für Schlagzeilen.

Google gelingt mit der Pixel-Serie ein historischer Sprung: Ein Wachstum von satten 105 Prozent im Jahresvergleich katapultiert das Unternehmen auf Platz fünf der weltweiten Premium-Verkäufe. Dieser Erfolg ist vor allem auf die starke Nachfrage nach der Pixel-9-Serie, die Expansion in neue Märkte und kluge Marketingmaßnahmen zurückzuführen.

Doch nicht nur die Hardware überzeugt. Google treibt auch die Software-Innovation voran. Die Funktion Circle to Search wurde weiter verbessert und ermöglicht nun auch Übersetzungen während des Scrollens – ein praktisches Feature, das aktuell sogar vor den Pixel-Geräten auf Samsung-Handys getestet werden kann.

Marktanteile im Umbruch: Wer gewinnt, wer verliert?

  • Apple bleibt mit 62 % Marktanteil unangefochtener Marktführer, muss jedoch insbesondere in China erhebliche Rückschläge hinnehmen.
  • Samsung behauptet mit 20 % stabil den zweiten Platz, angetrieben durch die Galaxy-S25-Serie, kann seinen Anteil aber nicht ausbauen.
  • Huawei und Xiaomi legen deutlich zu, angetrieben durch die hohe Nachfrage in ihrer Heimatregion China.

Die Strategie geht auf: KI und Software als Erfolgsfaktor

Googles Fokus, die Pixel-Geräte durch herausragende KI-Funktionen und Softwarequalität zu positionieren, scheint voll aufzugehen. Dieser Ansatz könnte dem Unternehmen in Zukunft noch weitere Marktanteile bescheren und die Rangliste im Premium-Segment nachhaltig verändern.

Fazit: Der Wettbewerb wird dynamischer und spannender. Während die etablierten Riesen um ihren Vorsprung kämpfen, zeigt Google, wie man mit Innovation und einer klaren Strategie die Branche aufmischt.

Vonbella2020

So reinigen Sie Ihren PC und Laptop richtig – ohne Risiko!

Staub, Krümel und Fettflecken sind nicht nur unschön – sie können auf Dauer auch die Leistung und Lebensdauer Ihrer Computer-Geräte beeinträchtigen. Eine regelmäßige und vor allem richtige Reinigung beugt Schäden vor und sorgt für ein besseres Nutzungserlebnis. Wie Sie dabei vorgehen sollten, ohne etwas kaputt zu machen, lesen Sie hier.

1. Sicherheit first: Ausschalten und Strom trennen
Bevor Sie mit dem Reinigen beginnen, schalten Sie alle Geräte vollständig aus und ziehen Sie sämtliche Stromkabel. Dazu zählen PC, Laptop, Monitor sowie Maus und Tastatur. Nur so lassen sich Kurzschlüsse und Schäden an empfindlicher Elektronik vermeiden.

2. Den Bildschirm schonend säubern
Verwenden Sie für Displays ausschließlich ein trockenes oder minimal angefeuchtetes Mikrofasertuch. Spezielle Bildschirmreiniger oder Reinigungstücher aus dem Fachhandel können bei stärkeren Verschmutzungen helfen.

Tipp:

  • Immer mit kreisenden, leichten Bewegungen arbeiten.
  • Keine scharfen Reiniger, Scheuermittel oder Alkohol verwenden – sie zerstören die Anti-Reflex-Beschichtung.

3. Tastatur gründlich reinigen
Die Tastatur ist oft voller Krümel, Staub und Keime. Drehen Sie sie vorsichtig um und klopfen Sie leicht, um Grobschmutz zu lösen. Für die Zwischenräume eignet sich ein Druckluftspray oder elektrisches Staubgebläse. Anschließend die Tastenoberflächen mit einem antistatischen Tuch abwischen.

Achtung:
Bei Tastaturen mit aufgedruckten Buchstaben kann zu starkes Reiben die Beschriftung abtragen. Besser nur vorsichtig abwischen oder mit Druckluft arbeiten.

4. Maus desinfizieren und säubern
Wischen Sie die Maus-Oberfläche regelmäßig mit einem desinfizierenden Tuch ab. Achten Sie darauf, dass keine Feuchtigkeit in die Öffnungen eindringt. Den Sensor können Sie vorsichtig mit einem Wattestäbchen oder weichen Pinsel reinigen.

5. Gehäuse und Lüfter von Staub befreien
Staub in Lüftungsschlitzen und am Gehäuse behindert die Kühlung und kann zu Überhitzung führen. Wischen Sie die Außenseiten mit einem feuchten Tuch ab. Für Lüfter und enge Schlitze verwenden Sie am besten einen Mini-Staubsauger oder ein Staubgebläse.

Wichtig:
Wenn Sie das Gehäuse öffnen möchten, prüfen Sie vorher, ob die Garantie noch gilt. Im Zweifelsfall besser professionell reinigen lassen.

Durch regelmäßige und richtige Pflege halten Sie Ihren PC oder Laptop nicht nur optisch ansehnlich, sondern sichern auch seine Leistung und Langlebigkeit. Und denken Sie immer: Schonend reinigen ist besser als nachher reparieren!

Übersicht geeigneter Reinigungsmittel:

  • Mikrofasertücher
  • Druckluftspray
  • Spezielle Bildschirmreiniger
  • Antistatische Reinigungstücher
  • Weiche Pinsel oder Wattestäbchen
Vonbella2020

Akku-Tausch bei Smartphone und Notebook: So geht’s richtig

Moderne Smartphones halten mit einer Akkuladung oft problemlos einen Tag oder länger – zumindest in den ersten Monaten. Doch schon nach etwa zwei Jahren bemerken viele Nutzer:innen einen deutlichen Leistungsabfall. Häufig reicht die Energie nicht mehr für einen kompletten Tag, und das Gerät muss vorzeitig ans Ladegerät.

Ähnlich verhält es sich bei Notebooks: Hier sind anfangs Laufzeiten von acht bis zehn Stunden durchaus üblich. Bei intensiver Nutzung – vor allem bei vielen Ladezyklen – sinkt die Kapazität des Akkus jedoch spürbar, mitunter auf die Hälfte oder weniger.

Irgendwann stellt sich die Frage: Akku tauschen? Bevor Sie jedoch handeln, sollten Sie prüfen, ob ein Wechsel möglich ist, welcher Akku-Typ verbaut wurde und wo Sie ein passendes Ersatzteil bekommen.


So funktionieren Akkus – die Basics
Ein Akkumulator (kurz: Akku) ist ein wiederaufladbarer Energiespeicher, meist auf elektrochemischer Basis. Beim Aufladen wird elektrische Energie in chemische umgewandelt, bei der Entladung geschieht das Gegenteil.

In Smartphones, Tablets und Notebooks kommen heute überwiegend Lithium-Ionen- oder Lithium-Polymer-Akkus zum Einsatz. Diese zeichnen sich durch eine geringe Selbstentladung (ca. 2–8 % pro Monat) und einen breiten Temperaturbereich (–20 °C bis +60 °C) aus.

Zwei Kennzahlen sind besonders relevant:

  • Die Kapazität (in mAh oder Ah) gibt an, wie viel Ladung gespeichert werden kann.
  • Die Entladespannung (in Volt) zeigt die nutzbare Spannung unter Last.

Die ungefähre Laufzeit eines Akkus lässt sich mit folgender Formel abschätzen:
(Kapazität × Spannung) / Leistungsaufnahme des Geräts × 60

Beispiel: Ein Notebook mit 40 Watt Verbrauch und einem 7,2-Ah-Akku (11,1 V) läuft rechnerisch knapp zwei Stunden. In der Praxis können Energiesparfunktionen die Nutzungsdauer verlängern.


Wann lohnt sich ein Austausch?
Bevor Sie einen neuen Akku kaufen, können Sie den Zustand des alten prüfen – etwa über die Anzahl der Ladezyklen und die verbliebene Kapazität. Viele Geräte bieten integrierte Diagnosefunktionen, oder Sie nutzen externe Apps.


Smartphone: Akku wechseln – aber wie?
Früher war der Akkutausch simpel: Abdeckung abnehmen, Akku entnehmen, neuen einsetzen. Heute sind die meisten Smartphones wassergeschützt und verklebt – der Austausch erfordert Spezialwerkzeug und Fingerspitzengefühl.

Hilfreiche Anleitungen finden Sie auf YouTube oder Portalen wie iFixit. Dort werden auch Schwierigkeitsgrad, benötigte Werkzeuge und geschätzte Dauer bewertet. Fehlen Ihnen Werkzeuge oder Ersatzteile, können Sie diese oft direkt dort bestellen.

Achtung: Bei teuren Smartphones (z. B. Samsung Galaxy S22 ab 270 € Restwert) ist Vorsicht geboten. Ein falscher Handgriff kann Display oder Gehäuse beschädigen – dann wird aus der Reparatur schnell ein „wirtschaftlicher Totalschaden“. Im Zweifel lieber einen Profi beauftragen.


Notebook: Akku tauschen mit System
Auch hier gilt: Ist der Akku leicht zugänglich und nicht fest verbaut, können Sie selbst aktiv werden. Bei älteren Modellen lässt sich der Akku oft ohne Schrauben lösen. Achten Sie auf die Typenbezeichnung – danach können Sie online nach Original- oder kompatiblen Drittanbieter-Akkus suchen.

Bei fest verbauten Akkus oder unbekannter Modellbezeichnung helfen die Windows-Systeminformationen (msinfo32.exe). Unter „Systemmodell“ und „System-SKU“ finden Sie die nötigen Daten.


Fazit: Lieber reparieren als ersetzen
Ein Akkutausch kann die Lebensdauer von Smartphone und Notebook um ein bis zwei Jahre verlängern – wirtschaftlich und ökologisch sinnvoll. Bei hochwertigen Geräten empfiehlt sich jedoch oft die Reparatur durch Fachleute. Mit der richtigen Anleitung und etwas Geschick sparen Sie aber auch im DIY-Verfahren bares Geld.

Ob selbst reparieren oder professionell tauschen: Achten Sie auf Bewertungen, verwenden Sie qualitativ hochwertige Ersatzteile und nutzen Sie Garantieangebote. So machen Sie Ihr altes Gerät wieder fit für den Alltag.