Autor-Archiv bella2020

Vonbella2020

Ultradünn, aber mit Kompromissen: Das ist das neue iPhone Air

Am Rande des Apple Events 2025 wurde es endlich enthüllt: das iPhone Air – vormals als „iPhone 17 Air“ erwartet –, das besonders schlank und leicht sein soll und die Plus-Baureihe ablöst. Mit nur 5,64 Millimetern Dicke (ohne Kamera) und einem Gewicht von 165 Gramm bei einer Bildschirmdiagonale von 6,5 Zoll setzt Apple klar auf Handlichkeit und Eleganz.

Im Vergleich: Das Standard-iPhone 17 ist mit 6,3 Zoll zwar kompakter, aber auch 2,3 Millimeter dicker und 12 Gramm schwerer. Selbst Samsungs aktuelles Galaxy S25 Edge, das bereits als Reaktion auf das ultraflache iPhone gesehen wurde, ist mit 5,8 Millimetern und 163 Gramm minimal dicker und schwerer – bei gleicher Displaygröße.

Doch für die schlanke Bauweise musste Apple technische Abstriche machen. So verfügt das iPhone Air wie bereits das iPhone 16e nur über eine Einzelkamera. Zwar bietet diese 48 Megapixel und einen verlustfreien 2-fach-Zoom, eine Ultraweitwinkelkamera sucht man jedoch vergebens.

Auch beim Mobilfunk setzt Apple komplett auf eSIM – weltweit und ohne Slot für eine physische SIM-Karte. Moderne Funktechnik ist dennoch vorhanden: Der neue C1X-Mobilfunkchip und Wi-Fi-7- sowie Bluetooth-6-Unterstützung via N1-Chip sorgen für schnelle Verbindungen.

Weitere Einschränkungen: nur ein einzelner Lautsprecher an der Oberseite – Stereo-Sound entfällt damit. Auch die Akkulaufzeit fällt kürzer aus: Apple gibt bis zu 27 Stunden Video-Wiedergabe an, während andere Modelle der iPhone-17-Serie auf bis zu 37 Stunden kommen. Beim Laden sind maximal 20 Watt möglich, und der USB-C-Anschluss unterstützt nur langsame USB-2.0-Datenübertragung.

Dennoch hat das iPhone Air auch Stärken: Ein Titanrahmen, ein 6,5 Zoll großes ProMotion-Display mit 120 Hz, Always-on und 3.000 Nits Helligkeit, sowie pastellige Farbtöne verleihen ihm Premium-Charakter. Die Frontkamera wurde auf 18 Megapixel verbessert und bietet neue Funktionen wie Motivverfolgung und Stabilisierung.

Herzstück ist derselbe A19 Pro-Chip wie in der iPhone-17-Pro-Reihe, allerdings mit einem GPU-Kern weniger und begrenztem Kühlungspotenzial – maximale Performancewerte wie im Pro Max wird das Air daher wohl nicht erreichen.

Ob sich die Balance aus Ultra-Flachbauweise und alltagstauglicher Leistung bewährt, wird der Praxistest zeigen.

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WLAN unterwegs: Warum und wie Sie Ihr WLAN automatisch steuern sollten

Die meisten von uns lassen das WLAN auf dem Smartphone permanent aktiviert – warum auch nicht? Zu Hause nutzt man schließlich die Festnetz-Flatrate, und unterwegs soll vermieden werden, dass unnötig mobiles Datenvolumen verbraucht wird.
Doch was passiert eigentlich, wenn man das Haus verlässt? Zwar liegen uns keine aktuellen Statistiken vor, aber es ist anzunehmen, dass die wenigsten Nutzer:innen manuell das WLAN deaktivieren.

Dabei gibt es gute Gründe, das WLAN bei Bedarf auszuschalten:

  • Stromsparen: Ein deaktiviertes WLAN-Modul verbraucht weniger Energie.
  • Sicherheit: Fake-Hotspots können Passwörter ausspähen.
  • Privatsphäre: Gespeicherte WLAN-Netzwerke könnten Rückschlüsse auf Ihren Wohnort ermöglichen.

Zum Glück müssen Sie nicht selbst jeden Tag manuell ein- und ausschalten. Modene Smartphones bieten Möglichkeiten, die WLAN-Aktivierung zu automatisieren.

So automatisieren Sie WLAN auf dem iPhone

Über das Kontrollzentrum oder die Einstellungen lässt sich WLAN zwar manuell steuern – eleganter geht es jedoch mit der App „Kurzbefehle“. So richten Sie eine Automation ein:

  1. Öffnen Sie „Kurzbefehle“ und wählen Sie „Automatisierung“ > „Persönliche Automation“.
  2. Wählen Sie „Verlassen“ und dann „Aktueller Ort“ oder eine hinterlegte Adresse.
  3. Bestätigen Sie den Ort mit „Fertig“.
  4. Wählen Sie „Jederzeit“ und aktivieren Sie „Sofort ausführen“.
  5. Tippen Sie auf „Weiter“ und dann auf „Neue leere Automation“.
  6. Suchen Sie nach „WLAN“ und wählen Sie „WLAN konfigurieren“.
  7. Ändern Sie die Aktion auf „WLAN ausschalten“ und bestätigen Sie.

Wiederholen Sie den Vorgang für eine zweite Automation, die bei Ankunft das WLAN wieder einschaltet.

WLAN-Automatisierung unter Android

Auch Android-Nutzer:innen können das WLAN manuell steuern – vergisst man allerdings, entsteht oft unnötiger Datenverbrauch oder Sicherheitsrisiken. Android bietet bereits eine native Funktion:
Aktivieren Sie in den Netzwerkeinstellungen die Option „WLAN automatisch aktivieren“. Dann erkennt das Gerät bekannte Netzwerke und schaltet WLAN von selbst ein. Eine systemweite, standortbasierte Deaktivierungsfunktion existiert under Android zwar nicht standardmäßig – aber mit Tools wie NFC-Tags oder Apps wie IFTTT lässt sich eine ähnliche Automation einrichten.

Ob iPhone oder Android: Mit ein wenig Einrichtung laufen die Funkmodule genau dann, wenn Sie sie wirklich brauchen – sicher, stromsparend und praktisch.

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USB-C ist da – aber warum liegt noch immer kein Netzteil dabei?

Seit 2025 ist es EU-weit Pflicht: Elektronik-Kleingeräte wie Smartphones, Tablets, Kopfhörer und mehr müssen mit USB-C aufgeladen werden können. Ab 2026 gilt das auch für Laptops.
Eine großartige Nachricht für die Umwelt – und für alle, die es leid sind, ständig nach dem passenden Kabel zu suchen.

Doch halt: Ganz so einfach ist es dann doch nicht.
Denn während ein USB-C-Kabel meist im Lieferumfang enthalten ist, fehlt oft weiterhin das passende Netzteil. Die Folge: Wir stehen (wieder) vor der übervollen Kabel-Schublade und fragen uns: Welches Ladegerät liefert eigentlich genug Power?

Was Sie wirklich beachten müssen – damit das Laden klappt

1. Die Leistung (Watt) muss stimmen

Nicht jedes Netzteil eignet sich für jedes Gerät. Ein Stecker, der mal zu einem E-Book-Reader gehörte, bringt vielleicht nur 5 oder 10 Watt – zu wenig, um ein Tablet oder eine Power-Drohne in akzeptabler Zeit zu laden.
Checken Sie das Kleingedruckte auf dem Netzteil! Eine Leistung von z.B. 45 Watt ist schon ein guter Richtwert für viele moderne Geräte.

2. Keine Angst vor zu viel Leistung!

Viele fragen sich: Kann mein Akku durch ein zu starkes Ladegerät Schaden nehmen?
In den allermeisten Fällen: nein. Moderne Geräte mit intelligenter Ladesteuerung regulieren die Stromaufnahme selbst. Sie nehmen sich nur so viel, wie sie vertragen.

3. Schnellladen will unterstützt sein

Damit Ihr Smartphone oder Laptop auch wirklich schnell lädt, müssen sowohl das Kabel als auch das Netzteil einen unterstützten Schnellladestandard wie Power Delivery (PD) oder Quick Charge (QC) mitbringen. Ohne kompatible Technik – keine Turbo-Aufladung.

Fazit: Nicht nur auf den Stecker achten!

Die USB-C-Pflicht ist ein wichtiger Schritt – aber sie löst nur die Hälfte des Problems. Damit Sie wirklich stressfrei laden, lohnt der Blick auf die Leistungsdaten Ihrer Netzteile und Kabel.

Vielleicht ist es auch an der Zeit, sich von einigen alten Steckern zu trennen und in ein hochwertiges Universal-Netzteil zu investieren. Spart Platz, Zeit – und Nerven.

Vonbella2020

Premium-Smartphone-Markt im Wandel: Google Pixel legt spektakulär zu, Apple verliert Boden

Der globale Markt für Premium-Smartphones hat in der ersten Hälfte des Jahres 2025 ein beachtliches Wachstum von acht Prozent verzeichnet. Während Apple nach wie vor die Spitzenposition hält, sorgt vor allem Google mit einem wahren Boom für Schlagzeilen.

Google gelingt mit der Pixel-Serie ein historischer Sprung: Ein Wachstum von satten 105 Prozent im Jahresvergleich katapultiert das Unternehmen auf Platz fünf der weltweiten Premium-Verkäufe. Dieser Erfolg ist vor allem auf die starke Nachfrage nach der Pixel-9-Serie, die Expansion in neue Märkte und kluge Marketingmaßnahmen zurückzuführen.

Doch nicht nur die Hardware überzeugt. Google treibt auch die Software-Innovation voran. Die Funktion Circle to Search wurde weiter verbessert und ermöglicht nun auch Übersetzungen während des Scrollens – ein praktisches Feature, das aktuell sogar vor den Pixel-Geräten auf Samsung-Handys getestet werden kann.

Marktanteile im Umbruch: Wer gewinnt, wer verliert?

  • Apple bleibt mit 62 % Marktanteil unangefochtener Marktführer, muss jedoch insbesondere in China erhebliche Rückschläge hinnehmen.
  • Samsung behauptet mit 20 % stabil den zweiten Platz, angetrieben durch die Galaxy-S25-Serie, kann seinen Anteil aber nicht ausbauen.
  • Huawei und Xiaomi legen deutlich zu, angetrieben durch die hohe Nachfrage in ihrer Heimatregion China.

Die Strategie geht auf: KI und Software als Erfolgsfaktor

Googles Fokus, die Pixel-Geräte durch herausragende KI-Funktionen und Softwarequalität zu positionieren, scheint voll aufzugehen. Dieser Ansatz könnte dem Unternehmen in Zukunft noch weitere Marktanteile bescheren und die Rangliste im Premium-Segment nachhaltig verändern.

Fazit: Der Wettbewerb wird dynamischer und spannender. Während die etablierten Riesen um ihren Vorsprung kämpfen, zeigt Google, wie man mit Innovation und einer klaren Strategie die Branche aufmischt.

Vonbella2020

So reinigen Sie Ihren PC und Laptop richtig – ohne Risiko!

Staub, Krümel und Fettflecken sind nicht nur unschön – sie können auf Dauer auch die Leistung und Lebensdauer Ihrer Computer-Geräte beeinträchtigen. Eine regelmäßige und vor allem richtige Reinigung beugt Schäden vor und sorgt für ein besseres Nutzungserlebnis. Wie Sie dabei vorgehen sollten, ohne etwas kaputt zu machen, lesen Sie hier.

1. Sicherheit first: Ausschalten und Strom trennen
Bevor Sie mit dem Reinigen beginnen, schalten Sie alle Geräte vollständig aus und ziehen Sie sämtliche Stromkabel. Dazu zählen PC, Laptop, Monitor sowie Maus und Tastatur. Nur so lassen sich Kurzschlüsse und Schäden an empfindlicher Elektronik vermeiden.

2. Den Bildschirm schonend säubern
Verwenden Sie für Displays ausschließlich ein trockenes oder minimal angefeuchtetes Mikrofasertuch. Spezielle Bildschirmreiniger oder Reinigungstücher aus dem Fachhandel können bei stärkeren Verschmutzungen helfen.

Tipp:

  • Immer mit kreisenden, leichten Bewegungen arbeiten.
  • Keine scharfen Reiniger, Scheuermittel oder Alkohol verwenden – sie zerstören die Anti-Reflex-Beschichtung.

3. Tastatur gründlich reinigen
Die Tastatur ist oft voller Krümel, Staub und Keime. Drehen Sie sie vorsichtig um und klopfen Sie leicht, um Grobschmutz zu lösen. Für die Zwischenräume eignet sich ein Druckluftspray oder elektrisches Staubgebläse. Anschließend die Tastenoberflächen mit einem antistatischen Tuch abwischen.

Achtung:
Bei Tastaturen mit aufgedruckten Buchstaben kann zu starkes Reiben die Beschriftung abtragen. Besser nur vorsichtig abwischen oder mit Druckluft arbeiten.

4. Maus desinfizieren und säubern
Wischen Sie die Maus-Oberfläche regelmäßig mit einem desinfizierenden Tuch ab. Achten Sie darauf, dass keine Feuchtigkeit in die Öffnungen eindringt. Den Sensor können Sie vorsichtig mit einem Wattestäbchen oder weichen Pinsel reinigen.

5. Gehäuse und Lüfter von Staub befreien
Staub in Lüftungsschlitzen und am Gehäuse behindert die Kühlung und kann zu Überhitzung führen. Wischen Sie die Außenseiten mit einem feuchten Tuch ab. Für Lüfter und enge Schlitze verwenden Sie am besten einen Mini-Staubsauger oder ein Staubgebläse.

Wichtig:
Wenn Sie das Gehäuse öffnen möchten, prüfen Sie vorher, ob die Garantie noch gilt. Im Zweifelsfall besser professionell reinigen lassen.

Durch regelmäßige und richtige Pflege halten Sie Ihren PC oder Laptop nicht nur optisch ansehnlich, sondern sichern auch seine Leistung und Langlebigkeit. Und denken Sie immer: Schonend reinigen ist besser als nachher reparieren!

Übersicht geeigneter Reinigungsmittel:

  • Mikrofasertücher
  • Druckluftspray
  • Spezielle Bildschirmreiniger
  • Antistatische Reinigungstücher
  • Weiche Pinsel oder Wattestäbchen
Vonbella2020

Akku-Tausch bei Smartphone und Notebook: So geht’s richtig

Moderne Smartphones halten mit einer Akkuladung oft problemlos einen Tag oder länger – zumindest in den ersten Monaten. Doch schon nach etwa zwei Jahren bemerken viele Nutzer:innen einen deutlichen Leistungsabfall. Häufig reicht die Energie nicht mehr für einen kompletten Tag, und das Gerät muss vorzeitig ans Ladegerät.

Ähnlich verhält es sich bei Notebooks: Hier sind anfangs Laufzeiten von acht bis zehn Stunden durchaus üblich. Bei intensiver Nutzung – vor allem bei vielen Ladezyklen – sinkt die Kapazität des Akkus jedoch spürbar, mitunter auf die Hälfte oder weniger.

Irgendwann stellt sich die Frage: Akku tauschen? Bevor Sie jedoch handeln, sollten Sie prüfen, ob ein Wechsel möglich ist, welcher Akku-Typ verbaut wurde und wo Sie ein passendes Ersatzteil bekommen.


So funktionieren Akkus – die Basics
Ein Akkumulator (kurz: Akku) ist ein wiederaufladbarer Energiespeicher, meist auf elektrochemischer Basis. Beim Aufladen wird elektrische Energie in chemische umgewandelt, bei der Entladung geschieht das Gegenteil.

In Smartphones, Tablets und Notebooks kommen heute überwiegend Lithium-Ionen- oder Lithium-Polymer-Akkus zum Einsatz. Diese zeichnen sich durch eine geringe Selbstentladung (ca. 2–8 % pro Monat) und einen breiten Temperaturbereich (–20 °C bis +60 °C) aus.

Zwei Kennzahlen sind besonders relevant:

  • Die Kapazität (in mAh oder Ah) gibt an, wie viel Ladung gespeichert werden kann.
  • Die Entladespannung (in Volt) zeigt die nutzbare Spannung unter Last.

Die ungefähre Laufzeit eines Akkus lässt sich mit folgender Formel abschätzen:
(Kapazität × Spannung) / Leistungsaufnahme des Geräts × 60

Beispiel: Ein Notebook mit 40 Watt Verbrauch und einem 7,2-Ah-Akku (11,1 V) läuft rechnerisch knapp zwei Stunden. In der Praxis können Energiesparfunktionen die Nutzungsdauer verlängern.


Wann lohnt sich ein Austausch?
Bevor Sie einen neuen Akku kaufen, können Sie den Zustand des alten prüfen – etwa über die Anzahl der Ladezyklen und die verbliebene Kapazität. Viele Geräte bieten integrierte Diagnosefunktionen, oder Sie nutzen externe Apps.


Smartphone: Akku wechseln – aber wie?
Früher war der Akkutausch simpel: Abdeckung abnehmen, Akku entnehmen, neuen einsetzen. Heute sind die meisten Smartphones wassergeschützt und verklebt – der Austausch erfordert Spezialwerkzeug und Fingerspitzengefühl.

Hilfreiche Anleitungen finden Sie auf YouTube oder Portalen wie iFixit. Dort werden auch Schwierigkeitsgrad, benötigte Werkzeuge und geschätzte Dauer bewertet. Fehlen Ihnen Werkzeuge oder Ersatzteile, können Sie diese oft direkt dort bestellen.

Achtung: Bei teuren Smartphones (z. B. Samsung Galaxy S22 ab 270 € Restwert) ist Vorsicht geboten. Ein falscher Handgriff kann Display oder Gehäuse beschädigen – dann wird aus der Reparatur schnell ein „wirtschaftlicher Totalschaden“. Im Zweifel lieber einen Profi beauftragen.


Notebook: Akku tauschen mit System
Auch hier gilt: Ist der Akku leicht zugänglich und nicht fest verbaut, können Sie selbst aktiv werden. Bei älteren Modellen lässt sich der Akku oft ohne Schrauben lösen. Achten Sie auf die Typenbezeichnung – danach können Sie online nach Original- oder kompatiblen Drittanbieter-Akkus suchen.

Bei fest verbauten Akkus oder unbekannter Modellbezeichnung helfen die Windows-Systeminformationen (msinfo32.exe). Unter „Systemmodell“ und „System-SKU“ finden Sie die nötigen Daten.


Fazit: Lieber reparieren als ersetzen
Ein Akkutausch kann die Lebensdauer von Smartphone und Notebook um ein bis zwei Jahre verlängern – wirtschaftlich und ökologisch sinnvoll. Bei hochwertigen Geräten empfiehlt sich jedoch oft die Reparatur durch Fachleute. Mit der richtigen Anleitung und etwas Geschick sparen Sie aber auch im DIY-Verfahren bares Geld.

Ob selbst reparieren oder professionell tauschen: Achten Sie auf Bewertungen, verwenden Sie qualitativ hochwertige Ersatzteile und nutzen Sie Garantieangebote. So machen Sie Ihr altes Gerät wieder fit für den Alltag.

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Handy im Bett laden? Weshalb das brandgefährlich ist

Viele Menschen gewöhnen sich daran, ihr Smartphone abends im Bett zu nutzen und anschließend direkt neben sich zu laden. Was praktisch erscheint, ist jedoch mit erheblichen Risiken verbunden – sowohl für das Gerät als auch für die Nutzerinnen und Nutzer. Ein Fachmann des Verbands für Elektrotechnik (VDE) erläutert, welche Gefahren dabei entstehen können.

Überhitzung und Brandgefahr
Laut Jürgen Ripperger vom VDE darf kein elektronisches Gerät unter Decken oder Kissen geladen werden, da es dabei zu Wärmestau kommen kann. „Dies kann kritische Zustände verursachen und im Extremfall sogar einen Brand auslösen“, warnt er. Die hohen Temperaturen schaden nicht nur der Technik, sondern bergen auch gesundheitliche Risiken. Zusätzlich leidet der Akku: Hitze führt zu vorzeitiger Alterung und verringert seine Lebensdauer. Viele Smartphones besitzen zwar einen Überhitzungsschutz und schalten sich ab – doch das verhindert nicht nur den Ladevorgang, sondern kann langfristig die Leistungsfähigkeit beeinträchtigen. Wer regelmäßig gegen die Herstellervorgaben verstößt, riskiert im schlimmsten Fall eine Kettenreaktion mit gefährlichen Folgen.

Hinweise der Behörden
Bereits mehrfach hat unter anderem die Polizei in New York vor dem Laden von Handys im Bett gewarnt. Besonders tückisch ist das Verstauen unter Kissen, da hier die Wärmeabgabe blockiert wird. Bilder von verkohlten Geräten machen die Ernsthaftigkeit der Situation deutlich. Im Extremfall können Akkus sogar explodieren und Personen verletzen. Oft liege die Ursache im falschen Umgang, in Einzelfällen könnten aber auch Produktfehler vorliegen, so Ripperger. Sicher ist: Das Bett ist kein Ort fürs Smartphone.

Negative Auswirkungen auf den Schlaf
Neben den Sicherheitsrisiken hat die nächtliche Handynutzung auch Auswirkungen auf die Schlafqualität. Laut einer Studie der Universität Koblenz-Landau von 2016 schliefen bereits damals 25 % der Jugendlichen mit dem Handy unterm Kopfkissen. Neuere Erhebungen deuten auf ähnliche Gewohnheiten hin. Das blaue Licht des Displays hemmt die Produktion des Schlafhormons Melatonin und hält das Gehirn wach. Zusätzlich sorgt die psychologische Erreichbarkeit für Anspannung – beides Faktoren, die zu Schlafstörungen führen können.

Fachleute empfehlen daher, das Smartphone möglichst nicht mit ins Schlafzimmer zu nehmen und es schon vor dem Zubettgehen an einem gut belüfteten, nicht brennbaren Ort aufzuladen. Wer abends noch kommunizieren oder Unterhaltung sucht, sollte das Gerät anschließend outside des Bettes platzieren – für mehr Sicherheit und erholsamen Schlaf.

Vonbella2020

Android-Sicherheitsupdate: Automatische Neustarts schützen vor Datendieben

Ihr Android-Handy startet plötzlich ohne Vorwarnung neu? Das muss nicht unbedingt ein Defekt sein. Tatsächlich könnte eine neue Sicherheitsfunktion von Google dahinterstecken.

Wenn ein Smartphone verloren geht oder gestohlen wird, besteht oft die Sorge, dass Unbefugte Zugriff auf die sensiblen Daten erhalten. Um dies zu erschweren, arbeitet Google an einem neuen Schutzmechanismus für Android-Geräte. Wie die Website droid-life.com berichtet, wird mit dem neuesten Update der Google Play Services die Grundlage dafür geschaffen, dass sich Android-Smartphones nach einer längeren Nichtnutzung selbstständig neu starten können. Konkret soll das Gerät nach drei Tagen im gesperrten Zustand automatisch einen Neustart ausführen.

Zusätzliche Sicherheitshürde
Durch den erzwungenen Neustart wird eine weitere Sicherheitsebene aktiviert: Nach dem Hochfahren muss zunächst die Geräte-PIN eingegeben werden, um das Smartphone zu entsperren. Erst danach kommen die üblichen Entsperrmethoden wie Muster, Fingerabdruck oder Gesichtserkennung zum Einsatz. Diese Maßnahme soll Dieben und unbefugten Nutzern den Zugang deutlich erschweren. Eine ähnliche Funktionalität hat Apple bereits mit iOS 18.1 für das iPhone eingeführt – ein zunächst unangekündigtes Feature, das im November 2024 von einem Experten entdeckt wurde.

Unklarer Startzeitpunkt
Wann Google den neuen Mechanismus tatsächlich flächendeckend einführt, ist noch nicht bekannt. Der aktuelle Patch bereitet lediglich die technische Infrastruktur vor. Die endgültige Aktivierung könnte jederzeit erfolgen, ein konkreter Zeitpunkt steht aber noch nicht fest. Klar ist jedoch: Die Nutzung der Funktion ist optional. Ob sie standardmäßig aktiviert sein wird oder erst manuell eingeschaltet werden muss, bleibt abzuwarten. In jedem Fall scheint sie eine sinnvolle Ergänzung zum Diebstahl- und Datenschutz auf Android-Geräten zu sein.

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Kamera-Check: Das leistet der 50-MP-Sensor im Xiaomi Poco F7 Pro

Die Qualität der Kamera ist für viele Nutzer ein wichtiges Auswahlkriterium beim Smartphone-Kauf – besonders im Mittelklasse-Segment, wo eine optimale Balance zwischen Preis und Leistung gefragt ist. Das neue Xiaomi Poco F7 Pro wirbt mit einem 50-Megapixel-Hauptsensor und moderner Bildverarbeitung. Doch hält es, was es verspricht?

Das Poco F7 Pro zielt gezielt auf Anwender, die im mittleren Preissegment eine zuverlässige Alltagskamera suchen. Herzstück ist der 50-Megapixel-Hauptsensor mit optischer Bildstabilisierung (OIS) und einer Lichtstärke von f/1,6. Wie im Test zu sehen war, erzeugt der Sensor natürliche und ansehnliche Fotos.

Auch bei anspruchsvollen Lichtbedingungen überzeugt das Xiaomi Poco F7 Pro mit soliden Ergebnissen. Bei Tageslicht bestechen die Bilder durch satte Farben, hohe Schärfe bis in die Randbereiche und eine gute Detailwiedergabe – selbst feine Strukturen wie Haarsträhnen oder Blattadern werden klar abgebildet. In Innenräumen oder in der Dämmerung zeigt die Kamera ebenfalls Stärken: Durch Pixel-Binning und einen speziellen Nachtmodus bleiben viele Details erhalten. Lediglich bei Lichtquellen kann es gelegentlich zu leichten Überstrahlungen kommen, in sehr dunklen Bereichen ist minimales Bildrauschen erkennbar.

Praktisch im Alltag ist der schnelle Autofokus, der gemeinsam mit der Bildstabilisierung auch bewegte Motive wie spielende Kinder oder Tiere zuverlässig einfängt. Die 8-Megapixel-Ultraweitwinkelkamera eignet sich gut für Gruppenbilder oder Landschaftsaufnahmen, kann jedoch bei Detailtreue und Dynamik nicht ganz mit der Hauptkamera mithalten.

Bei Videoaufnahmen glänzt das Smartphone mit 4K-Auflösung und 60 Bildern pro Sekunde. Die Aufnahmen sind durch OIS flüssig und detailreich – ideal für Familienmomente und Freizeitaktivitäten. Die Kamera-App ist benutzerfreundlich aufgebaut und bietet neben KI-gestützten Funktionen auch einen Pro-Modus für manuelle Anpassungen.

Alles in allem verfügt das Poco F7 Pro über eine rundum alltagstaugliche Kamera: Ob Schnappschüsse, Porträts oder Naturmotive – die Ergebnisse sind stets zuverlässig, farbecht und scharf. Im Test erhält die Kamera daher ein „Gut“. Auch wenn das F7 Pro in einigen Disziplinen sogar besser abschneidet als das teurere Ultra-Modell, erreicht es dessen Kameraqualität insgesamt nicht ganz.

Vonbella2020

Akkustand auslesen: So ermitteln Sie Ladezyklen und Kapazität

Besonders die Anzahl absolvierter Ladezyklen und die verbleibende Leistungsfähigkeit eines Akkus sind aussagekräftige Indikatoren für dessen Qualität. Allerdings lassen sich diese Daten nicht bei allen Geräten direkt abrufen. Mit der kostenlosen App aBattery – Battery Health können Sie dennoch detaillierte Akkuinformationen einsehen – ohne Root-Zugriff.

Voraussetzung:
Für volle Funktionalität benötigt aBattery normalerweise Root-Rechte. Dies umgehen Sie durch die Kombination mit der Hilfsapp Shizuku.

Anleitung: Shizuku mit aBattery verbinden

  1. Shizuku einrichten
    • Starten Sie Shizuku und tippen Sie auf „Über Wireless-Debugging starten“ (ab Android 11 möglich).
    • Wählen Sie „Kopplung“.
  2. Entwickleroptionen aktivieren
    • Gehen Sie zu den Entwickleroptionen Ihres Smartphones.
    • Aktivieren Sie per Schieberegler:
      • USB-Debugging
      • Wireless Debugging
    • Tippen Sie auf „Wireless Debugging“ → „Gerät über Kopplungscode koppeln“.
  3. Verbindung herstellen
    • Shizuku generiert nun einen Kopplungscode und sendet eine Anfrage.
    • Übertragen Sie den Code in das entsprechende Feld der Entwickleroptionen.
    • Wechseln Sie zurück zu Shizuku und tippen Sie auf „Starten“.
  4. Akkuanalyse durchführen
    • Starten Sie nach erfolgreicher Bestätigung aBattery.
    • Die App zeigt nach kurzer Analyse alle Akkudaten an – inklusive Ladezyklen und Gesundheitsstatus.