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Galaxy Watch 8: Das Comeback der Classic und der KI-Trend – was uns 2025 erwartet

Die Gerüchteküche brodelt: Samsungs nächste Generation seiner Smartwatch, die Galaxy Watch 8, steht bereits in den Startlöchern. Auch wenn der Konzern viele Details noch unter Verschluss hält, zeichnen zahlreiche Leaks und Indizien ein spannendes Bild. Steht uns eine Evolution oder eine echte Revolution am Handgelenk bevor?

Release: Wann ist es so weit?

Alles deutet auf eine Vorstellung der Galaxy Watch 8 und der Watch 8 Classic gemeinsam mit den neuen Falt-Smartphones Galaxy Z Fold 7 und Z Flip 7 hin. Der traditionelle Sommer-Release-Termin spricht für einen offiziellen Launch Anfang Juli 2025. Ein genauer Tag steht zwar noch aus, der Rhythmus ist jedoch klar, da auch die Vorgänger im Juli 2024 erschienen.

Das große Comeback: Die Galaxy Watch 8 Classic

Ein Highlight für viele Fans ist die Rückkehr der Classic-Variante. Nach einem Jahr Pause bringt Samsung laut Leaks wieder ein Modell mit der beliebten drehbaren Lünette auf den Markt. Diese bietet nicht nur Nostalgie, sondern auch haptisches Feedback und eine intuitive Bedienung. Eine Bluetooth-Zertifizierung untermauert die Existenz dieses Modells.

Design und KI: Innovation im Fokus

Samsung selbst kündigte ein „innovatives Design“ und verbesserte Gesundheitsfunktionen an. Konkret bleibt dies zwar noch geheim, aber die Spekulationen reichen von einer größeren Rolle Künstlicher Intelligenz (KI) für intelligentere Gesundheitsanalysen bis hin zu neuen Interaktionsmöglichkeiten. Sogar Kameras für eine Gestensteuerung sind im Gespräch.

Modelle und Akku: Was die Leaks verraten

Firmware-Leaks und Zertifikate bestätigen das erwartete Modell-Schema: Es wird wieder mindestens zwei Größen in Bluetooth- und LTE-Versionen geben (z.B. SM-L320, SM-L330). Beim Akku gibt es kleine Verbesserungen; die größere Version soll mit rund 435 mAh Kapazität etwa 2 Prozent mehr Leistung als ihr Vorgänger bieten – ein kleiner, aber feiner Pluspunkt für die Laufzeit.

Entgegen früherer Gerüchte über ein eckiges „Squircle“-Design deuten aktuelle Insider-Informationen darauf hin, dass Samsung der klassischen runden Form treu bleiben wird.

Gesundheitsfunktionen: Was ist realistisch?

Ein viel diskutiertes Thema ist die Blutzuckermessung am Handgelenk. Obwohl Samsung an optischen Glukosesensoren forscht, halten Experten dieses Feature für die Galaxy Watch 8 im Jahr 2025 noch für unwahrscheinlich.

Wahrscheinlicher sind Verbesserungen bei den Gesundheits-Algorithmen – etwa für eine frühere Diabetes-Risiko-Erkennung, smartere Fitness-Analysen oder ein Upgrade für den KI-Coach und die Schlafauswertung.

Fazit: Lohnt sich das Warten?

Die Galaxy Watch 8 verspricht spannende Neuerungen, ohne alles neu zu erfinden. Bewährte Stärken, ein leicht verbesserter Akku, das Comeback der Classic-Version und mehr KI-Power zeichnen das Bild eines soliden Updates. Wer ein rundes Design und smarte Gesundheitsfeatures schätzt, sollte die Uhr im Juli 2025 definitiv im Auge behalten.

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Huawei Pura 80 Pro und Ultra: Flaggschiffe mit Fokus auf Kamera und Leistung

Trotz des fehlenden Zugriffs auf den Google Play Store bleiben Huawei-Smartphones sehr begehrt. Der hauseigene AppStore erweist sich als mehr als ausreichend, und vor allem technisch können die aktuellen Flaggschiffe voll überzeugen. Wir werfen einen kurzen Blick auf die neuen Modelle Huawei Pura 80 Pro und Pura 80 Ultra.

Gemeinsame Stärken: Display und Ausdauer

Sowohl das Pura 80 Pro als auch das Ultra bieten ein großes 6,8-Zoll-Display mit LTPO-Technologie. Dies ermöglicht eine variable Bildwiederholrate von 1 bis 120 Hz – für flüssige Darstellungen und eine schonende Akkunutzung. Bei der Auflösung (2.848 x 1.276 Pixel) und dem Betriebssystem (EMUI 15 auf Android-Basis) sind beide Modelle identisch. Ein 5.170-mAh-Akku sorgt für ausreichend Laufzeit im Alltag und kann dank 100-W-Huawei-SuperCharge schnell wieder aufgeladen werden.

Die Kamera: Das entscheidende Unterscheidungsmerkmal

Der größte Unterschied zwischen den Modellen zeigt sich in den Kameraeigenschaften. Beide legen einen starken Fokus auf Fotografie, doch das Ultra setzt noch einen drauf.

  • Pura 80 Pro: Überzeugt mit einer 50-MP-Ultra-Lighting-Hauptkamera mit variablem Blende und 1-Zoll-Sensor, ergänzt durch eine 48-MP-Telekamera und eine 40-MP-Ultraweitwinkelkamera.
  • Pura 80 Ultra: Setzt auf eine HDR-Variante der 50-MP-Hauptkamera (ebenfalls mit 1-Zoll-Sensor) und wird durch eine doppelte Tele-Einheit ergänzt: eine 50-MP-Kamera mit 3,7-fachem und eine 12,5-MP-Kamera mit 9,4-fachem optischem Zoom. Zusammen mit der 40-MP-Ultraweitwinkelkamera ist es das erste Smartphone mit variierbaren Linsen.

Die Ergebnisse können sich sehen lassen: gestochen scharfe Fotos auch bei Nacht oder schwierigen Lichtverhältnissen, unterstützt durch eine optische Bildstabilisierung.

Robustheit, Leistung und KI-Funktionen

Beide Geräte sind nach IP68 bzw. IP69 zertifiziert und damit gut gegen Staub, Hitze und Wasser geschützt. Beim Arbeitsspeicher gibt es Unterschiede: Das Pro verfügt über 12 GB RAM und 512 GB Flash-Speicher, während das Ultra mit 16 GB RAM ausgestattet ist. Diese Leistung ist nötig, um die zahlreichen KI-Funktionen zu unterstützen. Im Fokus steht der „AI Smart Controls Button“, über den personalisierte Funktionen wie Kamera oder Taschenlampe direkt angesteuert werden können.

Fazit: Die Huawei Pura 80 Modelle setzen mit ihrer herausragenden Kameratechnologie, den hochwertigen Displays und der starken Leistung erneut Maßstäbe und sind eine überzeugende Alternative – auch ohne Google-Dienste.

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Apple kämpft mit Problemen: Falbares iPad lässt bis mindestens 2029 auf sich warten

Seit einiger Zeit wird spekuliert, dass Apple nicht nur an einem faltbaren iPhone, sondern auch an einem größeren Gerät mit flexiblem Display forscht. Neue Berichte deuten nun verstärkt darauf hin, dass es sich bei diesem Projekt um ein faltbares iPad handelt. Geplant ist offenbar ein komplett neues Modell mit einem klappbaren Bildschirm von etwa 18 Zoll, das die Grenzen zwischen Tablet und Laptop verschwimmen lassen soll. Doch die Entwicklung gestaltet sich schwieriger als erwartet, und der Marktstart verzögert sich deutlich.

Verzögerung bis 2029 möglich

Laut MacRumors unter Berufung auf Bloomberg hat Apple das Projekt bereits mehrfach überarbeitet. Statt der ursprünglich für 2028 anvisierten Markteinführung wird nun frühestens 2029 als mögliches Erscheinungsjahr genannt. Als Grund für die Verzögerung werden mehrere technische Hürden angeführt.

Schwierige Faltmechanik

Besonders die Umsetzung der Faltmechanik bereitet Apple erhebliche Probleme. Das Unternehmen arbeitet angeblich an einem Scharnier, das kaum sichtbar ist und gleichzeitig verhindert, dass in der Mitte des Bildschirms eine störende Falte entsteht – ein Problem, das auch andere Hersteller bislang nicht perfekt gelöst haben. Zwar zeigen Geräte wie das im Mai 2025 erschienene Huawei MateBook Fold, dass große Falt-Displays technisch machbar sind, doch selbst hier sind die Knicke im Display nicht vollständig beseitigt.

Probleme mit Gewicht und Material

Hinzu kommen Herausforderungen beim Gewicht und bei der Materialauswahl. Erste Prototypen sollen etwa 1,6 Kilogramm wiegen – deutlich mehr als ein klassisches iPad Pro. Das Display selbst soll auf OLED-Technologie basieren und in Zusammenarbeit mit Samsung Display entstehen. Laut Bloomberg strebt Apple ein Gerät an, das sich trotz der Faltmechanik so hochwertig und stabil anfühlt wie ein herkömmliches iPad.

Ambitionierter Preis

Auch der Preis dürfte ambitioniert ausfallen: Berichten zufolge könnte das faltbare iPad je nach Ausstattung bis zu 3.900 US-Dollar (umgerechnet etwa 3.360 Euro) kosten. Damit würde es selbst im Premiumsegment eine neue Preisklasse eröffnen. Branchenbeobachter bezweifeln jedoch, dass ein solches Gerät kurzfristig massentauglich wäre. Apple hat sich auf Anfrage zu den Berichten nicht geäußert.

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Apple stellt 40W Dynamic Power Adapter vor – Deutschland muss weiter warten

Apple hat mit dem iPhone 17 ein neues, leistungsstarkes Schnellladegerät präsentiert: den 40W Dynamic Power Adapter with 60W Max. Das Netzteil liefert eine Dauerleistung von bis zu 40 Watt und kann kurzfristig sogar einen 60-Watt-Boost abrufen. Nachdem es zunächst nur in ausgewählten Ländern wie den USA, China oder Japan erhältlich war, hat Apple den Vertrieb nun deutlich erweitert.

Verfügbarkeit und neuer Stecker-Typ

Ab sofort wird das Ladegerät auch in Großbritannien, Irland, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Singapur, Hongkong, Saudi-Arabien und Malaysia angeboten. In diesen Ländern kommt das Netzteil jedoch mit einem neuen Stecker-Typen auf den Markt: dem Typ-G-Stecker (britische Norm) mit drei Stiften und einer integrierten Sicherung. Trotz des komplexeren Aufbaus bleibt der Stecker klappbar und damit praktisch für unterwegs.

Revolution: USB Power Delivery 3.2

Das neue Netzteil ist Apples erstes mit Unterstützung für den Schnellladestandard USB Power Delivery 3.2 (PD 3.2). Der Standard führt die Funktion „Adjustable Voltage Supply“ (AVS) ein, die es erlaubt, die Spannung nicht mehr in festen Stufen, sondern flexibel und dynamisch anzupassen. Dies führt zu weniger Wärmeentwicklung und kürzeren Ladezeiten.

Über die „Dynamic Power“-Funktion tauschen iPhone und Netzteil ständig Daten aus, um die optimale Ladeleistung zu berechnen. Das Ergebnis ist eine effizientere und schnellere Ladung, ohne dass der Akku übermäßig heiß wird. Laut Apple kann ein iPhone 17 so in nur 20 Minuten bis zur Hälfte geladen werden. Zum Vergleich: Das iPhone Air mit dem älteren PD-2.0-Standard benötigt für denselben Ladestand trotz kleinerem Akku etwa zehn Minuten länger.

Deutschland geht vorerst leer aus

Trotz der erweiterten Verfügbarkeit fehlt weiterhin eine Version mit dem in Europa üblichen Typ-C-Stecker („Eurostecker“). Apple hat gegenüber Techbook bestätigt, dass das „Dynamic Power“-Netzteil vorerst nicht nach Deutschland kommt.

Das hat konkrete Folgen für Nutzer: Zwar unterstützen viele hierzulande erhältliche Ladegeräte bereits Power Delivery 3.1, diese liefern beim iPhone 17 jedoch maximal 40 Watt. Der exklusive 60-Watt-Boost ist nur mit PD-3.2-fähigen Netzteilen möglich, die derzeit ausschließlich von Apple stammen. Deutsche iPhone-Besitzer müssen sich daher in Geduld üben. Ob und wann Apple eine Version mit Eurostecker auf den Markt bringt, ist bisher nicht bekannt.

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So laden Sie Ihr Smartphone richtig – Tipps für eine längere Akku-Lebensdauer

Nicht jedes Smartphone hält lange durch. Um nicht mit leerem Akku dazustehen, laden viele Nutzer ihr Gerät oft vollständig auf – doch genau das kann dem Akku schaden. Besser ist es, den Akku mehrmals am Tag nur teilweise zu laden und den Ladezustand zwischen 30 und 70 Prozent zu halten. Einige moderne Smartphones verfügen bereits über spezielle Funktionen, die das nächtliche Laden optimieren, um die Batterie zu schonen.

Ebenso problematisch ist es, den Akku regelmäßig fast vollständig zu entladen. Lithium-Ionen-Akkus bleiben stabil, wenn sie einen konstanten Energiepegel haben. Ideal ist es, das Smartphone bei etwa 20 Prozent Ladekapazität anzuschließen – und nicht erst, wenn es fast leer ist.

Extreme Temperaturen setzen dem Akku stark zu. Bei Kälte kann sich das Handy sogar abschalten, während Hitze den Verschleiß beschleunigt. Hersteller wie Apple empfehlen, die Geräte bei Temperaturen zwischen 0 und 35 Grad Celsius zu nutzen.

Vom Laden im Bett ist abzuraten: Decken und Kissen stauen die Wärme, was zur Überhitzung führen kann. Im schlimmsten Fall besteht Brandgefahr. Laden Sie Ihr Smartphone daher stets auf einer festen, belüfteten Unterlage.

Bei defekten oder verlorenen Ladegeräten sollte man nicht einfach zu Billig-Alternativen greifen. Nicht zugelassene Ladegeräte können überhitzen oder den Akku beschädigen. Verwenden Sie am Original-Zubehör des Herstellers oder zertifizierte Produkte.

Auch bei der Lagerung älterer Smartphones ist Vorsicht geboten: Ein vollständig geladener oder komplett entladener Akku altert schneller. Optimal ist ein Ladezustand von etwa 50 Prozent.

Zwar können Akkuhüllen die Laufzeit verlängern, doch durch die zusätzliche Wärmeentwicklung kann der Akku auf Dauer Schaden nehmen. Besser sind Powerbanks oder mobiles Laden für unterwegs.

Mit diesen Tipps schonen Sie Ihren Akku und verlängern seine Lebensdauer.

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Galaxy-Nutzer erhalten KI-Webzusammenfassungen mit Google Gemini

Samsung erweitert die KI-Fähigkeiten seiner Galaxy-Smartphones und -Tablets um eine praktische Funktion: das automatische Zusammenfassen von Webseiten. Durch die Integration von Google Gemini können Nutzer jetzt mit wenigen Klicks kompakte Übersichten zu Artikeln oder Beiträgen erhalten. Das berichtet das Fachportal SamMobile.

Komfortable Bedienung über die Power-Taste

Aktiviert wird die Funktion ganz einfach: Hält man die Power-Taste etwas länger gedrückt – oder bei entsprechend ausgestatteten Modellen eine spezielle Gemini-Taste – erscheint die Option „Seite zusammenfassen“. Ein kurzer Tipp startet eine Animation, und kurz darauf öffnet sich ein Fenster mit einer prägnanten Übersicht. Laut Android Central lassen sich die Zusammenfassungen nicht nur anzeigen, sondern auch erweitern. Zudem können Nachfragen gestellt oder bestimmte Themen vertieft werden. Verfügbar ist das Feature in Chrome, Custom Tabs, Discover-Feeds, Google News und den Suchergebnissen.

Verbesserter Workflow durch automatische Speicherung

Ein großer Vorteil für Galaxy-Besitzer: Die erstellten Zusammenfassungen werden direkt in den Gemini-Chats gespeichert. So sind sie später leicht wieder auffindbar und können weiter von der KI bearbeitet werden – ohne umständliches Kopieren von URLs zwischen den Apps. Dieser bisher notwendige Zwischenschritt entfällt und beschleunigt den Workflow erheblich. Interessant ist, dass die Funktion nach Angaben von SamMobile auch für iOS- und iPadOS-Nutzer verfügbar sein soll.

Ausblick auf die Zukunft

Bereits Anfang des Jahres hatte Samsung eine ähnliche Funktion in seinen eigenen Internet-Browser integriert. Obwohl es noch keine offizielle Bestätigung gibt, deutet einiges darauf hin, dass die erweiterte KI-Unterstützung mit der kommenden Galaxy-S26-Serie weiter ausgebaut wird. Neben dem neuen Zusammenfassungs-Tool hilft Google Gemini Anwendern bereits heute beim Lernen, bei der Recherche, bei Reiseplanungen oder beim Verfassen von E-Mails – und macht so den digitalen Alltag spürbar einfacher.

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So nutzen Sie Google-Dienste auf Huawei-Geräten – Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung mit microG und Aurora Store

Einleitung: Das Problem und die Lösung

Seit 2019 sind Huawei-Geräte aufgrund US-amerikanischer Sanktionen von der Zusammenarbeit mit wichtigen Tech-Unternehmen wie Google abgeschnitten. Die Folge: Neue Smartphones und Tablets wie das Mate X6 oder das Huawei MatePad Pro 13.2 (2025) werden ohne Google-Apps, -Dienste und den Play Store ausgeliefert. Doch es gibt eine elegante Lösung, um diese Einschränkung zu umgehen – mit der Open-Source-Software microG und dem Aurora Store.

Was ist microG?

microG ist ein freies, quelloffenes Projekt, das die proprietären Google-Dienste auf Android-Geräten durch open-source Alternativen ersetzt. Ursprünglich nicht für Huawei entwickelt, sondern für datenschutzbewusste Nutzer, die ihre Abhängigkeit von Google reduzieren, aber dennoch essentielle Dienste nutzen möchten, ist es die ideale Brückenlösung. Das Projekt wird unter anderem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.

Die Vorteile von microG

MicroG repliziert die Funktionen der Google Play Services, ermöglicht so die Nutzung von Google-Apps wie Gmail, Chrome oder Google Maps und erlaubt sogar die Anmeldung mit einem Google-Konto. Im Gegensatz zu den Originaldiensten sammelt microG jedoch keine Nutzerdaten und bietet mehr Kontrolle über die Privatsphäre.

Der Aurora Store als Play-Store-Ersatz

Da der Google Play Store auch mit microG nicht direkt nutzbar ist, kommt der Aurora Store ins Spiel. Diese Open-Source-App spiegelt den Play Store und gibt Ihnen Zugriff auf nahezu alle darin verfügbaren Apps. Sie können diese entweder anonym herunterladen oder sich mit Ihrem Google-Account anmelden, um auf Ihre persönliche App-Bibliothek zuzugreifen.

Schritt-für-Schritt-Anleitung: Installation und Einrichtung

  1. Aurora Store installieren: Öffnen Sie die Huawei App Gallery und suchen Sie nach „Aurora Store“. Tippen Sie auf „Installieren“. Die Apps „microG Companion“ und „microG Services“ werden automatisch mitinstalliert.
  2. Berechtigungen erteilen: Öffnen Sie den Aurora Store. Erlauben Sie nacheinander alle drei benötigten Berechtigungen:
    • App-Installationen zulassen: Aktivieren Sie diese Einstellung.
    • Downloads im Hintergrund: Tippen Sie auf „Erlauben“ und deaktivieren Sie die Akku-Optimierung.
    • Speicherverwaltung: Erlauben Sie den Zugriff.
  3. Play-Store-Zugriff einrichten: Tippen Sie auf „Aktivieren“, um dem Aurora Store den Zugriff auf den Play Store zu ermögnen. Gehen Sie zu „Unbestätigte Links“, tippen Sie auf „Hinzufügen“ und wählen Sie play.google.com aus.
  4. MicroG-Services vervollständigen (empfohlen):
    • Installieren Sie die „Android System WebView Beta“ über den Aurora Store (die „Trichrome Library Beta“ wird mitinstalliert).
    • Laden Sie den „Service Framework Proxy“ von der microG-Webseite herunter und installieren Sie ihn. Aktivieren Sie die App anschließend im Start-Manager (in den Einstellungen unter „Apps & Services“).
  5. MicroG-Berechtigungen für Benachrichtigungen anpassen:
    • Gehen Sie in den Einstellungen zu „Apps & Services“ → „microG Services“ → „Berechtigungen“. Stellen Sie den Standortzugriff auf „Immer zulassen“.
    • Unter „Erweitert“ aktivieren Sie die Berechtigung „Über anderen Apps einblenden“.
    • Gehen Sie zurück zu „Standardmäßig öffnen“ → „Unbestätigte Links“ und fügen Sie den Link .app.goo.gl hinzu.

Fazit

Nach Abschluss dieser Schritte ist Ihr Huawei-Gerät fit für die Google-Welt. Sie können über den Aurora Store nahezu jede App, inklusive aller Google-Apps, installieren und wie gewohnt nutzen. Selbst Benachrichtigungen von Diensten wie Gmail funktionieren zuverlässig. Der einzige nennenswerte Nachteil ist, dass Google Pay nicht nutzbar ist – was für Tablets jedoch irrelevant ist.

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Medion Signium 14 S1: Ein fast perfektes Notebook zum Schnäppchenpreis?

Kann ein Notebook für unter 800 Euro mit einem brillianten OLED-Display, einer hervorragenden Tastatur und einer hochwertigen Verarbeitung überzeugen? Medion beweist mit dem Signium 14 S1, dass dies durchaus möglich ist. Doch wie so oft steckt der Teufel im Detail, und für den niedrigen Preis müssen an anderer Stelle Kompromisse eingegangen werden.

Haptik und Display: Premium-Gefühl zum Niedrigpreis

Bereits beim ersten In-die-Hand-Nehmen wirkt das Signium 14 S1 überraschend edel und robust. Das absolute Highlight ist das 14 Zoll große OLED-Display. Mit einer hohen Auflösung von 2880 x 1800 Bildpunkten und einer nahezu erreichten Helligkeit von 400 Nits kann es sich ohne Weiteres mit den Bildschirmen weit teurerer Konkurrenzmodelle messen. Auch die Arbeitsfreude wird durch die wirklich gute, präzise und zweistufig beleuchtete Tastatur sowie ein qualitativ hochwertiges Touchpad gesteigert.

Schwachstellen: Anschlüsse und Sound

Wo gespart wurde, zeigt sich bei den Anschlüssen und den Lautsprechern. Die beiden USB-C-Ports unterstützen kein Thunderbolt und sind mit USB 3.2 Gen 1 (max. 5 Gbit/s) nicht auf dem neuesten Stand. Zudem kann nur einer davon zum Laden genutzt werden. Der HDMI-1.4-Anschluss ist ebenfalls veraltet und ermöglicht flüssige 60 Hz nur bis Full-HD.
Noch deutlicher fällt der Abstieg bei den Lautsprechern auf. Der nach unten abstrahlende Sound klingt bassarm und wird besonders auf weichen Unterlagen wie einer Tischdecke schnell dumpf. Die maximale Lautstärke ist zudem sehr begrenzt.

Leistung: Office-tauglich, aber nicht für Spiele gemacht

Unter der Haube verbaut Medion den effizienzorientierten Intel Core 5 120U Prozessor. Zusammen mit 16 GB DDR4-RAM und einer 512-GB-SSD von Rayson ist das Signium für typische Office-Aufgaben, Multimedia und das Surfen im Internet bestens gerüstet. Die Leistung ist dabei flüssig und zuverlässig.
Für anspruchsvollere Aufgaben wie Gaming oder aufwändige Videobearbeitung ist das Gerät jedoch nicht ausgelegt. Die integrierte Grafiklösung ist schwach, und auch der Wert von 4625 Punkten im PC Mark 10 ist nicht überragend. Eine dedizierte NPU für KI-Aufgaben fehlt ebenfalls.

Fazit: Ein Zwiespalt aus Qualität und Kompromissen

Das Medion Signium 14 S1 hinterlässt einen zwiespältigen Eindruck. Es beweist brillant, dass man für exzellente Verarbeitung, ein fantastisches Display und eine sehr gute Tastatur nicht tief in die Tasche greifen muss. Die Kehrseite der Medaille sind veraltete Anschlüsse, ein enttäuschender Sound und eine für ein so leichtes Gerät (ca. 1 kg) nur durchschnittliche Akkulaufzeit von etwa sechs Stunden.

Wer also primär ein mobiles Office-Gerät mit einem unschlagbar guten Bildschirm sucht und bei Peripherie sowie Klang Kompromisse eingehen kann, findet im Signium ein echtes Schnäppchen. Für Nutzer, die hohe Leistung, moderne Anschlüsse oder langen Akkubetrieb benötigen, könnte der Blick zu teureren Alternativen jedoch lohnenswert sein.

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iOS-Update und Akkulaufzeit: Warum der Stromverbrauch kurzzeitig steigt

Seit der Veröffentlichung von iOS 26 im September 2025 berichten viele iPhone-Nutzer über eine deutlich kürzere Akkulaufzeit nach der Installation des Updates. Apple hat sich nun in einem offiziellen Support-Video zu dem Phänomen geäußert und klärt auf: Dies sei vorübergehend und vollkommen normal.

Hintergrundprozesse als Ursache

Laut Apple liegt der Hauptgrund für den erhöhten Energieverbrauch in den zahlreichen Systemprozessen, die nach einem Update oder einer Neueinrichtung des iPhones automatisch ablaufen. Dazu gehören das Analysieren von Daten, das Indexieren von Inhalten sowie das Optimieren von Geräteeinstellungen. Diese Aufgaben erfordern viel Rechenleistung und wirken sich spürbar auf den Akkuverbrauch aus.

Normalisierung innerhalb weniger Tage

Der Effekt ist jedoch nur temporär. Sobald die Hintergrundaktivitäten abgeschlossen sind – was in der Regel einige Tage dauert – stabilisiert sich die Akkulaufzeit wieder. Die Dauer hängt unter anderem vom genutzten Gerät, der Menge der gespeicherten Daten und der Anzahl der installierten Apps ab. Ob das Geräte-Setup noch läuft, lässt sich in den Batterieeinstellungen überprüfen. Erst wenn der entsprechende Hinweis verschwindet, ist die Optimierungsphase beendet.

Energiespartipps von Apple

Um den Akku in der ersten Zeit nach dem Update zu schonen, rät Apple:

  • Das iPhone möglichst wenig intensiv nutzen.
  • Regelmäßig mit WLAN verbinden, um datenintensive Hintergrundprozesse nicht über das Mobilfunknetz abwickeln zu lassen.
  • Geduld bewahren – nach Abschluss aller Prozesse kehrt die Akkuleistung zum gewohnten Maß zurück.

Mit diesen Hinweisen können Nutzer die Phase mit erhöhtem Stromverbrauch besser überbrücken und sich auf die neu eingeführten Funktionen wie die überarbeitete Benutzeroberfläche und KI-Optimierungen freuen.

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Mehr Megapixel = besseres Bild? Warum die Kamera-Qualität Ihres Smartphones von mehr abhängt

Megapixel gelten bei Smartphone-Kameras als entscheidendes Kaufkriterium. Die verbreitete Annahme lautet: Je höher die Megapixelzahl, desto besser die Bildqualität. Doch ist das wirklich die ganze Wahrheit?

Smartphones sind unsere täglichen Begleiter – für Kommunikation, Internet und vor allem zum Fotografieren. Daher spielt die Kameraqualität eine zentrale Rolle bei der Geräteauswahl. Viele Verbraucher orientieren sich zunächst an der Megapixelzahl, in der Hoffnung, damit das beste Bild zu erwischen. TECHBOOK klärt auf, was es mit den Pixeln auf sich hat und ob mehr tatsächlich mehr kann.

Wozu braucht eine Kamera Megapixel?

Der Trend zu immer höheren Megapixelzahlen hält an: Aktuelle Flaggschiffe wie das Samsung Galaxy S23 Ultra, aber auch Mittelklasse-Modelle wie das Xiaomi Redmi Note 13 Pro oder das Motorola Edge 30 Ultra werben mit bis zu 200 Megapixeln. Ein Megapixel entspricht einer Million Bildpunkte. Grundsätzlich gilt: Mehr Pixel können eine höhere Bilddichte und schärfere Darstellung ermöglichen – zumindest in der Theorie.

In der Praxis sieht es jedoch oft anders aus. Es gibt zahlreiche Beispiele, bei denen Smartphones mit geringerer Megapixelzahl bessere Fotos liefern als Geräte mit nominell stärkerer Auflösung. Woran liegt das?

Die Sensorgröße macht den Unterschied

Entscheidend für die Bildqualität ist nicht die Pixelanzahl allein, sondern die Größe des Sensors. Der Sensor fängt das Licht ein und wandelt es in digitale Signale um. Ist der Sensor größer, kann er mehr Licht aufnehmen – selbst wenn die Megapixelzahl niedriger ist. Das Resultat: weniger Bildrauschen, bessere Farbwiedergabe und mehr Details, besonders bei schwierigen Lichtverhältnissen.

Bei kleinen Sensoren – wie sie platzbedingt in Smartphones verbaut werden – stößt die Megapixel-Jagd dagegen an Grenzen. Werden die Pixel bei hoher Anzahl zu klein und zu dicht gepackt, leidet die Lichtaufnahme. Die Bildqualität verbessert sich nicht mehr, sondern kann sogar schlechter werden.

Smartphone vs. Kamera: ein unfairer Vergleich?

Das erklärt, warum Spiegelreflexkameras mit gleicher Megapixelzahl oft deutlich bessere Ergebnisse liefern als Smartphones: Sie verfügen über größere Sensoren, die mehr Licht einfangen und die Pixel optimal nutzen können.

Fazit: Megapixel sind nur ein Teil des Puzzles. Wer ein smartphone mit einer wirklich guten Kamera sucht, sollte also nicht nur auf die Pixelzahl achten – der Sensor macht den wahren Unterschied.