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Mehrere Mäuse an einem PC: Möglichkeiten, Vor- und Nachteile

Grundsätzlich ist es problemlos möglich, zwei oder mehr Mäuse gleichzeitig an einen PC anzuschließen. Dafür stehen in der Regel ausreichend USB-Anschlüsse zur Verfügung. Während die meisten Nutzer sicherlich mit einer Maus auskommen, gibt es durchaus Szenarien, in denen mehrere Exemplare sinnvoll sein können.

Besonderheit bei Notebooks

Notebooks nutzen oft schon standardmäßig zwei Zeigegeräte: das integrierte Touchpad und eine externe Maus, die via USB oder Bluetooth verbunden wird. Diese parallele Nutzung ist völlig normal und funktioniert reibungslos.

Was passiert beim Anschließen einer zweiten Maus?

Windows erkennt die zusätzliche Maus sofort. Sie wird im Geräte-Manager (devmgmt.msc) unter „Mäuse und andere Zeigegeräte“ aufgeführt. Auch in den Maus-Einstellungen (main.cpl oder control mouse) erscheint ein neuer Eintrag im Tab „Hardware“. Eine direkte Navigation dorthin ist mit dem Befehl control main.cpl,,4 möglich. Wenn eine Maus nicht angeschlossen ist, wird sie in der Regel auch nicht angezeigt – es sei denn, im Geräte-Manager ist die Option „Ausgeblendete Geräte anzeigen“ aktiviert.

Ein Mauszeiger für alle Mäuse

Von Haus aus steuern alle angeschlossenen Mäuse denselben einzigen Cursor auf dem Bildschirm. Die Eingaben der Mäuse konkurrieren miteinander. Bewegt man eine Maus nach rechts und eine andere gleichzeitig nach links, bewegt sich der Zeiger nur unkontrolliert oder gar nicht. Echte Zusammenarbeit ist mit der Standard-Windows-Funktionalität also nicht möglich. Denkbar wäre höchstens, dass eine Person den Zeiger bewegt und eine andere klickt, was jedoch kaum praktikabel ist.

Mögliche Anwendungsfälle für mehrere Mäuse

Trotz der Einschränkungen gibt es Nischen, in denen mehrere Mäuse nützlich sein können:

  • Ergonomie: Man verwendet je nach Situation eine andere, ergonomisch geeignetere Maus.
  • Gemeinsame Nutzung: Unterschiedliche Personen mit verschiedenen Handgrößen oder Vorlieben (z. B. Raucher vs. Nichtraucher) nutzen denselben PC mit ihrer eigenen Maus.
  • Spezielle Spiele: In seltenen Fällen, wie beim alten Spiel „Moorhuhn“, könnte eine Person zielen und eine andere schießen.

Nachteile mehrerer Mäuse

Der Betrieb mehrerer Mäuse bringt einige Nachteile mit sich:

  1. Erhöhter Stromverbrauch: Besonders relevant für Notebooks im Akkubetrieb.
  2. Versehentliche Eingaben: Berührt man eine ungenutzte Maus, kann es zu ungewollten Klicks oder Bewegungen kommen.
  3. Treiberprobleme: Die Wahrscheinlichkeit für Treiberkonflikte steigt, insbesondere bei herstellerspezifischer Software.
  4. Erhöhte CPU-Last: Beim An- und Abstecken von Mäusen kann es vorübergehend zu Leistungseinbußen kommen, besonders auf älteren Rechnern.

Zwei Mauszeiger mit Spezial-Software

Möchte man tatsächlich zwei unabhängige Mauszeiger auf dem Bildschirm steuern, ist dafür spezielle Software erforderlich, da Windows dies von sich aus nicht unterstützt. Diese Lösung ist ideal für Schulungen oder bestimmte Kollaborationsszenarien.

  • TeamPlayer4 Lite: Eine kostenlose Software, die für jede Maus einen farblich unterschiedlichen Cursor anzeigt. Die Performance und Zuverlässigkeit kann unter modernen Windows-Versionen jedoch eingeschränkt sein.
  • Pluralinput: Eine kommerzielle Alternative mit einer kostenlosen Testversion. Sie bietet eine bessere Performance und unterstützt sogar das Touchpad eines Notebooks als drittes, unabhängiges Zeigegerät.

Fazit

Mehrere Mäuse an einem PC zu betreiben, ist technisch einfach umsetzbar. Für den alltäglichen Gebrauch eines einzelnen Nutzers bietet es jedoch wenig Mehrwert. In speziellen Situationen der gemeinsamen Nutzung oder mit entsprechender Software für unabhängige Cursor kann die Methode aber durchaus sinnvoll sein.

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Drohnen-Gewichtsklassen: Was Sie über Flugmodelle und Vorschriften wissen müssen

Drohnen haben sich längst als vielseitige Begleiter etabliert – ob als unterhaltsames Gadget für Freizeitpiloten oder als professionelles Arbeitsgerät in der Industrie und Filmproduktion. Mittlerweile gibt es eine riesige Auswahl an Modellen, die sich vor allem in einem Punkt stark unterscheiden: ihrem Gewicht. Doch warum spielt das Gewicht eine so große Rolle?

Die EU-Regelungen: Warum jedes Gramm zählt

Die EU-weiten Vorgaben für Drohnen sind streng und selbst für Hersteller nicht immer einfach umzusetzen. Entscheidend ist das Gesamtgewicht der Drohne inklusive aller verbauten oder mitgelieferten Teile – also inklusive Akku, Propellerschutz und weiterem Zubehör. Schon kleine Veränderungen können die Kategorie der Drohne verändern. Ein Beispiel: Eine Drohne, die mit Standardakku 249 Gramm wiegt, darf nicht einfach mit einem schwereren Akku betrieben werden. Dadurch würde sie in eine andere Gewichtsklasse rutschen und könnte einen Drohnenführerschein erforderlich machen.

Die Praxis: Beliebte Drohnen und ihre Gewichte

Die Bandbreite der verfügbaren Modelle ist groß und orientiert sich an den unterschiedlichen Einsatzzwecken. Leichte Einsteigermodelle sind ideal für spontane Flugabenteuer, während schwerere Drohnen oft für anspruchsvolle Aufnahmen konzipiert sind.

Leichtgewichte (unter 900 Gramm):

  • DJI Mini 4 Pro / DJI Flip (jeweils 249 g): Ultraleicht, einfach zu fliegen und ideal für den sofortigen Einsatz.
  • Parrot Anafi (320 g): Bietet mit einer um 180 Grad schwenkbaren Kamera mehr kreative Freiheit.
  • DJI Air 2S (595 g) und DJI Air 3 (720 g): Liefern bereits professionelle Foto- und Videoqualität.

Mit diesen Modellen decken Hersteller den gesamten Bereich für die sogenannte „offene“ Kategorie ab, die mit einem A1/A3-Kompetenznachweis uneingeschränkt genutzt werden darf.

Schwergewichte für Profis:

Für anspruchsvolle Aufgaben gibt es deutlich größere Fluggeräte:

  • DJI Mavic 4 Pro (1.063 g): Eine leistungsstarke All-in-One-Lösung.
  • DJI Phantom 4 Pro (ca. 1.380 g): Bewährt und stabil in der Luft.
  • DJI Inspire 3 (bis ca. 4.310 g): Ein High-End-System für Filmprofis.

Rechtliche Lage: Welches Gewicht erfordert welche Erlaubnis?

Das Gewicht ist der Schlüssel zu den gesetzlichen Vorgaben:

  • Bis 250 Gramm (C0-Klasse): Der Einstieg ist am einfachsten. Ohne Kamera genügt das Lesen der Bedienungsanleitung. Ist eine Kamera verbaut, ist eine Registrierung beim Luftfahrt-Bundesamt und eine Fernpiloten-ID am Gerät Pflicht.
  • Bis 900 Gramm: Für diese Modelle wird der A1/A3-Kompetenznachweis benötigt. Diesen erwirbt man nach bestandenem Theorietest für 25 Euro. Er berechtigt zum uneingeschränkten Fliegen von Drohnen bis 900 Gramm und unter strengeren Auflagen sogar für Modelle bis 25 Kilogramm.
  • Ab 25 Kilogramm: Diese Drohnen fallen nicht mehr in die „offene“ Kategorie. Für sie sind spezielle Genehmigungen und Lizenzen erforderlich.

Fazit: Bevor Sie sich eine Drohne zulegen, lohnt sich immer ein Blick auf die Waage. Das Gewicht bestimmt nicht nur die Flugeigenschaften, sondern auch den bürokratischen Aufwand – vom sofortigen Start bis zum verpflichtenden Führerschein.

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Motorola Edge 70: Ultraflaches Smartphone mit kraftvoller Ausstattung und attraktivem Einführungspreis

Motorola hat mit dem Edge 70 ein neues Mittelklasse-Smartphone präsentiert, das durch seine außergewöhnlich schlanke Bauweise auffällt. Mit einer Dicke von nur 5,99 Millimetern und einem Gewicht von 159 Gramm ist das Gerät deutlich kompakter als sein Vorgänger – es ist zwei Millimeter dünner und 20 Gramm leichter. Diese flache Form hat jedoch Auswirkungen auf die Akkukapazität: Statt 5.200 mAh fasst der Akku nun 4.800 mAh, was laut Hersteller für bis zu 29 Stunden Videowiedergabe ausreichen soll. Das Laden erfolgt per USB-C mit bis zu 68 Watt oder optional drahtlos mit 15 Watt.

Hervorragendes Display und integrierter Sensor

Ausgestattet ist das Edge 70 mit einem 6,67 Zoll großen pOLED-Display, das eine hohe Auflösung von 2.712 x 1.220 Pixeln und eine Bildwiederholrate von 120 Hz bietet. Ein besonderes Highlight ist die außerordentliche Helligkeit von bis zu 4.500 Nits. Der Fingerabdrucksensor ist direkt unter der Displayoberfläche integriert.

Vielseitiges Kamerasystem mit drei 50-MP-Sensoren

Für anspruchsvolle Foto- und Videoaufnahmen verfügt das Smartphone über ein Dreifach-Kamerasystem, bei dem alle Sensoren – Hauptkamera, Ultraweitwinkelkamera und Selfie-Kamera – eine Auflösung von 50 MP aufweisen. Videos können in 4K-Qualität mit bis zu 60 Bildern pro Sekunde aufgenommen werden.

Leistungsstarke Hardware und langfristige Software-Updates

Als Antrieb kommt der Qualcomm Snapdragon 7 Gen 4 zum Einsatz, der mit 12 GB Arbeitsspeicher und 512 GB internem Speicher kombiniert wird. Das Gerät wird mit dem neuesten Android 16 ausgeliefert, und Motorola garantiert vier große Android-Updates sowie sechs Jahre Sicherheits-Patches.

Attraktives Angebot zum Marktstart

Ab dem 5. November wird das Edge 70 zum Einführungspreis von 499,99 Euro angeboten – statt der üblichen 799,99 Euro. Käufer erhalten zudem ein umfangreiches Paket mit kostenlosem Zubehör, darunter die Moto Buds Loop, eine Moto Watch Fit, ein 68-Watt-Ladegerät, ein Jahr Display-Schutz und einen 50-Euro-Eintauschbonus. Vorbestellungen sind bereits möglich.

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Nothing Phone (3a) Lite: Preiswertes Einsteiger-Smartphone mit transparentem Design und langer Software-Unterstützung

Das Londoner Unternehmen Nothing hat mit dem Phone (3a) Lite sein bisher günstigstes Smartphone auf den Markt gebracht. Das Modell richtet sich an Nutzer, die ein besonderes Design, solide Leistung und langfristige Software-Updates zu einem Preis von unter 300 Euro schätzen.

Charakteristisches Design in reduzierter Form

Auch das Nothing Phone (3a) Lite setzt auf das markentypische transparente Design, das jedoch etwas vereinfacht wurde. Das auffällige „Glyph Interface“ an der Rückseite wird durch eine einzelne, vielseitige LED ersetzt, die für Benachrichtigungen oder als Countdown-Anzeige für die Kamera dient. Das Gehäuse aus Glas und Aluminium ist nach IP54 gegen Spritzwasser geschützt. Erhältlich ist das Smartphone in den Farben Schwarz und Weiß.

Großes und helles AMOLED-Display

Das Smartphone verfügt über ein 6,77 Zoll großes AMOLED-Display mit FHD+-Auflösung. Eine Bildwiederholrate von 120 Hz sorgt für flüssige Darstellungen. Mit einer Spitzenhelligkeit von bis zu 3.000 Nits bleibt der Bildschirm auch bei Sonneneinstrahlung gut lesbar. Zudem reduziert eine hohe PWM-Frequenz von 2.160 Hz das Flackern und schont so die Augen.

Leistungsstarke Hardware mit großem Speicher

Angetrieben wird das Nothing Phone (3a) Lite vom MediaTek Dimensity 7300 Pro mit 8 Kernen. Der Arbeitsspeicher beträgt 8 GB RAM, der sich virtuell auf bis zu 16 GB erweitern lässt. Der interne Speicher steht wahlweise mit 128 GB oder 256 GB zur Verfügung und kann über eine microSD-Karte um bis zu 2 TB erweitert werden.

Vielseitiges Kamera-Setup

Die Triple-Kamera auf der Rückseite wird von einer 50-MP-Hauptkamera mit großem 1/1,57-Zoll-Sensor angeführt. Ergänzt wird sie durch einen 8-MP-Ultraweitwinkel-Sensor. Eine weitere 2-MP-Kamera rundet das Setup ab. Für Selfies und Videoanrufe steht eine 16-MP-Frontkamera zur Verfügung, die auch 4K-Videos mit 30 Bildern pro Sekunde aufnehmen kann. Software-Seitig stehen unter anderem ein Nacht- und ein Porträtmodus zur Verfügung.

Langlebiger Akku und langfristige Software-Updates

Ein 5.000-mAh-Akku soll für eine Laufzeit von bis zu zwei Tagen sorgen. Geladen wird per USB-C mit bis zu 33 Watt. Das Gerät unterstützt zudem die 5-Watt-Rückladefunktion. Ausgeliefert wird das Smartphone mit Nothing OS 3.5 auf Basis von Android 15. Nothing garantiert drei große Android-Version-Updates und sechs Jahre Sicherheits-Updates.

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Aus für das iPhone Mini: Warum Apple die Kompakt-Handys begräbt – und was nun kommt

Für Apple-Fans, die auf ein Comeback des handlichen iPhone Mini gehofft hatten, gibt es eine schlechte Nachricht: Vor der Veröffentlichung der iPhone-17-Serie – inklusive eines möglichen iPhone 17 Air – scheint die Hoffnung endgültig begraben. Das berichtet der renommierte Apple-Insider Mark Gurman. In einer Fragestunde mit Bloomberg-Abonnenten machte er Ende März unmissverständlich klar: „Aktuell wird nicht an einem kleinen iPhone gearbeitet.“

Das Mini-Format hat ausgedient

Gurmans Einschätzung gilt in der Branche als äußerst zuverlässig. Seiner Prognose zufolge ist das iPhone Mini höchstwahrscheinlich Geschichte. Bereits 2023 strich Apple das letzte Modell, das iPhone 13 Mini, aus dem Sortiment. Seither bietet der Konzern kein Smartphone mit einer Displaydiagonale unter 6 Zoll (etwa 15 cm) mehr an. Ebenfalls eingestellt wurde im März 2025 die dritte Generation des iPhone SE, das mit etwa 12 cm noch kompakter war.

Doch warum stellt Apple die Mini-Reihe ein, obwohl sie bei Technik-Fans durchaus beliebt war? Der Grund liegt vermutlich in den Verkaufszahlen. Trotz guter Kritiken konnte sich die Mini-Serie auf dem Massenmarkt nie wirklich durchsetzen. Techradar berichtet, dass Apple mit dem iPhone 13 Mini nur deshalb noch einmal antrat, weil die schwache Performance des Vorgängers, des iPhone 12 Mini, zu spät bemerkt worden sei. Eine Umfrage derselben Website zeigte zwar, dass sich 21 Prozent der Leser ein Smartphone unter 6 Zoll wünschen – doch offenbar griffen am Ende zu wenige wirklich zu.

Stattdessen setzt Apple klar auf große Displays, wie das iPhone 16 Pro Max mit gigantischen 6,9 Zoll beweist. Das Kompakt-Format passt nicht länger in diese Strategie.

Die Hoffnung: Das iPhone Fold als Mini-Ersatz?

Doch für alle Fans kleiner iPhones gibt es einen Hoffnungsschimmer – wenn auch zu einem Premium-Preis: das erwartete klappbare iPhone Fold. Laut Berichten soll dessen äußeres Display mit 5,5 Zoll (ca. 14 cm) fast exakt dem des alten iPhone Mini entsprechen. Apple-Analyst Ming-Chi Kuo geht davon aus, dass Mini-Fans mit diesem Gerät auf ihre Kosten kommen könnten.

Die Idee ist bestechend: Zugeklappt erinnert das Fold an ein kompaktes iPhone, aufgeklappt entfaltet sich ein 7,8-Zoll-Bildschirm – fast wie ein iPad mini. Zwei Geräte in einem also, allerdings voraussichtlich zu einem Einstiegspreis von rund 2000 US-Dollar.

Gewöhnung an hohe Preise erforderlich

An solche Preisvorstellungen müssen sich Apple-Kunden möglicherweise ohnehin gewöhnen. Sollte der frühere US-Präsident Donald Trump seinen Zollstreit wiederaufnehmen, könnten iPhones sogar Rekordpreise von bis zu 3500 US-Dollar erreichen. Wer kostengünstiger ein Apple-Smartphone nutzen möchte, dem bleiben unter diesen Vorzeichen vielleicht nur zwei Wege: entweder auf Reparaturen des bestehenden iPhones zu setzen oder auf günstigere Modelle wie das erwartete iPhone 16e zurückzugreifen.

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Der Handy-Neustart: Einfacher Trick mit doppelter Wirkung

Smartphones sind heute unsere ständigen Begleiter – im Job, im Alltag, in der Freizeit. Doch während viele Nutzer regelmäßig ihre Apps updaten, vergessen sie oft eine ebenso einfache wie wirkungsvolle Maßnahme: den Neustart des Geräts. Was wie eine Banalität klingt, kann in manchen Fällen erstaunliche Effekte haben – auch wenn der Neustart kein Allheilmittel ist.

Was passiert beim Neustart?

Ein normaler Neustart, auch „Soft Reset“ genannt, ist harmlos und löscht keine persönlichen Daten. Im Gegensatz zum „Hard Reset“ (bei komplett reagierenden Geräten) oder „Factory Reset“ (Zurücksetzen auf Werkseinstellungen) werden hier lediglich Systemprozesse neu gestartet, der flüchtige Speicher geleert und Hintergrund-Apps vorübergehend beendet. Betriebssystem, Einstellungen und Verbindungen wie WLAN oder Mobilfunk starten anschließend frisch durch.

Wann lohnt sich der Neustart?

Laut Tech-Portalen wie chip.de und heise.de kann ein Neustart bei kleinen Software-Störungen helfen: reagiert die Touch-Eingabe nicht mehr, friert das Display ein oder treten unerklärliche Fehler auf. Durch das Neustarten können temporäre Bugs behoben werden. Allerdings verbessert sich dadurch nicht die grundsätzliche Performance des Smartphones. Bei Leistungsproblemen oder vollem Speicher ist das Löschen des Caches oft sinnvoller.

Wie oft sollte man das Handy neu starten?

Experten und Hersteller wie Samsung empfehlen, das Smartphone etwa einmal pro Woche neu zu starten. Das beugt kleinen Störungen vor und kann die Stabilität des Systems erhöhen. Wer sein Handy nachts ausschaltet, tut nicht nur etwas für seine mentale Gesundheit, sondern gibt dem Gerät zugleich eine längere „Verschnaufpause“. Bei Android und iOS können automatische Neustarts auch geplant werden – praktisch für alle, die nicht selbst daran denken wollen.

Fazit: Kleine Pause, großer Effekt

Ein regelmäßiger Neustart kostet wenig Zeit, kann aber helfen, kleine Probleme zu lösen und die Stabilität des Smartphones zu erhalten. Er ist kein Wundermittel für mehr Geschwindigkeit oder Akkulaufzeit – aber ein einfacher Schritt für ein zuverlässigeres Handy-Erlebnis.

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Der grüne Punkt am Handy: Wichtiger Datenschutz oder Grund zur Sorge?

Auf iPhones (ab iOS 14) und Android-Geräten (ab Android 12) erscheint manchmal ein kleiner, farbiger Punkt in der Statusleiste. Diese Anzeige ist ein zentrales Datenschutz-Feature: Sie soll Nutzer sofort informieren, wenn Kamera oder Mikrofon aktiviert sind – manchmal auch bei der Nutzung des GPS.

So deuten Sie die Signale richtig

Die Bedeutung der Punkte ist bei den Betriebssystemen leicht unterschiedlich:

  • iPhone:
    • Grüner Punkt: Die Kamera ist aktiv (eventuell zusammen mit dem Mikrofon).
    • Oranger Punkt: Nur das Mikrofon ist in Benutzung.
  • Android:
    • Grüner Punkt: Zeigt an, dass Kamera und/oder Mikrofon (und manchmal auch der Standort) genutzt werden.

Um genau zu sehen, welche App dahintersteckt, tippen Sie einfach auf den Punkt oder ziehen Sie die Statusleiste herunter. iPhone-Nutzer finden die Information im Kontrollzentrum, Android-Nutzer zusätzlich im Privatsphäredashboard.

Wann wird der Punkt zum Warnsignal?

Es ist völlig normal, dass der Punkt während eines Videoanrufs, beim Fotografieren oder Telefonieren aufleuchtet. Kritisch wird es, wenn er ohne erkennbaren Grund erscheint. In diesem Moment könnte eine App ohne Ihr Wissen im Hintergrund aufnehmen, oder es könnte sogar Schadsoftware am Werk sein.

Das sollten Sie tun, wenn der Punkt grundlos leuchtet

Bewahren Sie Ruhe und gehen Sie schrittweise vor:

  1. App identifizieren: Ziehen Sie die Statusleiste herunter. Dort wird Ihnen die aktive App angezeigt.
  2. App sofort beenden: Schließen Sie die verdächtige App umgehend (über den App-Switcher beim iPhone bzw. die Multitasking-Ansicht bei Android).
  3. Berechtigungen entziehen: Gehen Sie in den Einstellungen zu den Berechtigungen. Unter iPhone finden Sie diese unter „Einstellungen → Datenschutz & Sicherheit“. Bei Android-Geräten gehen Sie zu „Einstellungen → Sicherheit & Datenschutz → Berechtigungsmanager“. Entziehen Sie dort der App die Rechte für Kamera und Mikrofon.
  4. Auf Schadsoftware prüfen: Bei Android können Sie im Verdachtsfall einen Virenscanner zurate ziehen. iPhones sind durch das geschlossene System weniger anfällig.
  5. Extremfall: Zurücksetzen: Sollte das Gerät weiterhin auffälliges Verhalten zeigen, sichern Sie Ihre wichtigen Daten und setzen Sie es auf die Werkseinstellungen zurück.

Hintergrund: Warum es diese Anzeige gibt

Eingeführt wurden die Indikatoren als Reaktion auf Skandale, bei denen bekannt wurde, dass etliche Apps – darunter scheinbar harmlose Taschenlampen-Apps – heimlich Daten sammelten und weiterverkauften. Apple und Google haben daraufhin diese farbigen Punkte als festen Bestandteil in ihre Betriebssysteme integriert, um Ihnen die Kontrolle über Ihre sensibelsten Daten zurückzugeben.

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Der häufigste Lade-Fehler: So schützen Sie Ihr Smartphone vor Überspannung

Beim Laden von Smartphones und anderen Akkugeräten gibt es einige typische Fehler, die vielen Nutzern nicht bewusst sind. Zwar weiß inzwischen fast jeder, dass man das Original-Zubehör verwenden und den Akku nicht ständig bis 100 Prozent aufladen sollte. Doch ein besonders kritischer Fehler wird oft übersehen: die falsche Reihenfolge beim An- und Abstecken der Kabel.

Warum die Reihenfolge wichtig ist

Haben Sie sich schon einmal gefragt, in welcher Reihenfolge Sie vorgehen, wenn Sie Ihr Smartphone aufladen? Stecken Sie zuerst das Kabel in das Gerät und dann erst das Netzteil in die Steckdose? Genau das ist ein weit verbreiteter Fehler, der ernste Folgen haben kann.

Laut Huawei können durch diese falsche Handhabung verschiedene Schäden auftreten, darunter:

  • Datenverlust und Leistungsabfall
  • Verkürzte Akkulaufzeit
  • Einfrieren oder Neustarts des Geräts
  • Schäden an den Schaltkreisen

Die unsichtbare Gefahr: Überspannung

Der Grund für diese Risiken liegt in der Überspannung. Im Moment des Einsteckens des Netzteils in die Steckdose kann es für Millisekunden zu Spannungsspitzen kommen. Diese sind unvermeidbar, werden aber gefährlich, wenn das Kabel bereits mit dem Smartphone verbunden ist. In diesem Fall kann die Überspannung direkt auf die empfindliche Elektronik des Geräts übertragen werden und diese nachhaltig schädigen.

Die richtige Vorgehensweise

Beim Anschluss sollten Sie daher immer zuerst das Netzteil in die Steckdose stecken und erst dann das Ladekabel mit dem Smartphone verbinden.

Beim Abziehen gilt die umgekehrte Reihenfolge: Ziehen Sie zuerst das Kabel aus dem Smartphone und anschließend das Netzteil aus der Steckdose. Wie Huawei warnt, könnte sonst ein „umgekehrter Momentanstrom“ entstehen.

Langzeitfolgen vermeiden

Das Risiko für Schäden erhöht sich mit der Häufigkeit, mit der man diesen Fehler begeht. Wer täglich falsch lädt, riskiert eine deutlich verkürzte Lebensdauer von Akku und Hardware. Ein erstes Warnzeichen kann ein leises Summen nach dem Anstecken des Geräts sein.

Indem Sie diese einfache Regel beachten, können Sie die Lebensdauer Ihres Smartphones erheblich verlängern und teure Reparaturen vermeiden.

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RedMagic 11 Pro und Pro+: Leistungsstarke Gaming-Smartphones mit fortschrittlicher Kühlung

Nubia hat mit der RedMagic 11-Serie zwei neue Smartphones für technikbegeisterte Nutzer und mobile Gamer vorgestellt. Das RedMagic 11 Pro und das Pro+ kombinieren hochleistungsfähige Hardware mit einem ausgeklügelten Kühlsystem, das erstmals in einem wasserdichten Gehäuse untergebracht ist.

Display und Design: Flüssige Darstellung und Gaming-Optik

Beide Modelle verfügen über ein 6,85 Zoll großes AMOLED-Display mit einer Bildwiederholrate von 144 Hz. Dank einer hohen PWM-Frequenz von 2.592 Hz bleibt die Anzeige auch bei geringer Helligkeit flimmerfrei. Sowohl die 16-MP-Frontkamera als auch der Fingerabdrucksensor sind unter dem Display integriert.

Optisch folgen die Geräte dem typischen Gaming-Design der Serie: Mit kantigen Formen, RGB-Elementen und – beim Pro+ – einem Sichtfenster auf der Rückseite, das Teile der Flüssigkühlung freigibt, sind die Smartphones klar als Gaming-Modelle erkennbar.

Kamera und Gaming-Features: Solide Alltagsaufnahmen und präzise Steuerung

Auf der Rückseite kommt ein Dual-Kamerasystem zum Einsatz, bestehend aus einer 50-MP-Hauptkamera mit großem 1/1,55-Zoll-Sensor und einer 50-MP-Ultraweitwinkelkamera. Die Bildqualität ist für den Alltag und unterwegs solide, ohne den Gaming-Fokus des Geräts zu schmälern.

Für Spiele bieten beide Modelle individuell belegbare berührungsempfindliche Schultertasten. Die Touch-Abtastrate von bis zu 3.000 Hz reduziert Eingabeverzögerungen. Erfreulich ist der erhaltene 3,5-Millimeter-Kopfhöreranschluss, der bei vielen aktuellen Smartphones fehlt.

Leistung und Akku: Maximale Performance mit langer Laufzeit

Beide Smartphones werden von Qualcomms Snapdragon 8 Elite Gen 5 angetrieben, der für hohe Rechenleistung sorgt. Je nach Variante stehen bis zu 24 GB Arbeitsspeicher und bis zu 1 TB interner Speicher zur Verfügung.

Das Kühlsystem vereint eine Vapor Chamber, Graphen- und Kupfer-Kühlkomponenten, eine Pumpe und einen aktiven Lüfter. Diese mehrschichtige Lösung soll die Wärmeentwicklung unter Last reduzieren und auch bei langen Gaming-Sessions konstante Leistung gewährleisten.

Beim Akku gibt es Unterschiede: Das RedMagic 11 Pro hat einen 8.000-mAh-Akku mit 80-Watt-Kabel-Ladung. Das Pro+ bietet einen 7.500-mAh-Akku, unterstützt aber 120-Watt-Kabel- und 80-Watt-kabelloses Laden.

Preis und Verfügbarkeit

Die RedMagic-11-Serie erscheint zunächst in China. Das RedMagic 11 Pro startet bei 4.999 Yuan (ca. 599 Euro) mit 12 GB RAM und 256 GB Speicher. Das Pro+ kostet zwischen 5.699 Yuan (ca. 683 Euro) und 7.699 Yuan (ca. 923 Euro) für die Top-Variante mit 24 GB RAM und 1 TB Speicher.

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Oppo Find X9 und X9 Pro: Flaggschiffe mit Hasselblad-Kamera-Power und Mega-Akkus

Oppo hat seine neuen Top-Smartphones, das Find X9 und das Find X9 Pro, vorgestellt. Die beiden Modelle, die erneut aus der engen Partnerschaft mit dem schwedischen Kameraspezialisten Hasselblad hervorgegangen sind, teilen sich viele Kerntechnologien, setzen aber vor allem bei den Kameras unterschiedliche Akzente.

Flache Designlinie und brillante Displays

Optisch folgen beide Smartphones einer klaren, flachen Bauweise mit fast rahmenlosen AMOLED-Displays und einer mattierten Glasrückseite. Das Find X9 ist mit einer Dicke von 7,99 mm und einem Gewicht von 203 Gramm das handlichere Modell. Das Pro-Modell bringt dagegen 8,25 mm auf die Waage und wiegt 224 Gramm.

Das Display des Find X9 misst 6,59 Zoll bei einer Auflösung von 2.760 x 1.256 Pixeln. Das Find X9 Pro verfügt über ein 6,78 Zoll großes LTPO-AMOLED-Panel mit 2.772 x 1.272 Pixeln. Beide bieten eine adaptive Bildwiederholrate von bis zu 120 Hz. Oppo gibt die Spitzenhelligkeit mit bis zu 1.800 Nits (gesamter Bildschirm) und sogar bis zu 3.600 Nits für HDR-Inhalte an.

Leistungsstarker Chip und außergewöhnliche Akkulaufzeit

Angetrieben werden beide Geräte vom neuen MediaTek Dimensity 9500 Prozessor, der eine vergleichbare Leistung wie der Snapdragon 8 Elite Gen 5 von Qualcomm bieten, dabei aber energieeffizienter arbeiten soll. Zur Ausstattung gehören bis zu 16 GB RAM und 1 TB interner Speicher. Moderne Konnektivitätsfeatures wie Wi-Fi 7, Bluetooth 5.4 mit aptX-HD und LDAC sowie NFC fehlen natürlich nicht.

Ein großer Sprung wurde bei den Akkus gemacht: Das Find X9 verfügt über einen 7.025 mAh-Akku, das Pro-Modell sogar über einen 7.500 mAh-Akku. Geladen wird per Kabel mit bis zu 80 Watt oder drahtlos mit bis zu 50 Watt. Ein kompletter Ladevorgang soll so in deutlich unter 40 Minuten möglich sein. Als Betriebssystem kommt Android 16 mit Oppos eigenem ColorOS 15. Oppo verspricht fünf große Android-Updates und sechs Jahre Sicherheits-Patches.

Kamera-Highlights: Drei 50-MP-Sensoren vs. 200-MP-Telekamera

Ein neues rechteckiges Kameramodul verleiht den Geräten einen frischen Look. Die Kameraausstattung unterscheidet die Modelle am deutlichsten:

  • Das Find X9 besitzt ein Triple-Kamera-Setup mit drei 50-MP-Sensoren: einer Hauptkamera mit OIS, einer 120-Grad-Ultraweitwinkelkamera und einer Telekamera mit 3-fachem optischem Zoom.
  • Das Find X9 Pro geht einen Schritt weiter: Es kombiniert eine 50-MP-Hauptkamera mit einem größeren Sensor und eine 50-MP-Ultraweitwinkelkamera mit einer spektakulären 200-MP-Telekamera, die ebenfalls über OIS und einen 3-fachen optischen Zoom verfügt.

Beide Modelle profitieren von der Hasselblad-Partnerschaft mit Features wie dem XPan-Modus, speziellen Farbprofilen und der Möglichkeit, 16-Bit-RAW-Dateien zu speichern. Besonders beim Find X9 Pro ist das optionale Hasselblad-Kamera-Kit: Ein magnetisch angebrachter Griff mit externem Objektiv ermöglicht so bis zu 10-fachen optischen Zoom.

Preise und Verfügbarkeit

In China startet das Find X9 bei umgerechnet etwa 529 Euro. Das Find X9 Pro beginnt bei ca. 635 Euro. Informationen zur Einführung auf dem europäischen Markt will Oppo am 28. Oktober auf einer Veranstaltung in Barcelona bekanntgeben.