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Vonbella2020

Google Pixel 10 (2025): Release, Technik und erste Einschätzungen

Die Pixel-10-Serie steht vor der Tür und weckt viel Vorfreude — nicht nur wegen Gerüchten um einen neuen Tensor-G5-Chip, sondern auch wegen erwarteter Verbesserungen bei Biometrie, KI-Funktionen und Kamera-Workflows. Nach gemischten Reaktionen auf die Pixel-9-Serie hoffen viele, dass Google mit der 2025er-Generation wieder stärker punktet.

Veröffentlichung & Modellübersicht

Das Veröffentlichungsdatum ist durchgesickert und bestätigt: Das Google Pixel 10 soll am 20. August 2025 erscheinen. Damit würde Google erneut einen August-Termin nutzen (wie beim Pixel 9 im August 2024) statt des klassischen Oktober-Starts. Erwartet werden vier Modelle: Pixel 10 (“Frankel”), Pixel 10 Pro (“Blazer”), Pixel 10 Pro XL (“Mustang”) und Pixel 10 Pro Fold (“Rango”) — interne Codenamen, die auf Pferderassen verweisen. Gelistete Modellnummern untermauern das Line-up (z. B. GLBW0 / GL066 für das Pixel 10, G4QUR / GN4F5 für das Pixel 10 Pro, GUL82 für das Pro XL, GU0NP für das Pro Fold).

Preisprognose & Angebote

Als Referenz dienen die Preise der Pixel-9-Serie (z. B. Pixel 9: 899 €, Pixel 9 Pro: 1.099 €, Pixel 9 Pro Fold: 1.889 €). Gerüchte deuten an, dass Google den Fold-Preis deutlich senken könnte — möglicherweise auf rund 1.600 € — während sich bei den übrigen Modellen eher moderate Anpassungen erwarten lassen. Wer sich für den offiziellen Newsletter mit neuer E-Mail anmeldet, soll einen Gutschein für einen Pixel-10-Kauf erhalten (einlösbar bis 11. September; Höhe der Ersparnis bislang unbekannt).

Design & Farben

Google hat bereits einen Teaser veröffentlicht, der viele Vorhersagen bestätigt: die Serie wird in den Farben Obsidian, Porcelain, Moonstone und Jade angeboten. Optisch bleibt Google dem flacheren, industriellen Look der Pixel-9-Reihe treu, kombiniert mit etwas runderen, ergonomischeren Kanten. Erkennbar bleibt das pillenförmige Kameravisor-Design, allerdings mit einigen subtilen Änderungen. Auffällig: Das Basismodell soll erstmals drei Kameralinsen bekommen, während bestimmte Sensoren und Zusatzfunktionen (z. B. ein Thermometer-Sensor) den Pro-Modellen vorbehalten sein sollen.

Abmessungen & Displays

Berichten zufolge misst das Pixel 10 ein 6,3-Zoll-Display und die Maße 152,8 × 72,0 × 8,6 mm (geringfügig dicker als der Vorgänger). Das Pixel 10 Pro entspricht der Größe des Basismodells, bietet aber offenbar einen glänzenden Rahmen statt der matten Oberfläche. Das Pixel 10 Pro XL wird voraussichtlich ein 6,8-Zoll-Display (ca. 162,7 × 76,6 × 8,5 mm) haben. Das Pro Fold soll im aufgeklappten Zustand ebenfalls leicht verändertere Maße zeigen (u. a. ~155,2 × 150,4 × 5,3 mm), dabei geringfügig dicker als der Vorgänger.

Bei den Panel-Eigenschaften rechnet man mit adaptiven Bildwiederholraten (60–120 Hz). Das Basis-Panel dürfte Full-HD (≈1080p) bleiben, die Pro-Modelle mit höherer Auflösung (≈1280p). Google wird versuchen, die Display-Helligkeit und die Outdoor-Sichtbarkeit weiter zu verbessern und gleichzeitig PWM-Flimmern (geringe Frequenzen, die bei einigen Nutzern zu Augenbeschwerden führen können) zu reduzieren. Die Wet-Touch-Funktion, die Bedienung bei nassen Fingern erleichtert, soll weiter optimiert werden.

Performance & Tensor G5

Der wohl größte Sprung steht beim SoC an: Der Tensor G5 soll Berichten zufolge ein erstes vollständig eigenständiges Design von Google sein, gefertigt auf TSMCs 3-nm-Prozess. Neben Arm-Kernen soll die Mali-GPU durch eine Imagination-DXT-Einheit (vermutlich DXT-48-1536) ersetzt werden, mit Funktionen wie Hardware-Raytracing in Aussicht. Ebenso angekündigt sind ein vollständig eigener Bildsignalprozessor (ISP), ein maßgeschneiderter Speichercontroller und der Wechsel zu einem neuen Videocodec (WAVE677DV von Chips&Media). Meldungen sprechen davon, dass der G5 bereits die „taped-out“ Phase erreicht hat — ein Hinweis, dass die Serienfertigung möglich wird.

Google testet offenbar auch andere Modem-Optionen (Gerüchte um ein MediaTek-Modem T900), was eine Abkehr von Samsung-Modems bedeuten könnte. Erwartete Konfigurationen: Basis-Pixel mit 12 GB RAM (128/256 GB), Pro-Varianten mit 16 GB RAM und bis zu 1 TB Speicher. Für KI-Funktionen wird weiterhin Gemini Nano auf dem Gerät erwartet — mit schnellerer, lokaler KI-Verarbeitung für Sprache, Bild und Übersetzung. Zudem deuten AOSP-Funde auf ein „paralleles Laden von Modulen“ hin, das Boot-Zeiten deutlich reduzieren kann (bis zu ~30 % schnelleres Hochfahren).

Kameras: Hardware & KI

Die Kamera-Strategie scheint spürbar differenzierter: Das Basismodell soll erstmals ein Teleobjektiv (vermutlich Samsung 3J1, 11 MP) bekommen, gleichzeitig wird der Hauptsensor bei manchen Leaks kleiner angegeben (Wechsel vom Samsung GNV 50 MP zu einem GN8), und der Ultraweitwinkel könnte von 48 MP (IMX858) auf 13 MP (IMX712) schrumpfen — Sensoren, die bereits beim Pixel 9a verwendet wurden. Selfie-Cam-Änderungen sind ebenfalls gemeldet. Das Ziel scheint, das Standardmodell stärker von den Pro-Varianten abzugrenzen; die Pro-Modelle behalten offenbar stärkere Sensor-Setups (50 MP GNV, 48 MP IMX858).

Dank des neuen kundenspezifischen ISP und verbesserter Software-KI sind dennoch erhebliche Software-Gewinne zu erwarten: bessere Nachtsicht, optimierte Astrofotografie, verbesserte Porträts, Zoom-Enhance und weiterentwickelte Video-Tools. Wichtig: Das Pixel 10 soll 4K-HDR-Video mit 60 fps ermöglichen — ein bedeutender Sprung gegenüber 30 fps beim Vorgänger. Außerdem sind reichhaltige, KI-gestützte Bearbeitungsfunktionen (Generative Video-Editing, „Speak-to-Tweak“, „Sketch-to-Image“, „Add Me“, „Reimagine“) und lokale Generative-Modelle (z. B. Stable-Diffusion-Läufe auf dem Gerät) in Aussicht.

Akku & Laden

Durch den effizienteren Fertigungsprozess des G5 (3 nm) wird eine bessere Akkulaufzeit erwartet, auch bei intensiver Nutzung. Das kabelgebundene Schnellladen dürfte weiter im Bereich 30–35 W bleiben. Verbesserungen bei kabellosem Laden und Rückwärtsladen sind möglich — praktisch für das Aufladen von Kopfhörern oder Smartwatches unterwegs.

Fazit

Die Pixel-10-Reihe wirkt wie ein bewusst abgestuftes Portfolio: mehr Differenzierung zwischen Basis- und Pro-Modellen, ein großer Schwerpunkt auf KI-Features und ein potenziell stärkeres Hardware-Fundament dank Tensor G5. Ob Google mit Sensor-Kompromissen beim Basismodell und dem Preisniveau überzeugen kann, hängt stark von der finalen Software-Optimierung und dem tatsächlichen Verkaufspreis ab — besonders beim Fold, dessen Einstiegspreis laut Gerüchten deutlich sinken könnte. Für viele Käufer bleibt spannend, ob die Kombination aus TSMC-Fertigung, neuem ISP und lokalem KI-Potential die früheren Schwächen (Wärme, Energieeffizienz) ausgleicht und die Pixel-Serie wieder in die Spitze bringt.

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Samsung beschleunigt: Früheres Galaxy S25 FE, Tri-Fold-Folding und XR-Headset in Sicht

Samsung hat im Zuge der Finanzergebnisse fürs zweite Quartal 2025 einen konkreteren Ausblick auf die zweite Jahreshälfte gegeben. Neben einem vorgezogenen Start des Galaxy S25 FE kündigt das Unternehmen neue Einsteiger- und Mittelklasse-Modelle, erweiterte Tablets sowie ungewöhnliche Geräteformen wie ein Tri-Fold-Smartphone und ein XR-Headset an.

Galaxy S25 FE: früherer Start, bewährte Technik

Das Galaxy S25 FE soll das Momentum der neuen Foldables nutzen und deutlich früher kommen als sein Vorgänger. Während das S24 FE im September 2024 auf den Markt kam, wird das S25 FE nun bereits zwischen August und Anfang September 2025 erwartet. Gerüchte nennen einen Exynos-2400-Chip und 8 GB RAM — Leistung, die auf dem Papier solide wirkt. Ob Samsung die Kritikpunkte der Vorgänger-Generation, etwa die Preisgestaltung gegenüber dem Standardmodell, adressiert, ist bislang unklar.

Mehr Modelle in der Galaxy-A-Reihe

Im Einsteiger- und Mittelklassesegment plant Samsung eine Ausweitung der Galaxy-A-Serie. Nach dem erfolgreichen Galaxy A16, das laut Marktdaten 2025 zu den meistverkauften Samsung-Modellen zählt, könnte etwa ein Galaxy A17 folgen. Die neuen A-Modelle setzen verstärkt auf KI-Features und bieten langfristige Software-Versorgung: sechs Jahre Android- und Sicherheitsupdates, wie sie bereits bei A26, A36 und A56 eingeführt wurden.

Tablets mit KI-Fokus

Auch im Tablet-Bereich treibt Samsung die Produktpflege voran: Die Galaxy-Tab-S11-Serie soll in den kommenden Monaten starten und mit erweiterten KI-Funktionen aufwarten. Zum Vergleich: Die Galaxy-Tab-10-Serie war im September 2024 erschienen.

Tri-Fold und XR: Experimente mit neuen Formfaktoren

Technisch wagt Samsung Neues: Beim Unpacked-Event 2025 zeigte der Hersteller ein Tri-Fold-Smartphone — ein Foldable mit doppelter Faltung — das noch dieses Jahr in den Handel kommen könnte. Berichten zufolge ist ein Marktstart zunächst nur in China und Südkorea möglich, um das Gerät regional zu testen. Parallel arbeitet Samsung am XR-Headset „Project Moohan“ mit Android XR und einem Snapdragon-XR2+-Gen-2-Chip, das Mixed-Reality-Funktionen bieten soll.

Fazit

Samsungs Ausblick für die zweite Jahreshälfte 2025 wirkt ambitioniert: Ein früheres S25 FE, intelligentere A-Modelle, neue Tablets sowie experimentelle Hardware wie ein Tri-Fold-Folding und ein XR-Headset zeigen ein breites Innovationsportfolio. Interessenten sollten jedoch beachten, dass nicht alle angekündigten Modelle zwangsläufig in allen Regionen — etwa Deutschland — erhältlich sein werden.

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Wann ist Schluss? 6 klare Signale für einen neuen Laptop

Irgendwann ist es so weit: Der einstige treue Begleiter wird zur täglichen Geduldsprobe. Ständig leerer Akku, ewige Ladezeiten und Programme, die nur noch im Zeitlupentempo reagieren – da stellt sich die Frage: Reparieren oder ersetzen? Wir verraten Ihnen, an welchen eindeutigen Warnsignalen Sie erkennen, dass die Zeit für einen neuen Laptop gekommen ist.

1. Das Ende des Supports: Keine Updates mehr

Wenn der Hersteller keine Sicherheits-Updates und Patches mehr für Ihr Betriebssystem bereitstellt, wird es kritisch. Ab 2025 betrifft dies beispielsweise Windows 10. Ein Rechner ohne diese Aktualisierungen ist ein leichtes Ziel für Schadsoftware und Sicherheitslücken. Zudem laufen viele neue Anwendungen nur noch auf aktuellen Systemen reibungslos. Ein Laptop ohne Support wird schnell zum digitalen Sicherheitsrisiko.

2. Dauerhaft volle Festplatte

Ständige Warnmeldungen über knappen Speicherplatz sind mehr als nur lästig. Sie verhindern die Installation neuer Software und behindern sogar System-Updates. Externe Speicherlösungen oder die Cloud können zwar kurzzeitig Abhilfe schaffen, sind auf Dauer aber keine elegante Lösung. Ist der interne Speicher permanent am Limit und nicht erweiterbar, spricht vieles für ein neues Gerät.

3. Extrem lange Ladezeiten und Verzögerungen

Sie haben Zeit, einen Kaffee zu kochen, während der Laptop hochfährt? Selbst einfache Aufgaben lassen die Festplatten-LED permanent blinken? Das ist ein sicheres Zeichen dafür, dass die Hardware den Anforderungen nicht mehr gewachsen ist. Die Geduld wird strapaziert und die Produktivität leidet.

4. Überhitzung und laute Lüftergeräusche

Ein Lüfter, der schon bei leichten Aufgaben wie Surfen oder Textverarbeitung auf Hochtouren läuft, ist ein Alarmzeichen. Überhitzt das Gehäuse zudem schnell, kann dies zu instabilem Systemverhalten und sogar zu Hardware-Schäden führen. Eine regelmäßige Reinigung kann helfen, aber wenn die Probleme bestehen bleiben, ist die Kühlung oft überfordert.

5. Fehlende Aufrüstbarkeit

Im Gegensatz zu Desktop-PCs sind Laptops oft kaum erweiterbar. Ist weder ein Arbeitsspeicher-Upgrade noch der Austausch der Festplatte möglich, sind Ihnen schnell Grenzen gesetzt. Wenn die Leistung nicht mehr ausreicht und kein Upgradeweg offensteht, führt kein Weg an einem Neukauf vorbei.

6. Der Akku gibt den Geist auf

Die größte Stärke eines Laptops ist seine Mobilität. Wenn das Gerät jedoch nur noch funktioniert, wenn es am Netzteil hängt, ist dieser Vorteil verspielt. Ein Akkutausch ist nicht bei allen Modellen möglich oder wirtschaftlich sinnvoll – besonders dann nicht, wenn auch der Rest der Technik in die Jahre gekommen ist.

Fazit:

Wenn mehrere dieser Punkte auf Ihren Laptop zutreffen, sollten Sie über einen Neukauf nachdenken. Ständige Frustration und Zeitverlust wiegen den Kaufpreis eines modernen, leistungsstarken Nachfolgers oft schnell auf.

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Der richtige Powerbank-Guide: So laden Sie Ihren Laptop mobil und sicher

Moderne Powerbanks sind heute leistungsstark genug, um nicht nur Smartphones, sondern auch Laptops mit Energie zu versorgen. Allerdings eignet sich nicht jedes Modell dafür. Wer hier falsch kauft, riskiert ineffizientes Laden oder sogar Schäden am Gerät. Wir erklären, worauf es wirklich ankommt, damit Sie sicher und zielgerichtet auswählen können.


Das müssen Powerbank und Laptop können

Um einen Laptop zu laden, reicht eine gewöhnliche Smartphone-Powerbank nicht aus. Laptops benötigen in der Regel eine Ladeleistung von mindestens 45 bis 65 Watt – bei leistungsstärkeren Modellen sogar noch mehr. Achten Sie daher auf diese entscheidenden Kriterien:

  • USB Power Delivery (USB-PD): Nur Powerbanks mit diesem Standard liefern die nötige Spannung und Leistung für Laptops.
  • Hohe Kapazität: Für eine zuverlässige mobile Nutzung empfehlen sich Geräte mit mindestens 20.000 mAh. Noch besser sind 25.000 mAh oder mehr, um einen ausreichenden Puffer zu haben.
  • USB-C-Ausgang: Moderne Laptops laden am einfachsten über USB-C. Die Powerbank sollte daher einen USB-C-Ausgang mit entsprechender Leistung bieten.
  • Stabile Stromabgabe: Eine hochwertige Powerbank gewährleistet eine konstante Leistungsabgabe, was sowohl den Laptop als auch die Powerbank schützt.

Alternative: Powerbanks mit integrierter Steckdose (AC-Ausgang) erlauben den Anschluss des originalen Laptop-Netzteils. Sie sind jedoch größer, schwerer und oft teurer.


Kompatibilität prüfen: Ist Ihr Laptop bereit?

Nicht jeder Laptop kann einfach per USB-C geladen werden. Überprüfen Sie Folgendes:

  • USB-C-Ladefähigkeit: Nur wenn Ihr Laptop das Laden über USB-C unterstützt – wie viele aktuelle Ultrabooks und Business-Modelle – ist eine direkte Verbindung möglich.
  • Leistungsbedarf: Vergleichen Sie die Angaben auf dem Original-Netzteil (z. B. 19 V / 3 A = 57 W). Die Powerbank sollte diese Leistung mindestens erreichen.
  • Laptops ohne USB-C: Ältere oder spezielle Modelle ohne USB-C-Ladefunktion benötigen eine Powerbank mit AC-Ausgang oder einen speziellen Adapter.

So berechnen Sie den passenden Powerbank-Leistungsbedarf

Um die richtige Powerbank zu finden, benötigen Sie zwei Werte vom Original-Netzteil:

  • Spannung (in Volt)
  • Stromstärke (in Ampere)

Beispielrechnung:
19 V × 3 A = 57 W → Sie benötigen mindestens eine 60-Watt-Powerbank. Tipp: Greifen Sie im Zweifel zu einem etwas stärkeren Modell. So ist auch bei hoher Belastung, z. B. während Videokonferenzen, eine stabile Stromversorgung gewährleistet.


Wie lange läuft der Laptop mit der Powerbank?

Die Laufzeit hängt von zwei Faktoren ab:

  • Kapazität der Powerbank (in mAh oder Wattstunden)
  • Stromverbrauch des Laptops (in Watt)

Beispiel:
Eine 25.000-mAh-Powerbank kann bei einem Verbrauch von 45 Watt etwa 2 Stunden zusätzliche Laufzeit bieten – abhängig von der Effizienz des Ladevorgangs. Im ausgeschalteten Zustand lädt der Akku schneller und effizienter.


Praktische Tipps für sicheres und effizientes Laden

  • Verwenden Sie hochwertige USB-C-Kabel mit USB-PD-Unterstützung.
  • Achten Sie auf die Temperatur: Weder Powerbank noch Laptop sollten übermäßig heiß werden.
  • Idealer Ladezustand: Laden Sie Ihren Laptop bevorzugt bei einem Akkustand zwischen 20 % und 80 %, um die Akkulebensdauer zu schonen.
  • Sicherheit first: Nutzen Sie nur Powerbanks mit Überspannungs- und Überstromschutz.

Mit dieser Checkliste finden Sie garantiert die passende Powerbank – für maximale Freiheit und Produktivität auch unterwegs.

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iPhone Fold: Apple Vertraut Offenbar auf Samsung-Displays — Serienproduktion für 2026 Geplant

Apple arbeitet seit Jahren an einem faltbaren iPhone, doch die größte technische Hürde bleibt das Display. Nun deutet vieles darauf hin, dass Apple für das sogenannte iPhone Fold auf flexible OLED-Panels von Samsung Display setzt. Der südkoreanische Konzern gilt als führender Hersteller für solche flexiblen Bildschirme, und eine Zusammenarbeit mit Apple war bereits länger im Gespräch. Aktuelle Hinweise legen nahe, dass die Panels 2026 in Serie gehen sollen — pünktlich für einen möglichen Marktstart im Herbst 2026.

Faltbare Displays sind teuer und komplex zu fertigen; nur wenige Hersteller verfügen über die nötigen Kapazitäten, große Stückzahlen zu liefern. Branchenanalyst Ming-Chi Kuo berichtet, das Display-Design stehe bereits, und Samsung plane ab Juni 2025 die Fertigung von Panels der sogenannten 8.6-Generation. Für 2026 rechnet Samsung demnach mit sieben bis acht Millionen gefertigten Einheiten — womit die Erstlieferungen für den Marktstart gedeckt wären. Weitere Produktionsausbauten ab 2027 sind zu erwarten.

Auch Samsung selbst hat Hinweise auf eine Massenproduktion geliefert: Laut dem südkoreanischen Magazin ChosunBiz sagte Lee Cheong, Präsident von Samsung Display, man treibe die Vorbereitungen für die Massenfertigung von OLEDs für faltbare Smartphones voran, die an einen nordamerikanischen Kunden geliefert werden sollen — offenbar Apple. Die 8.6-Generation verwendet ein größeres Glas-Substrat, was die Produktion effizienter machen soll.

Parallel laufen bei Apples Fertigungspartner Foxconn die Vorbereitungen: Kuo zufolge ist eine Vorserienproduktion ab Mitte 2025 geplant, das Projekt könnte Ende Q3 oder Anfang Q4 2025 offiziell starten. Unklar bleibt weiterhin die Ausgestaltung des Scharniers — ein zentrales Bauteil für die Haltbarkeit eines Foldables. Solange die Scharnierlösung nicht final ist, lassen sich keine endgültigen Prototypen bauen.

Apple plant offenbar keine extremen Stückzahlen für das iPhone Fold: Kuo nennt Bestellungen in einer Größenordnung von 15 bis 20 Millionen Geräten. Bei einem erwarteten Preis von rund 2.000 Euro dürfte das Modell eher ein Premium-Nischenprodukt bleiben. Zum Vergleich: Vom iPhone 16 verkaufte Apple allein im vierten Quartal 2024 knapp 77 Millionen Einheiten.

Der Markt für Foldables wächst moderat: Statista prognostiziert für 2025 etwa 27,6 Millionen verkaufte Foldables weltweit (gegenüber 25 Millionen im Vorjahr). Bis 2027 könnte der Absatz auf rund 48,1 Millionen steigen — ein Markt, in dem das iPhone Fold dann einen merklichen Anteil ausmachen könnte. Ob Apple mit diesem Modell eine neue Ära einläutet oder vorerst eine technologische Luxusoption anbietet, wird sich ab 2026 zeigen.

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Neues Modell erklärt, wie Lithium-Ionen wirklich interkalieren — gekoppelte Ionen-Elektronen-Übertragung im Mittelpunkt

Ein Forschungsteam des Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Cambridge hat erstmals die Geschwindigkeit der Lithium-Interkalation in verschiedenen Batteriematerialien präzise gemessen und daraus ein neues Reaktionsmodell entwickelt. Entgegen früherer Annahmen bestimmt nicht allein die Diffusion der Lithium-Ionen die Reaktionsrate: Die Forschenden zeigen, dass ein gekoppelt ablaufender Transfer von Ion und Elektron — das sogenannte Coupled Ion-Electron Transfer (CIET) — die entscheidende Rolle spielt.

Beim CIET erfolgt die Übertragung eines Elektrons simultan mit dem Einbau eines Lithium-Ions in die Elektrodenstruktur. Dieser gekoppelte Mechanismus reduziert die Energiebarriere der Reaktion deutlich und erklärt, warum frühere Modelle die beobachteten Geschwindigkeiten systematisch überschätzt haben. Das Resultat ist ein einheitliches Bild dafür, wie Ladung und Materie beim Laden und Entladen tatsächlich in die feste Elektrode gelangen.

Die Forschenden untersuchten über 50 Kombinationen von Elektrolyten und Elektroden — darunter gängige Materialien wie Lithium-Nickel-Mangan-Kobalt-Oxid (NMC) und Lithium-Kobalt-Oxid (LCO). Die gemessenen Interkalationsraten lagen deutlich unter den Erwartungen älterer Theorien und wichen stark von deren Vorhersagen ab. Die experimentellen Daten stimmen jedoch gut mit dem CIET-Modell überein und liefern sowohl theoretische als auch praktische Belege für dessen Gültigkeit.

Praktisch bedeutet das: Die Geschwindigkeit der Interkalation lässt sich gezielt beeinflussen. Durch passende Wahl von Elektrolyt-Elektroden-Kombinationen kann die benötigte Aktivierungsenergie gesenkt und der Prozess effizienter gestaltet werden. Professor Martin Bazant (MIT) fasst das Ziel so zusammen: „Unser Ziel ist es, die Reaktionen schneller und kontrollierter zu machen, um das Laden und Entladen zu beschleunigen.“

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Studie ist die systematische Optimierung von Elektrolyten. Professorin Yang Shao-Horn betont, dass automatisierte Experimente und Machine-Learning-Methoden genutzt werden, um Tausende von Elektrolytvarianten zu testen und vorherzusagen, welche Kombinationen die besten Leistungs- und Lebensdauer-Eigenschaften liefern. Solche datengetriebenen Ansätze könnten die Materialentwicklung erheblich beschleunigen.

Finanziell wurde die Forschung vom D3BATT Center for Data-Driven Design of Rechargeable Batteries unterstützt, unter anderem durch Shell International Exploration and Production und das Toyota Research Institute. Die Autoren sehen in ihren Ergebnissen nicht nur eine vertiefte physikalisch-chemische Grundlage für Batterietechnologien, sondern auch ein konkretes Werkzeug zur zielgerichteten Entwicklung leistungsfähigerer und langlebigerer Energiespeicher.

Kurzfristig könnten die Erkenntnisse zu schnelleren Ladezeiten und längerer Lebensdauer von Elektroautobatterien sowie mobilen Akkus führen. Langfristig eröffnen sie einen systematischen Weg, Batteriematerialien nicht mehr durch Versuch-und-Irrtum, sondern durch physikalisch fundierte, datengetriebene Entwicklung zu verbessern.

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Drei neue Apple Watches: Mehr Leistung, Gesundheit und Konnektivität

Am 9. September 2025 hat Apple im Rahmen seiner Keynote gleich drei neue Smartwatch-Modelle präsentiert: die Apple Watch Series 11, die Apple Watch Ultra 3 und die Apple Watch SE 3. Die Veranstaltung in Cupertino brachte eine Fülle von Neuerungen mit sich, die das Portfolio entscheidend erweitern. Wir fassen die wichtigsten Informationen zusammen.

Apple Watch Series 11: Robuster und gesundheitsbewusster

Die Apple Watch Series 11 ist in den Größen 42 und 46 Millimeter erhältlich und verfügt über ein doppelt so robustes Displayglas wie ihr Vorgänger, das aus Ion-X-Glas mit Keramikbeschichtung besteht. Zur Farbauswahl gehören Space Grau, Diamantschwarz, Roségold, Silber sowie verschiedene Titanvarianten. Im Gesundheitsbereich führt Apple den Schlafindex ein, der Aufschluss über die nächtliche Erholung gibt. Zusätzlich warnt die Uhr vor zu hohem Blutdruck – diese Funktion ist jedoch nicht medizinisch zertifiziert. Beide Neuerungen stehen auch für ältere Modelle ab der Series 9 zur Verfügung.

Technisch setzt die Series 11 auf watchOS 26 mit KI-gestützten Features wie dem Smart-Stapel und dem Workout Buddy. Mit 5G-Unterstützung soll die Akkulaufzeit bis zu 24 Stunden betragen.

Apple Watch Ultra 3: Satellitenkommunikation und größeres Display

Die Ultra 3 behält das 49-Millimeter-Gehäuse, erhält aber ein neues LTPO3-Display mit schmaleren Rändern und Wide-Angle-Technologie. Es ist das bislang größte Display in einer Apple Watch und zeigt erstmals im Always-on-Modus einen Sekundenzeiger. Wie bisher wasserdicht bis 10 ATM, richtet sie sich vor allem an Sportler.

Als Highlight integriert Apple erstmals Satellitenkommunikation. Damit können Nutzer SOS-Nachrichten senden, ihren Standort teilen oder Kontakte benachrichtigen. Die Nutzung ist in den ersten zwei Jahren kostenfrei. Die Akkulaufzeit gibt Apple mit bis zu 42 Stunden an.

Apple Watch SE 3: Einsteigermodell mit Premium-Features

Nach drei Jahren Pause erscheint eine neue Version der Einsteiger-Smartwatch. Die SE 3 erhält erstmals ein Always-on-Display und ein besonders robustes Displayglas. Zudem kann der integrierte Lautsprecher direkt für Musik oder Podcasts genutzt werden.

Neu hinzugekommen ist die Hauttemperaturmessung, die unter anderem beim Zyklus-Tracking unterstützt. Außerdem sind der Schlafindex und eine Schlafapnoe-Erkennung integriert. Mit dem S10-Chip aus der Apple Watch 10 unterstützt die SE 3 Gestensteuerung und Siri auch ohne Internetverbindung. Die Cellular-Version bietet 5G, die Akkulaufzeit liegt bei bis zu 18 Stunden. Schnellladen ist ebenfalls möglich: In nur 15 Minuten lässt sich Energie für acht Stunden Betrieb laden.

Preise, Verfügbarkeit und Fazit

Alle drei Modelle sind seit dem 9. September 2025 vorbestellbar und erscheinen am 19. September 2025. Die Preise starten bei 449 Euro für die Apple Watch Series 11, 899 Euro für die Apple Watch Ultra 3 und 269 Euro für die Apple Watch SE 3. Mit den neuen Modellen stärkt Apple seine Smartwatch-Palette in allen Bereichen – von der Einsteiger-Uhr bis zum Highend-Modell.

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Die smarte Revolution am Handgelenk: Wie Wearables unseren Alltag verändern

Smartwatches sind heute weit mehr als nur digitale Zeitmesser. Sie haben sich zu vielseitigen Begleitern entwickelt, die als stylisches Accessoire und leistungsstarker Minicomputer gleichermaßen überzeugen. Mit integrierten Sensoren und intelligenten Funktionen unterstützen sie uns nicht nur im Alltag, sondern behalten auch unsere Gesundheit im Blick und dokumentieren Fitnessfortschritte. Die Auswahl der passenden Smartwatch gestaltet sich jedoch angesichts der Fülle an Modellen von Tech-Giganten wie Apple, Samsung und Google oft als Herausforderung. Betriebssystem, Kompatibilität mit dem Smartphone, Akkulaufzeit, App-Angebot und Preis sind nur einige der entscheidenden Kriterien.

Was zeichnet eine gute Smartwatch aus?

Moderne Smartwatches vereinen die Eleganz klassischer Armbanduhren mit der Leistungsfähigkeit kleiner Computer. Je nach Nutzerprofil bieten sie eine Bandbreite an Funktionen: als Fitnesstracker, Gesundheitsmonitor, digitaler Geldbeutel oder praktische Smartphone-Ergänzung. Zu den Kernkompetenzen gehören präzise Gesundheitsmessungen, Sprachsteuerung und eine zuverlässige Akkulaufzeit, die auch intensive Nutzungstage übersteht. Während Top-Modelle bekannter Hersteller oft im Premiumsegment angesiedelt sind, findet sich für jede Anforderung und jedes Budget die passende Lösung – ob als modisches Statement, praktischer Assistent oder elegante Zweitanzeige.

Ausgewählte Top-Modelle im Überblick

Apple Watch Series 10

Das Flaggschiff unter den Smartwatches überzeugt mit größerem Display, robusterem Design und leistungsstarkem S10-Chip. Die LTE-Version ermöglicht Telefonate und Internetnutzung auch ohne iPhone. Besondere Highlights: bis zu 18 Stunden Akkulaufzeit (36 im Sparmodus) und intuitive Gestensteuerung.

Polar Vantage V3

Der Allrounder für Sport und Gesundheit unterstützt über 150 Sportprofile und bietet präzises GPS-Tracking mit Kartenanzeige. Kompatibel mit iOS und Android, vereint sie Sportfunktionen mit klassischen Smartwatch-Features wie Benachrichtigungen und Musiksteuerung.

Garmin Venu 3

Hochwertige Verarbeitung und umfassende Gesundheitsfunktionen charakterisieren diese Smartwatch. Besonders bemerkenswert: Integrierte Sportmodi für Rollstuhlnutzer erfassen spezifische Bewegungsmuster.

Google Pixel Watch 3

Mit dezentem Design und Fitbit-Integration punktet dieses Modell im Alltag. NFC für kontaktloses Bezahlen, Bluetooth-Anrufe und Smartphone-Benachrichtigungen machen sie zum praktischen Begleiter.

Huawei Watch Ultimate

Die Edelversion für Abenteurer: Robustes Zirkonium-Gehäuse, Saphirglas und 100 Meter Wasserdichtigkeit. Kombiniert elegante Optik mit umfassenden Fitness- und Alltagsfunktionen.

Samsung Galaxy Watch 7

Das Android-Pendant zur Apple Watch bietet umfangreiche Gesundheits-Tracking-Funktionen, Samsung Pay und Google Maps-Integration. Erhältlich in verschiedenen Farbvarianten.

Withings Scanwatch 2

Für Traditionalisten: Diese Smartwatch verbirgt moderne Technik (EKG, Schlafanalyse, SpO₂-Messung) im Design klassischer Armbanduhren. Kompatibel mit gängigen Gesundheits-Apps.

Fazit

Die Ära simplen Schrittzählens ist vorbei – heutige Smartwatches sind motivierende Gesundheitscoachs und praktische Alltagsassistenten in einem. Während Workouts oder Meetings, beim Podcast-Hören oder Restaurant-Buchen: Die intelligenten Begleiter verbinden uns mit der digitalen Welt und inspirieren zu aktiverem, gesünderem Leben. Die Entscheidung für das richtige Modell hängt letztlich von individuellen Prioritäten ab: Soll die Uhr alles können oder in bestimmten Bereichen glänzen? Eins ist sicher: Die Revolution am Handgelenk hat gerade erst begonnen.

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Das kleine WLAN-Symbol: Was bedeutet das „WLAN-Baby“ in der Statusleiste?

Immer häufiger entdecken Smartphone-Nutzer ein ungewohntes Icon in der Statusleiste: direkt neben dem normalen WLAN-Symbol erscheint ein zweites, kleineres Zeichen. Schnell ist der Spitzname „WLAN-Baby“ geboren. Doch was hat es damit auf sich, und welche Auswirkungen hat dieses Symbol auf die Internetverbindung und die Akkulaufzeit?

Zweites WLAN-Symbol: Eine Frage der Technik

Ausschlaggebend für die Verwirrung war unter anderem ein Nutzer-Post auf X (ehemals Twitter): „Mein Wifi-Icon hat ein Baby bekommen. Warum?“ Die Antwort liegt in einer Funktion namens Dual-WLAN-Beschleunigung (oder „Dual-Channel-Acceleration“). Diese Technik erlaubt es kompatiblen Android-Smartphones, sich parallel mit beiden WLAN-Frequenzbändern eines Routers zu verbinden – also mit dem 2,4-GHz- und dem 5-GHz-Band. Statt wie üblich nur eines der Netze zu nutzen, werden beide Kanäle gleichzeitig für den Datentransfer genutzt.

Vorteile: Schneller und stabiler

Der große Vorteil dieser parallelen Nutzung liegt in einer spürbaren Verbesserung der Internetverbindung. Die Datenrate kann steigen, die Verbindung wird stabiler und die Latenz sinkt. Das kommt besonders bei anspruchsvollen Anwendungen wie HD-Streaming, Online-Spielen oder dem Herunterladen großer Dateien zugute.

Nachteil: Höherer Akkuverbrauch

Allerdings hat die Sache auch eine Kehrseite: Der parallele Betrieb beider WLAN-Module benötigt mehr Energie. Das kann in der Praxis zu einem spürbar höheren Akkuverbrauch führen. Die Funktion kann also die Laufzeit des Smartphones verkürzen, besonders wenn sie intensiv genutzt wird.

Verfügbarkeit und Einschränkungen

Die Dual-WLAN-Technik ist nicht brandneu; sie ist bereits seit 2019 in einigen Android-Geräten zu finden. Das Symbol erscheint in der Regel nur, wenn die Verbindung tatsächlich über beide Bänder läuft. Besonders verbreitet ist die Funktion bei Smartphones von chinesischen Herstellern wie OnePlus, Xiaomi, Oppo, Vivo und Realme. Wichtig zu wissen: Auch wenn das Handy die Technik unterstützt, profitieren nicht automatisch alle Apps davon. Manche Anwendungen sind schlichtweg nicht dafür optimiert, die Bandbreite beider WLAN-Kanäle parallel zu nutzen.

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Smartwatch auf Konzerten: Wie ein falscher Alarm zum Polizeieinsatz führt

Wer in diesem Sommer mit seiner Smartwatch auf ein Konzert geht, sollte unbedingt eine wichtige Einstellung prüfen. Andernfalls riskiert er nicht nur Störungen, sondern könnte sogar unbeabsichtigt einen Polizeieinsatz auslösen.

Das zeigte jüngst ein Vorfall in Großbritannien: Während des Download Festivals im Juni 2025 in Leicestershire registrierte die Polizei rund 700 zusätzliche Notrufe – ohne dass es einen echten Notfall gab. Der Grund? Viele Besucher:innen des Metal-Festivals trugen Smartwatches mit automatischer Unfallerkennung. In wilden Tanzphasen, etwa im Moshpit, wo es gerne rau zugeht, interpretierten die sensiblen Geräte die Erschütterungen und Bewegungen als Unfall und setzten automatisch Hilferufe ab.

Die Polizei war gezwungen, jede Meldung zu überprüfen, rief teilweise zurück, um die Lage einzuschätzen, und war zeitweise im Einsatz. Dies band wichtige Kapazitäten, die für echte Notfälle hätten bereitstehen müssen.

So vermeiden Sie Fehlalarme
Damit bei Rock-, Metal- oder anderen energiegeladenen Konzerten keine unnötigen Notrufe ausgelöst werden, rät die Polizei zu zwei einfachen Vorkehrungen:

Schalten Sie die Smartwatch vor Beginn der Veranstaltung in den Flugmodus.

Oder deaktivieren Sie vorübergehend die automatische Unfallerkennung in den Einstellungen.

Falls dennoch ein Notruf abgesetzt wird – ob versehentlich oder absichtlich –, sollte man anschließend auch Anrufe von unterdrückten Nummern annehmen. Dahinter könnte die Polizei oder Rettungsleitstelle stehen, die den Vorfall überprüfen möchte.

Mit diesen einfachen Schritten steht einem unbesorgten Konzertvergnügen nichts im Weg – und die Notrufleitungen bleiben frei für wirkliche Notsituationen.