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iPhone Fold: Apple Vertraut Offenbar auf Samsung-Displays — Serienproduktion für 2026 Geplant

Apple arbeitet seit Jahren an einem faltbaren iPhone, doch die größte technische Hürde bleibt das Display. Nun deutet vieles darauf hin, dass Apple für das sogenannte iPhone Fold auf flexible OLED-Panels von Samsung Display setzt. Der südkoreanische Konzern gilt als führender Hersteller für solche flexiblen Bildschirme, und eine Zusammenarbeit mit Apple war bereits länger im Gespräch. Aktuelle Hinweise legen nahe, dass die Panels 2026 in Serie gehen sollen — pünktlich für einen möglichen Marktstart im Herbst 2026.

Faltbare Displays sind teuer und komplex zu fertigen; nur wenige Hersteller verfügen über die nötigen Kapazitäten, große Stückzahlen zu liefern. Branchenanalyst Ming-Chi Kuo berichtet, das Display-Design stehe bereits, und Samsung plane ab Juni 2025 die Fertigung von Panels der sogenannten 8.6-Generation. Für 2026 rechnet Samsung demnach mit sieben bis acht Millionen gefertigten Einheiten — womit die Erstlieferungen für den Marktstart gedeckt wären. Weitere Produktionsausbauten ab 2027 sind zu erwarten.

Auch Samsung selbst hat Hinweise auf eine Massenproduktion geliefert: Laut dem südkoreanischen Magazin ChosunBiz sagte Lee Cheong, Präsident von Samsung Display, man treibe die Vorbereitungen für die Massenfertigung von OLEDs für faltbare Smartphones voran, die an einen nordamerikanischen Kunden geliefert werden sollen — offenbar Apple. Die 8.6-Generation verwendet ein größeres Glas-Substrat, was die Produktion effizienter machen soll.

Parallel laufen bei Apples Fertigungspartner Foxconn die Vorbereitungen: Kuo zufolge ist eine Vorserienproduktion ab Mitte 2025 geplant, das Projekt könnte Ende Q3 oder Anfang Q4 2025 offiziell starten. Unklar bleibt weiterhin die Ausgestaltung des Scharniers — ein zentrales Bauteil für die Haltbarkeit eines Foldables. Solange die Scharnierlösung nicht final ist, lassen sich keine endgültigen Prototypen bauen.

Apple plant offenbar keine extremen Stückzahlen für das iPhone Fold: Kuo nennt Bestellungen in einer Größenordnung von 15 bis 20 Millionen Geräten. Bei einem erwarteten Preis von rund 2.000 Euro dürfte das Modell eher ein Premium-Nischenprodukt bleiben. Zum Vergleich: Vom iPhone 16 verkaufte Apple allein im vierten Quartal 2024 knapp 77 Millionen Einheiten.

Der Markt für Foldables wächst moderat: Statista prognostiziert für 2025 etwa 27,6 Millionen verkaufte Foldables weltweit (gegenüber 25 Millionen im Vorjahr). Bis 2027 könnte der Absatz auf rund 48,1 Millionen steigen — ein Markt, in dem das iPhone Fold dann einen merklichen Anteil ausmachen könnte. Ob Apple mit diesem Modell eine neue Ära einläutet oder vorerst eine technologische Luxusoption anbietet, wird sich ab 2026 zeigen.

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Neues Modell erklärt, wie Lithium-Ionen wirklich interkalieren — gekoppelte Ionen-Elektronen-Übertragung im Mittelpunkt

Ein Forschungsteam des Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Cambridge hat erstmals die Geschwindigkeit der Lithium-Interkalation in verschiedenen Batteriematerialien präzise gemessen und daraus ein neues Reaktionsmodell entwickelt. Entgegen früherer Annahmen bestimmt nicht allein die Diffusion der Lithium-Ionen die Reaktionsrate: Die Forschenden zeigen, dass ein gekoppelt ablaufender Transfer von Ion und Elektron — das sogenannte Coupled Ion-Electron Transfer (CIET) — die entscheidende Rolle spielt.

Beim CIET erfolgt die Übertragung eines Elektrons simultan mit dem Einbau eines Lithium-Ions in die Elektrodenstruktur. Dieser gekoppelte Mechanismus reduziert die Energiebarriere der Reaktion deutlich und erklärt, warum frühere Modelle die beobachteten Geschwindigkeiten systematisch überschätzt haben. Das Resultat ist ein einheitliches Bild dafür, wie Ladung und Materie beim Laden und Entladen tatsächlich in die feste Elektrode gelangen.

Die Forschenden untersuchten über 50 Kombinationen von Elektrolyten und Elektroden — darunter gängige Materialien wie Lithium-Nickel-Mangan-Kobalt-Oxid (NMC) und Lithium-Kobalt-Oxid (LCO). Die gemessenen Interkalationsraten lagen deutlich unter den Erwartungen älterer Theorien und wichen stark von deren Vorhersagen ab. Die experimentellen Daten stimmen jedoch gut mit dem CIET-Modell überein und liefern sowohl theoretische als auch praktische Belege für dessen Gültigkeit.

Praktisch bedeutet das: Die Geschwindigkeit der Interkalation lässt sich gezielt beeinflussen. Durch passende Wahl von Elektrolyt-Elektroden-Kombinationen kann die benötigte Aktivierungsenergie gesenkt und der Prozess effizienter gestaltet werden. Professor Martin Bazant (MIT) fasst das Ziel so zusammen: „Unser Ziel ist es, die Reaktionen schneller und kontrollierter zu machen, um das Laden und Entladen zu beschleunigen.“

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Studie ist die systematische Optimierung von Elektrolyten. Professorin Yang Shao-Horn betont, dass automatisierte Experimente und Machine-Learning-Methoden genutzt werden, um Tausende von Elektrolytvarianten zu testen und vorherzusagen, welche Kombinationen die besten Leistungs- und Lebensdauer-Eigenschaften liefern. Solche datengetriebenen Ansätze könnten die Materialentwicklung erheblich beschleunigen.

Finanziell wurde die Forschung vom D3BATT Center for Data-Driven Design of Rechargeable Batteries unterstützt, unter anderem durch Shell International Exploration and Production und das Toyota Research Institute. Die Autoren sehen in ihren Ergebnissen nicht nur eine vertiefte physikalisch-chemische Grundlage für Batterietechnologien, sondern auch ein konkretes Werkzeug zur zielgerichteten Entwicklung leistungsfähigerer und langlebigerer Energiespeicher.

Kurzfristig könnten die Erkenntnisse zu schnelleren Ladezeiten und längerer Lebensdauer von Elektroautobatterien sowie mobilen Akkus führen. Langfristig eröffnen sie einen systematischen Weg, Batteriematerialien nicht mehr durch Versuch-und-Irrtum, sondern durch physikalisch fundierte, datengetriebene Entwicklung zu verbessern.

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Drei neue Apple Watches: Mehr Leistung, Gesundheit und Konnektivität

Am 9. September 2025 hat Apple im Rahmen seiner Keynote gleich drei neue Smartwatch-Modelle präsentiert: die Apple Watch Series 11, die Apple Watch Ultra 3 und die Apple Watch SE 3. Die Veranstaltung in Cupertino brachte eine Fülle von Neuerungen mit sich, die das Portfolio entscheidend erweitern. Wir fassen die wichtigsten Informationen zusammen.

Apple Watch Series 11: Robuster und gesundheitsbewusster

Die Apple Watch Series 11 ist in den Größen 42 und 46 Millimeter erhältlich und verfügt über ein doppelt so robustes Displayglas wie ihr Vorgänger, das aus Ion-X-Glas mit Keramikbeschichtung besteht. Zur Farbauswahl gehören Space Grau, Diamantschwarz, Roségold, Silber sowie verschiedene Titanvarianten. Im Gesundheitsbereich führt Apple den Schlafindex ein, der Aufschluss über die nächtliche Erholung gibt. Zusätzlich warnt die Uhr vor zu hohem Blutdruck – diese Funktion ist jedoch nicht medizinisch zertifiziert. Beide Neuerungen stehen auch für ältere Modelle ab der Series 9 zur Verfügung.

Technisch setzt die Series 11 auf watchOS 26 mit KI-gestützten Features wie dem Smart-Stapel und dem Workout Buddy. Mit 5G-Unterstützung soll die Akkulaufzeit bis zu 24 Stunden betragen.

Apple Watch Ultra 3: Satellitenkommunikation und größeres Display

Die Ultra 3 behält das 49-Millimeter-Gehäuse, erhält aber ein neues LTPO3-Display mit schmaleren Rändern und Wide-Angle-Technologie. Es ist das bislang größte Display in einer Apple Watch und zeigt erstmals im Always-on-Modus einen Sekundenzeiger. Wie bisher wasserdicht bis 10 ATM, richtet sie sich vor allem an Sportler.

Als Highlight integriert Apple erstmals Satellitenkommunikation. Damit können Nutzer SOS-Nachrichten senden, ihren Standort teilen oder Kontakte benachrichtigen. Die Nutzung ist in den ersten zwei Jahren kostenfrei. Die Akkulaufzeit gibt Apple mit bis zu 42 Stunden an.

Apple Watch SE 3: Einsteigermodell mit Premium-Features

Nach drei Jahren Pause erscheint eine neue Version der Einsteiger-Smartwatch. Die SE 3 erhält erstmals ein Always-on-Display und ein besonders robustes Displayglas. Zudem kann der integrierte Lautsprecher direkt für Musik oder Podcasts genutzt werden.

Neu hinzugekommen ist die Hauttemperaturmessung, die unter anderem beim Zyklus-Tracking unterstützt. Außerdem sind der Schlafindex und eine Schlafapnoe-Erkennung integriert. Mit dem S10-Chip aus der Apple Watch 10 unterstützt die SE 3 Gestensteuerung und Siri auch ohne Internetverbindung. Die Cellular-Version bietet 5G, die Akkulaufzeit liegt bei bis zu 18 Stunden. Schnellladen ist ebenfalls möglich: In nur 15 Minuten lässt sich Energie für acht Stunden Betrieb laden.

Preise, Verfügbarkeit und Fazit

Alle drei Modelle sind seit dem 9. September 2025 vorbestellbar und erscheinen am 19. September 2025. Die Preise starten bei 449 Euro für die Apple Watch Series 11, 899 Euro für die Apple Watch Ultra 3 und 269 Euro für die Apple Watch SE 3. Mit den neuen Modellen stärkt Apple seine Smartwatch-Palette in allen Bereichen – von der Einsteiger-Uhr bis zum Highend-Modell.

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Die smarte Revolution am Handgelenk: Wie Wearables unseren Alltag verändern

Smartwatches sind heute weit mehr als nur digitale Zeitmesser. Sie haben sich zu vielseitigen Begleitern entwickelt, die als stylisches Accessoire und leistungsstarker Minicomputer gleichermaßen überzeugen. Mit integrierten Sensoren und intelligenten Funktionen unterstützen sie uns nicht nur im Alltag, sondern behalten auch unsere Gesundheit im Blick und dokumentieren Fitnessfortschritte. Die Auswahl der passenden Smartwatch gestaltet sich jedoch angesichts der Fülle an Modellen von Tech-Giganten wie Apple, Samsung und Google oft als Herausforderung. Betriebssystem, Kompatibilität mit dem Smartphone, Akkulaufzeit, App-Angebot und Preis sind nur einige der entscheidenden Kriterien.

Was zeichnet eine gute Smartwatch aus?

Moderne Smartwatches vereinen die Eleganz klassischer Armbanduhren mit der Leistungsfähigkeit kleiner Computer. Je nach Nutzerprofil bieten sie eine Bandbreite an Funktionen: als Fitnesstracker, Gesundheitsmonitor, digitaler Geldbeutel oder praktische Smartphone-Ergänzung. Zu den Kernkompetenzen gehören präzise Gesundheitsmessungen, Sprachsteuerung und eine zuverlässige Akkulaufzeit, die auch intensive Nutzungstage übersteht. Während Top-Modelle bekannter Hersteller oft im Premiumsegment angesiedelt sind, findet sich für jede Anforderung und jedes Budget die passende Lösung – ob als modisches Statement, praktischer Assistent oder elegante Zweitanzeige.

Ausgewählte Top-Modelle im Überblick

Apple Watch Series 10

Das Flaggschiff unter den Smartwatches überzeugt mit größerem Display, robusterem Design und leistungsstarkem S10-Chip. Die LTE-Version ermöglicht Telefonate und Internetnutzung auch ohne iPhone. Besondere Highlights: bis zu 18 Stunden Akkulaufzeit (36 im Sparmodus) und intuitive Gestensteuerung.

Polar Vantage V3

Der Allrounder für Sport und Gesundheit unterstützt über 150 Sportprofile und bietet präzises GPS-Tracking mit Kartenanzeige. Kompatibel mit iOS und Android, vereint sie Sportfunktionen mit klassischen Smartwatch-Features wie Benachrichtigungen und Musiksteuerung.

Garmin Venu 3

Hochwertige Verarbeitung und umfassende Gesundheitsfunktionen charakterisieren diese Smartwatch. Besonders bemerkenswert: Integrierte Sportmodi für Rollstuhlnutzer erfassen spezifische Bewegungsmuster.

Google Pixel Watch 3

Mit dezentem Design und Fitbit-Integration punktet dieses Modell im Alltag. NFC für kontaktloses Bezahlen, Bluetooth-Anrufe und Smartphone-Benachrichtigungen machen sie zum praktischen Begleiter.

Huawei Watch Ultimate

Die Edelversion für Abenteurer: Robustes Zirkonium-Gehäuse, Saphirglas und 100 Meter Wasserdichtigkeit. Kombiniert elegante Optik mit umfassenden Fitness- und Alltagsfunktionen.

Samsung Galaxy Watch 7

Das Android-Pendant zur Apple Watch bietet umfangreiche Gesundheits-Tracking-Funktionen, Samsung Pay und Google Maps-Integration. Erhältlich in verschiedenen Farbvarianten.

Withings Scanwatch 2

Für Traditionalisten: Diese Smartwatch verbirgt moderne Technik (EKG, Schlafanalyse, SpO₂-Messung) im Design klassischer Armbanduhren. Kompatibel mit gängigen Gesundheits-Apps.

Fazit

Die Ära simplen Schrittzählens ist vorbei – heutige Smartwatches sind motivierende Gesundheitscoachs und praktische Alltagsassistenten in einem. Während Workouts oder Meetings, beim Podcast-Hören oder Restaurant-Buchen: Die intelligenten Begleiter verbinden uns mit der digitalen Welt und inspirieren zu aktiverem, gesünderem Leben. Die Entscheidung für das richtige Modell hängt letztlich von individuellen Prioritäten ab: Soll die Uhr alles können oder in bestimmten Bereichen glänzen? Eins ist sicher: Die Revolution am Handgelenk hat gerade erst begonnen.

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Das kleine WLAN-Symbol: Was bedeutet das „WLAN-Baby“ in der Statusleiste?

Immer häufiger entdecken Smartphone-Nutzer ein ungewohntes Icon in der Statusleiste: direkt neben dem normalen WLAN-Symbol erscheint ein zweites, kleineres Zeichen. Schnell ist der Spitzname „WLAN-Baby“ geboren. Doch was hat es damit auf sich, und welche Auswirkungen hat dieses Symbol auf die Internetverbindung und die Akkulaufzeit?

Zweites WLAN-Symbol: Eine Frage der Technik

Ausschlaggebend für die Verwirrung war unter anderem ein Nutzer-Post auf X (ehemals Twitter): „Mein Wifi-Icon hat ein Baby bekommen. Warum?“ Die Antwort liegt in einer Funktion namens Dual-WLAN-Beschleunigung (oder „Dual-Channel-Acceleration“). Diese Technik erlaubt es kompatiblen Android-Smartphones, sich parallel mit beiden WLAN-Frequenzbändern eines Routers zu verbinden – also mit dem 2,4-GHz- und dem 5-GHz-Band. Statt wie üblich nur eines der Netze zu nutzen, werden beide Kanäle gleichzeitig für den Datentransfer genutzt.

Vorteile: Schneller und stabiler

Der große Vorteil dieser parallelen Nutzung liegt in einer spürbaren Verbesserung der Internetverbindung. Die Datenrate kann steigen, die Verbindung wird stabiler und die Latenz sinkt. Das kommt besonders bei anspruchsvollen Anwendungen wie HD-Streaming, Online-Spielen oder dem Herunterladen großer Dateien zugute.

Nachteil: Höherer Akkuverbrauch

Allerdings hat die Sache auch eine Kehrseite: Der parallele Betrieb beider WLAN-Module benötigt mehr Energie. Das kann in der Praxis zu einem spürbar höheren Akkuverbrauch führen. Die Funktion kann also die Laufzeit des Smartphones verkürzen, besonders wenn sie intensiv genutzt wird.

Verfügbarkeit und Einschränkungen

Die Dual-WLAN-Technik ist nicht brandneu; sie ist bereits seit 2019 in einigen Android-Geräten zu finden. Das Symbol erscheint in der Regel nur, wenn die Verbindung tatsächlich über beide Bänder läuft. Besonders verbreitet ist die Funktion bei Smartphones von chinesischen Herstellern wie OnePlus, Xiaomi, Oppo, Vivo und Realme. Wichtig zu wissen: Auch wenn das Handy die Technik unterstützt, profitieren nicht automatisch alle Apps davon. Manche Anwendungen sind schlichtweg nicht dafür optimiert, die Bandbreite beider WLAN-Kanäle parallel zu nutzen.

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Smartwatch auf Konzerten: Wie ein falscher Alarm zum Polizeieinsatz führt

Wer in diesem Sommer mit seiner Smartwatch auf ein Konzert geht, sollte unbedingt eine wichtige Einstellung prüfen. Andernfalls riskiert er nicht nur Störungen, sondern könnte sogar unbeabsichtigt einen Polizeieinsatz auslösen.

Das zeigte jüngst ein Vorfall in Großbritannien: Während des Download Festivals im Juni 2025 in Leicestershire registrierte die Polizei rund 700 zusätzliche Notrufe – ohne dass es einen echten Notfall gab. Der Grund? Viele Besucher:innen des Metal-Festivals trugen Smartwatches mit automatischer Unfallerkennung. In wilden Tanzphasen, etwa im Moshpit, wo es gerne rau zugeht, interpretierten die sensiblen Geräte die Erschütterungen und Bewegungen als Unfall und setzten automatisch Hilferufe ab.

Die Polizei war gezwungen, jede Meldung zu überprüfen, rief teilweise zurück, um die Lage einzuschätzen, und war zeitweise im Einsatz. Dies band wichtige Kapazitäten, die für echte Notfälle hätten bereitstehen müssen.

So vermeiden Sie Fehlalarme
Damit bei Rock-, Metal- oder anderen energiegeladenen Konzerten keine unnötigen Notrufe ausgelöst werden, rät die Polizei zu zwei einfachen Vorkehrungen:

Schalten Sie die Smartwatch vor Beginn der Veranstaltung in den Flugmodus.

Oder deaktivieren Sie vorübergehend die automatische Unfallerkennung in den Einstellungen.

Falls dennoch ein Notruf abgesetzt wird – ob versehentlich oder absichtlich –, sollte man anschließend auch Anrufe von unterdrückten Nummern annehmen. Dahinter könnte die Polizei oder Rettungsleitstelle stehen, die den Vorfall überprüfen möchte.

Mit diesen einfachen Schritten steht einem unbesorgten Konzertvergnügen nichts im Weg – und die Notrufleitungen bleiben frei für wirkliche Notsituationen.

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Xperia bleibt: Sonys Kampfansage trotz Smartphone-Krise

Sony gehört zu den beständigsten Namen in der Android-Welt, auch wenn seine Xperia-Smartphones nie die Verkaufszahlen von Samsungs Galaxy-Reihe oder Googles Pixel-Modellen erreichten. Doch die letzten Jahre waren turbulent für den japanischen Konzern. Sinkende Absatzzahlen, die Auslagerung der Fertigung und vor allem massive Produktprobleme beim aktuellen Flaggschiff Xperia 1 VII ließen viele an der Zukunft der Marke zweifeln.

Schwierige Jahre und ein folgenschwerer Defekt

Die Xperia-Sparte kämpfte lange mit rückläufigen Verkäufen, sowohl im Mittelklasse- als auch im High-End-Segment. Der Tiefpunkt war jedoch der Start des Xperia 1 VII. Nutzer berichteten weltweit von plötzlich abstürzenden oder vollständig funktionsunfähigen Geräten. Die Situation eskalierte derart, dass Sony das Modell schließlich vom europäischen Markt nahm.

Sony bekräftigt sein Commitment – inklusive Entschuldigung

Umso bemerkenswerter ist die nun erfolgte klare Ansage des Unternehmens. Lin Tao, Finanzchefin von Sony, betonte in einer Finanzpräsentation in Japan, dass Smartphones nach wie vor ein „sehr wichtiges Geschäft“ für Sony seien. Sie bezeichnete Kommunikationstechnologie als „äußerst wichtige Technologie“ und bekräftigte die Investitionsabsicht in den Mobilfunkbereich.

Gleichzeitig reagierte Sony offiziell auf den Produktfehler: „Es tut uns sehr leid, dass wir den Nutzern Unannehmlichkeiten bereitet haben. Dafür möchte ich mich entschuldigen“, so Tao. Sie erklärte, die Ursache des Defekts sei identifiziert und behoben worden: Ein Fehler im Produktionsprozess. Betroffene Komponenten wurden ausgetauscht und eine Rückrufaktion für defekte Geräte gestartet.

Was bedeutet das für die Zukunft von Xperia?

Dieses Bekenntnis ist ein klares Signal an die Kunden: Sony zieht sich – anders als einst Nokia, LG oder HTC – nicht vom Smartphone-Markt zurück. Bestehende Nutzer können weiterhin auf Support hoffen, und es ist mit neuen Modellen zu rechnen. Allerdings ist die roadmap aktuell unklar. Bisher ist das Xperia 1 VII das einzige 2024 vorgestellte Modell; ob die beliebtere Kompakt-Reihe Xperia 5 oder die Einsteiger-Reihe Xperia 10 fortgeführt werden, ist noch offen.

Trotz aller Widrigkeiten hebt sich Xperia mit einigen Alleinstellungsmerkmalen von der Konkurrenz ab. Das Xperia 1 VII bietet etwa einen selten gewordenen Kopfhöreranschluss und einen Slot für microSD-Karten – Funktionen, die bei den direkten Konkurrenten Samsung Galaxy S25 und Google Pixel 9 längst fehlen. Sonys Fortbestand im Smartphone-Geschäft sorgt so zumindest für mehr Vielfalt und Alternative für anspruchsvolle Nutzer.

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Kompakt, schnell und funkelnd: Motorola setzt auf drei Säulen auf der IFA

Auf der IFA in Berlin zeigt Motorola, wie vielfältig die Smartphone-Welt heute ist. Statt nur auf immer größere Displays und höchste Leistung zu setzen, überrascht der Hersteller mit einer ausgewogenen Strategie für unterschiedliche Zielgruppen. Im Fokus stehen ein neues Mittelklasse-Handy, zwei Einsteigermodelle mit enormer Akkulaufzeit und ein besonders funkelndes Upgrade für ein bekanntes Klappphone.

Motorola Edge 60 Neo: Kompaktes Top-Erlebnis in der Mittelklasse

Das Highlight ist das Motorola Edge 60 Neo. Es folgt dem Trend zu handlichen, aber leistungsstarken Smartphones. Sein 6,36 Zoll großes P-OLED-Display überzeugt trotz der kompakten Bauform mit einer hohen Auflösung von 2.769 × 1.220 Pixeln. Die große Besonderheit ist die enorme Helligkeit von bis zu 3.000 Nits, die auch bei prallem Sonnenschein für beste Lesbarkeit sorgt. Die Kunststoffbasis des Displays verspricht zudem eine verbesserte Haltbarkeit.

Angetrieben wird das Edge 60 Neo vom MediaTek Dimensity 7300-Prozessor, der für flüssige Leistung in der Mittelklasse sorgt. Kombiniert wird er mit bis zu 12 GB RAM und 512 GB Speicher. Bei den Kameras setzt Motorola auf ein vielseitiges Triple-Setup: Eine 50-Megapixel-Hauptkamera mit Bildstabilisator (OIS), ein 13-Megapixel-Ultraweitwinkel- und Makroobjektiv sowie ein Teleobjektiv mit 3-fach optischem Zoom. Für gelungene Selfies sorgt ein 32-Megapixel-Sensor auf der Vorderseite.

Moto G06 und G06 Power: Langlebigkeit für das Einsteigersegment

Für das untere Preissegment updated Motorola seine G-Serie mit dem Moto G06 und Moto G06 Power. Beide teilen sich viele Komponenten: ein großes 6,88-Zoll-Display (allerdings nur mit HD+-Auflösung), den MediaTek Helio G81-Prozessor und eine 50-Megapixel-Hauptkamera. Der entscheidende Unterschied liegt im Akku. Während das G06 mit 5.200 mAh bereits gut ausgestattet ist, bietet die Power-Variante eine massive Kapazität von 7.000 mAh. In Kombination mit der sparsamen Hardware sind damit Laufzeiten von mehreren Tagen möglich.

Motorola Razr 60: Brilliant Collection für den Bling-Bling-Faktor

Auch für das bereits bekannte Klappsmartphone Razr 60 hat Motorola ein neues Highlight parat. In der sogenannten Brilliant Collection präsentiert der Hersteller eine Edition, die in Zusammenarbeit mit Swarovski entstanden ist. Das Gehäuse des Klapphandys ist mit 35 Kristallen verziert, wobei ein besonders großer Stein im Scharnier platziert wurde. Zur limitierten Ausgabe gehört auch eine eigens designte Tasche.

Fazit: Vielfalt statt Einheitsbrei

Motorola demonstriert mit seinen IFA-Neuheiten eindrucksvoll, dass der Smartphone-Markt lebendiger ist denn je. Vom kompakten Mittelklasse-Allrounder über langlebige Einsteigergeräte bis hin zum modischen Klapphandy – für fast every Anspruch ist etwas dabei.

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Ultradünn, aber mit Kompromissen: Das ist das neue iPhone Air

Am Rande des Apple Events 2025 wurde es endlich enthüllt: das iPhone Air – vormals als „iPhone 17 Air“ erwartet –, das besonders schlank und leicht sein soll und die Plus-Baureihe ablöst. Mit nur 5,64 Millimetern Dicke (ohne Kamera) und einem Gewicht von 165 Gramm bei einer Bildschirmdiagonale von 6,5 Zoll setzt Apple klar auf Handlichkeit und Eleganz.

Im Vergleich: Das Standard-iPhone 17 ist mit 6,3 Zoll zwar kompakter, aber auch 2,3 Millimeter dicker und 12 Gramm schwerer. Selbst Samsungs aktuelles Galaxy S25 Edge, das bereits als Reaktion auf das ultraflache iPhone gesehen wurde, ist mit 5,8 Millimetern und 163 Gramm minimal dicker und schwerer – bei gleicher Displaygröße.

Doch für die schlanke Bauweise musste Apple technische Abstriche machen. So verfügt das iPhone Air wie bereits das iPhone 16e nur über eine Einzelkamera. Zwar bietet diese 48 Megapixel und einen verlustfreien 2-fach-Zoom, eine Ultraweitwinkelkamera sucht man jedoch vergebens.

Auch beim Mobilfunk setzt Apple komplett auf eSIM – weltweit und ohne Slot für eine physische SIM-Karte. Moderne Funktechnik ist dennoch vorhanden: Der neue C1X-Mobilfunkchip und Wi-Fi-7- sowie Bluetooth-6-Unterstützung via N1-Chip sorgen für schnelle Verbindungen.

Weitere Einschränkungen: nur ein einzelner Lautsprecher an der Oberseite – Stereo-Sound entfällt damit. Auch die Akkulaufzeit fällt kürzer aus: Apple gibt bis zu 27 Stunden Video-Wiedergabe an, während andere Modelle der iPhone-17-Serie auf bis zu 37 Stunden kommen. Beim Laden sind maximal 20 Watt möglich, und der USB-C-Anschluss unterstützt nur langsame USB-2.0-Datenübertragung.

Dennoch hat das iPhone Air auch Stärken: Ein Titanrahmen, ein 6,5 Zoll großes ProMotion-Display mit 120 Hz, Always-on und 3.000 Nits Helligkeit, sowie pastellige Farbtöne verleihen ihm Premium-Charakter. Die Frontkamera wurde auf 18 Megapixel verbessert und bietet neue Funktionen wie Motivverfolgung und Stabilisierung.

Herzstück ist derselbe A19 Pro-Chip wie in der iPhone-17-Pro-Reihe, allerdings mit einem GPU-Kern weniger und begrenztem Kühlungspotenzial – maximale Performancewerte wie im Pro Max wird das Air daher wohl nicht erreichen.

Ob sich die Balance aus Ultra-Flachbauweise und alltagstauglicher Leistung bewährt, wird der Praxistest zeigen.

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WLAN unterwegs: Warum und wie Sie Ihr WLAN automatisch steuern sollten

Die meisten von uns lassen das WLAN auf dem Smartphone permanent aktiviert – warum auch nicht? Zu Hause nutzt man schließlich die Festnetz-Flatrate, und unterwegs soll vermieden werden, dass unnötig mobiles Datenvolumen verbraucht wird.
Doch was passiert eigentlich, wenn man das Haus verlässt? Zwar liegen uns keine aktuellen Statistiken vor, aber es ist anzunehmen, dass die wenigsten Nutzer:innen manuell das WLAN deaktivieren.

Dabei gibt es gute Gründe, das WLAN bei Bedarf auszuschalten:

  • Stromsparen: Ein deaktiviertes WLAN-Modul verbraucht weniger Energie.
  • Sicherheit: Fake-Hotspots können Passwörter ausspähen.
  • Privatsphäre: Gespeicherte WLAN-Netzwerke könnten Rückschlüsse auf Ihren Wohnort ermöglichen.

Zum Glück müssen Sie nicht selbst jeden Tag manuell ein- und ausschalten. Modene Smartphones bieten Möglichkeiten, die WLAN-Aktivierung zu automatisieren.

So automatisieren Sie WLAN auf dem iPhone

Über das Kontrollzentrum oder die Einstellungen lässt sich WLAN zwar manuell steuern – eleganter geht es jedoch mit der App „Kurzbefehle“. So richten Sie eine Automation ein:

  1. Öffnen Sie „Kurzbefehle“ und wählen Sie „Automatisierung“ > „Persönliche Automation“.
  2. Wählen Sie „Verlassen“ und dann „Aktueller Ort“ oder eine hinterlegte Adresse.
  3. Bestätigen Sie den Ort mit „Fertig“.
  4. Wählen Sie „Jederzeit“ und aktivieren Sie „Sofort ausführen“.
  5. Tippen Sie auf „Weiter“ und dann auf „Neue leere Automation“.
  6. Suchen Sie nach „WLAN“ und wählen Sie „WLAN konfigurieren“.
  7. Ändern Sie die Aktion auf „WLAN ausschalten“ und bestätigen Sie.

Wiederholen Sie den Vorgang für eine zweite Automation, die bei Ankunft das WLAN wieder einschaltet.

WLAN-Automatisierung unter Android

Auch Android-Nutzer:innen können das WLAN manuell steuern – vergisst man allerdings, entsteht oft unnötiger Datenverbrauch oder Sicherheitsrisiken. Android bietet bereits eine native Funktion:
Aktivieren Sie in den Netzwerkeinstellungen die Option „WLAN automatisch aktivieren“. Dann erkennt das Gerät bekannte Netzwerke und schaltet WLAN von selbst ein. Eine systemweite, standortbasierte Deaktivierungsfunktion existiert under Android zwar nicht standardmäßig – aber mit Tools wie NFC-Tags oder Apps wie IFTTT lässt sich eine ähnliche Automation einrichten.

Ob iPhone oder Android: Mit ein wenig Einrichtung laufen die Funkmodule genau dann, wenn Sie sie wirklich brauchen – sicher, stromsparend und praktisch.