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Der grüne Punkt am Handy: Wichtiger Datenschutz oder Grund zur Sorge?
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- Geschrieben von: akku-plus
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Auf iPhones (ab iOS 14) und Android-Geräten (ab Android 12) erscheint manchmal ein kleiner, farbiger Punkt in der Statusleiste. Diese Anzeige ist ein zentrales Datenschutz-Feature: Sie soll Nutzer sofort informieren, wenn Kamera oder Mikrofon aktiviert sind – manchmal auch bei der Nutzung des GPS.
So deuten Sie die Signale richtig
Die Bedeutung der Punkte ist bei den Betriebssystemen leicht unterschiedlich:
- iPhone:
- Grüner Punkt: Die Kamera ist aktiv (eventuell zusammen mit dem Mikrofon).
- Oranger Punkt: Nur das Mikrofon ist in Benutzung.
- Android:
- Grüner Punkt: Zeigt an, dass Kamera und/oder Mikrofon (und manchmal auch der Standort) genutzt werden.
Um genau zu sehen, welche App dahintersteckt, tippen Sie einfach auf den Punkt oder ziehen Sie die Statusleiste herunter. iPhone-Nutzer finden die Information im Kontrollzentrum, Android-Nutzer zusätzlich im Privatsphäredashboard.
Wann wird der Punkt zum Warnsignal?
Es ist völlig normal, dass der Punkt während eines Videoanrufs, beim Fotografieren oder Telefonieren aufleuchtet. Kritisch wird es, wenn er ohne erkennbaren Grund erscheint. In diesem Moment könnte eine App ohne Ihr Wissen im Hintergrund aufnehmen, oder es könnte sogar Schadsoftware am Werk sein.
Das sollten Sie tun, wenn der Punkt grundlos leuchtet
Bewahren Sie Ruhe und gehen Sie schrittweise vor:
- App identifizieren: Ziehen Sie die Statusleiste herunter. Dort wird Ihnen die aktive App angezeigt.
- App sofort beenden: Schließen Sie die verdächtige App umgehend (über den App-Switcher beim iPhone bzw. die Multitasking-Ansicht bei Android).
- Berechtigungen entziehen: Gehen Sie in den Einstellungen zu den Berechtigungen. Unter iPhone finden Sie diese unter "Einstellungen → Datenschutz & Sicherheit". Bei Android-Geräten gehen Sie zu "Einstellungen → Sicherheit & Datenschutz → Berechtigungsmanager". Entziehen Sie dort der App die Rechte für Kamera und Mikrofon.
- Auf Schadsoftware prüfen: Bei Android können Sie im Verdachtsfall einen Virenscanner zurate ziehen. iPhones sind durch das geschlossene System weniger anfällig.
- Extremfall: Zurücksetzen: Sollte das Gerät weiterhin auffälliges Verhalten zeigen, sichern Sie Ihre wichtigen Daten und setzen Sie es auf die Werkseinstellungen zurück.
Hintergrund: Warum es diese Anzeige gibt
Eingeführt wurden die Indikatoren als Reaktion auf Skandale, bei denen bekannt wurde, dass etliche Apps – darunter scheinbar harmlose Taschenlampen-Apps – heimlich Daten sammelten und weiterverkauften. Apple und Google haben daraufhin diese farbigen Punkte als festen Bestandteil in ihre Betriebssysteme integriert, um Ihnen die Kontrolle über Ihre sensibelsten Daten zurückzugeben.
Der häufigste Lade-Fehler: So schützen Sie Ihr Smartphone vor Überspannung
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- Geschrieben von: akku-plus
- Kategorie: Tipps und Anleitungen
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Beim Laden von Smartphones und anderen Akkugeräten gibt es einige typische Fehler, die vielen Nutzern nicht bewusst sind. Zwar weiß inzwischen fast jeder, dass man das Original-Zubehör verwenden und den Akku nicht ständig bis 100 Prozent aufladen sollte. Doch ein besonders kritischer Fehler wird oft übersehen: die falsche Reihenfolge beim An- und Abstecken der Kabel.
Warum die Reihenfolge wichtig ist
Haben Sie sich schon einmal gefragt, in welcher Reihenfolge Sie vorgehen, wenn Sie Ihr Smartphone aufladen? Stecken Sie zuerst das Kabel in das Gerät und dann erst das Netzteil in die Steckdose? Genau das ist ein weit verbreiteter Fehler, der ernste Folgen haben kann.
Laut Huawei können durch diese falsche Handhabung verschiedene Schäden auftreten, darunter:
- Datenverlust und Leistungsabfall
- Verkürzte Akkulaufzeit
- Einfrieren oder Neustarts des Geräts
- Schäden an den Schaltkreisen
Die unsichtbare Gefahr: Überspannung
Der Grund für diese Risiken liegt in der Überspannung. Im Moment des Einsteckens des Netzteils in die Steckdose kann es für Millisekunden zu Spannungsspitzen kommen. Diese sind unvermeidbar, werden aber gefährlich, wenn das Kabel bereits mit dem Smartphone verbunden ist. In diesem Fall kann die Überspannung direkt auf die empfindliche Elektronik des Geräts übertragen werden und diese nachhaltig schädigen.
Die richtige Vorgehensweise
Beim Anschluss sollten Sie daher immer zuerst das Netzteil in die Steckdose stecken und erst dann das Ladekabel mit dem Smartphone verbinden.
Beim Abziehen gilt die umgekehrte Reihenfolge: Ziehen Sie zuerst das Kabel aus dem Smartphone und anschließend das Netzteil aus der Steckdose. Wie Huawei warnt, könnte sonst ein "umgekehrter Momentanstrom" entstehen.
Langzeitfolgen vermeiden
Das Risiko für Schäden erhöht sich mit der Häufigkeit, mit der man diesen Fehler begeht. Wer täglich falsch lädt, riskiert eine deutlich verkürzte Lebensdauer von Akku und Hardware. Ein erstes Warnzeichen kann ein leises Summen nach dem Anstecken des Geräts sein.
Indem Sie diese einfache Regel beachten, können Sie die Lebensdauer Ihres Smartphones erheblich verlängern und teure Reparaturen vermeiden.
Apple drosselt Produktion des iPhone Air: Dünn, aber kein Verkaufsschlager
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- Geschrieben von: akku-plus
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Apple wird die Produktion seines aktuellen Topmodells für schlanke Designs, das iPhone Air, deutlich reduzieren. Wie das südkoreanische Fachmedium The Elec berichtet, plant der Konzern, die Stückzahl um etwa eine Million Einheiten zu kürzen. Grund dafür sei eine enttäuschende Nachfrage, die deutlich hinter den Erwartungen zurückbleibt. Während die anderen Modelle der iPhone-17-Serie offenbar neue Absatzrekorde brechen, kann das iPhone Air nicht mithalten.
Schlankes Design mit technischen Abstrichen
Das iPhone Air misst nur 5,64 Millimeter und ist damit das flachste Smartphone in der Geschichte des Unternehmens. Diese extreme Schlankheit hat jedoch ihren Preis: Um sie zu erreichen, musste Apple technische Kompromisse eingehen. Dazu gehören ein kleinerer Akku mit 2.740 mAh, der Verzicht auf einen Schacht für eine physische SIM-Karte zugunsten einer reinen eSIM-Lösung und ein reduziertes Dual-Kamera-System anstelle der Triple-Kamera der Pro-Modelle.
Laut Marktexperten könnten genau diese Einschränkungen der Grund sein, warum sich viele Kunden in westlichen Märkten gegen das Air entschieden haben. Trotz seines eleganten, leichten Designs liegt der Preis auf dem Niveau leistungsstärkerer iPhones, was für viele keine attraktive Kombination darstellt.
Die Situation erinnert an die Probleme von Samsung mit seinem Galaxy S25 Edge, das ebenfalls mit schwachen Verkaufszahlen kämpft. Der Bericht geht sogar davon aus, dass Samsung den direkten Nachfolger gestrichen hat und für die S26-Serie zu einem traditionelleren Modell-Mix zurückkehren wird.
Andere Lage in China: iPhone Air schnell ausverkauft
In China stellt sich die Situation völlig anders dar. Dort war der Verkaufsstart des iPhone Air zunächst wegen regulatorischer Bedenken gegenüber der eSIM-Technologie verzögert worden. Doch nach chinesischen Medienberichten war das Gerät nach seinem Start innerhalb weniger Minuten ausverkauft. Die aktuellen Lieferzeiten belaufen sich nun auf ein bis zwei Wochen.
Analysten führen den großen Erfolg in China auf die besonderen Vorlieben der Kundschaft zurück. Im Gegensatz zu westlichen Märkten scheinen das ultradünne Design und die fortschrittliche eSIM-Strategie bei chinesischen Käufern besonders gut anzukommen.
Apple reagiert und verschiebt Produktionsschwerpunkte
Als Reaktion auf die unterschiedliche Nachfrage passt Apple seine Produktionspläne an. Parallel zur Drosselung der Air-Fertigung will das Unternehmen offenbar die Produktion der anderen, erfolgreicheren Modelle der iPhone-17-Serie um rund zwei Millionen Stück erhöhen.
Insgesamt hat Apple die Prognose für die gesamte iPhone-17-Serie sogar nach oben korrigiert. Die Gesamtproduktion für Anfang 2026 wurde laut dem Bericht von ursprünglich 88 auf nun 94 Millionen Einheiten angehoben. Das zeigt, dass die hohe Nachfrage nach den anderen Modellen die Schwäche des iPhone Air mehr als ausgleichen kann.
Samsungs Galaxy Z TriFold: Internationaler Launch wohl Größer als Erwartet
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- Geschrieben von: akku-plus
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Neuesten Berichten zufolge plant Samsung, sein innovatives Tri-Foldable-Smartphone in deutlich mehr Ländern auf den Markt zu bringen als zunächst angenommen. Während frühere Gerüchte von einem exklusiven Launch nur in China und Südkorea ausgingen, deuten sich nun Anzeichen für eine breitere internationale Verfügbarkeit an.
Ausstattung auf Flaggschiff-Niveau
Das Gerät, voraussichtlich Galaxy Z TriFold genannt, soll technisch voll überzeugen. Im Hersteller könnte der leistungsstarke Snapdragon 8 „Elite for Galaxy“-Chipset arbeiten, unterstützt von bis zu 16 GB RAM und mindestens 256 GB internem Speicher.
Das Herzstück ist ein faltbares 10-Zoll-OLED-Hauptdisplay, das sich in drei Segmente unterteilen lässt – ein Aufbau, der an frühere Konzeptstudien von Samsung Display erinnert. Für die Stromversorgung dieses komplexen Systems wird eine innovative Drei-Akku-Lösung erwartet.
Auch bei den Kameras scheint Samsung keine Kompromisse einzugehen. Geplant ist ein Triple-Kamera-System auf dem Niveau der Galaxy S Ultra-Serie, bestehend aus einer 200-MP-Hauptkamera, einem Ultraweitwinkelobjektiv und einer Telekamera mit bis zu 100-fachem Digitalzoom. Abgerundet wird die Ausstattung durch ein 6,5-Zoll-Frontdisplay, kabelloses Laden und Reverse Wireless Charging.
Präsentation bereits Ende Oktober
Die offizielle Vorstellung des Galaxy Z TriFold wird für Ende dieses Monats im Rahmen eines internationalen Technologiekongresses erwartet. Mit diesem Gerät könnte Samsung einen neuen Formfaktor im Foldable-Markt etablieren und sich direkt mit Modellen wie dem Huawei Mate XT messen. Ob das TriFold auch den Weg nach Europa findet, bleibt jedoch vorerst noch ungewiss.
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