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Welches Smartphone hat 2025 die beste Kamera? Unsere Bestenliste nach Labor-Tests
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- Geschrieben von: akku-plus
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Für viele Käufer ist die Kamera entscheidend beim Smartphone-Kauf. Hersteller reagieren mit rasanten Innovationen: Moderne Top-Modelle liefern nicht nur bei Sonne, sondern auch bei Nacht herausragende Ergebnisse. Das Megapixel-Rennen erreicht neue Höhen – Samsung und Honor setzen bereits auf 200-MP-Sensoren. Doch hohe Auflösung allein garantiert keine Spitzenqualität.
connect-Foto-Benchmark: So testen wir
Unser Labor prüft jedes Smartphone unter standardisierten Bedingungen:
- Zwei Lichtszenarien: Helligkeit (5.000 Lux) und Nacht (5 Lux)
- Bewertung aller Objektive: Weitwinkel (Hauptkamera), Ultraweitwinkel, Telezoom
- Neu ab 2025: Keine separate Dämmerlicht-Messung mehr, da kaum Unterschiede zur Helligkeitsstufe feststellbar.
- Gewichtung: Einzelkamera = 70% Helligkeit + 30% Nacht. Gesamt-Score = 50% Weitwinkel + je 17% für UW, 2x-Zoom & Tele.
Die Top 10 der besten Smartphone-Kameras 2025:
- Google Pixel 9 Pro XL
- Google Pixel 8 Pro(Akku für Google Pixel 8 Pro) & Google Pixel 9 Pro(Akku für Google Pixel 9 Pro) & Samsung Galaxy S24 Ultra(Akku für Samsung Galaxy S24 Ultra)
- Honor Magic 6 Pro
- Samsung Galaxy S24 FE(Akku für Samsung Galaxy S24 FE)
- Samsung Galaxy S24+ & Xiaomi 14 Ultra(Akku für Xiaomi 14 Ultra)
- Apple iPhone 16 Pro
- Honor 200 Pro
- Apple iPhone 16 Pro Max
- Honor Magic V3
- Honor Magic 7 Pro
Kategorie-Sieger: Die besten Kameras für jeden Anspruch
- Beste Gesamtleistung: Google Pixel 9 Pro XL – Führt die Bestenliste mit überragender Leistung über alle Objektive und Lichtbedingungen hinweg an.
- Beste Kamera unter 400 Euro: Google Pixel 8a (81 Gesamtpunkte)
- Warum: Hauptkamera (104 Punkte) auf Premium-Niveau (hell & nachts). Aktuell unter 390€ erhältlich.
- Alternative: Motorola Edge 50 Neo (88 Punkte). Stärke: Einzigartiges 3-fach-Tele im Preisbereich. Sehr gute Haupt- und UW-Kamera.
- Beste Preis-Leistung unter 300 Euro: Xiaomi Redmi Note 13 Pro+
- Warum: Überragende Hauptkamera (102 Punkte) trotz Niedrigpreis. Gutes Ultraweitwinkel.
- Alternative: Samsung Galaxy A54 5G (95 Punkte Hauptkamera). Plus: 5 Jahre Software-Updates.
- Beste Nachtaufnahmen: Google Pixel-Serie
- Top-Modelle: Pixel 9 Pro XL, Pixel 9 Pro, Pixel 8 Pro. Setzen bei Dunkelheit bei fast allen Objektiven den Maßstab.
- Beste Zoom-Kamera: Google Pixel 9 Pro / 9 Pro XL (5-fach-Zoom)
- Warum: Überragende Qualität (95/96 Punkte), auch bei wenig Licht. Beste Kombination aus Reichweite und Bildqualität.
- Starke Alternativen:
- Honor Magic 6 Pro (97 Punkte): 2,5-fach optisch, dank 180-MP-Sensor verlustfrei bis 5x Zoom (nachts leicht schwächer als Pixel).
- Samsung Galaxy S24 Ultra (87 Punkte): Sehr gute 5-fach-Zoom-Kamera.
- Kompaktes Top-Smartphone: Samsung Galaxy S24 (6,1 Zoll)
- Warum: Überragende Haupt- und UW-Kamera, sehr gutes 3-fach-Tele.
- Ohne Tele: Google Pixel 9 (6,3 Zoll). Überragende Hauptkamera, sehr gutes UW.
- Bestes Samsung: Galaxy S24 Ultra (Platz 2, 103 Punkte)
- Warum: Überragende 200-MP-Hauptkamera, sehr gutes UW, zwei starke Tele-Optiken (3x & 5x Zoom, beide "sehr gut").
- Bestes Xiaomi: Xiaomi 14 Ultra (Platz 5)
- Warum: Beste Fotoqualität bei Xiaomi, entwickelt mit Leica. Vier 50-MP-Kameras, zwei sehr gute Tele-Optiken (3x & 5x Zoom).
- Kompakt & günstiger: Xiaomi 14 (93 Punkte), Xiaomi 14T Pro (etwas schwächeres UW/Tele).
- Bestes iPhone: iPhone 16 Pro (99 Punkte) & iPhone 16 Pro Max (97 Punkte)
- Warum: Deutlicher Sprung beim UW durch hochauflösenden Sensor. Überragende Hauptkamera, sehr gutes UW, gutes 5x-Tele. Nachtleistung leicht unter Top-Android-Modellen.
Fazit:
Googles Pixel-Modelle dominieren 2025 die Kamera-Rangliste, besonders bei Nacht und Zoom. Samsung liefert mit dem S24 Ultra ein technisch beeindruckendes Gesamtpaket. Wer Budget hat, findet in der Mittelklasse mit dem Pixel 8a oder Motorola Edge 50 Neo hervorragende Optionen. Die Wahl des "besten" Smartphones hängt letztlich vom Budget und den individuellen Prioritäten (Zoom, Nacht, Kompaktheit) ab.
Redmagic 10S Pro: Ein neuer Schwergewichtler für mobile Gamer?
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Mit dem Redmagic 10S Pro stellt sich der Hersteller neu im Markt der leistungsstarken Gaming-Smartphones auf. Unter dem Motto „Unstoppable. Unschlagbar. Unangefochten.“ verspricht es maximale Performance. Doch hält es diesem Anspruch stand?
Design: Monolithisch mit Gaming-Features
Erhältlich ist das 10S Pro in drei Farbvarianten: Nightfall (mattes Schwarz), Moonlight (transparentes Silber) und Dusk (transparentes Schwarz). Das Design wirkt monolithisch mit geraden Kanten, einer flachen Rückseite und einem flach integrierten Kamera-Modul. Der Metallrahmen beherbergt anpassbare Schultertasten und einen kleinen, eingebauten Lüfter – verziert mit RGB-LEDs, deren Farbe aus 15 Optionen wählbar ist.
Display: Hochgeschwindigkeit und unsichtbare Selfie-Kam
Das Herzstück für Spieler ist das 144 Hz AMOLED-Display. Mit einer Spitzenhelligkeit von 2.000 Nits (laut Hersteller auf einem kleinen Bereich) und extrem dünnen Rändern soll es ein immersives Erlebnis bieten. Besonders bemerkenswert: Die Selfie-Kamera sitzt unsichtbar unter dem Display, um die Spielfläche nicht zu unterbrechen. Ein absolutes Highlight ist die Abtastrate von 2.500 Hz. Diese misst, wie oft pro Sekunde Berührungen erkannt werden. Zum Vergleich: Typische Android-Flagschiffs liegen oft bei 240 Hz. Diese extreme Empfindlichkeit verspricht vor allem in Shootern präziseres Zielen und schnelleres Ansprechverhalten.
Leistung: Übertakteter Chip und Gaming-Spezialist
Unter der Haube arbeitet eine spezielle „Leading Version“ des Snapdragon 8 Elite-Prozessors von Qualcomm. Diese ist von 4,32 GHz auf 4,47 GHz übertaktet, was auf dem Papier eine Leistungssteigerung verspricht. Unterstützt wird die CPU vom speziellen RedCore R3 Pro Gaming-Chip. Dieser entlastet die Haupt-CPU, indem er spezielle Gaming-Aufgaben übernimmt und so Ressourcen effizienter verteilt. Der Arbeitsspeicher (RAM) reicht je nach Modell von 12 GB bis zu beeindruckenden 24 GB, der Speicherplatz von 256 GB bis 1 TB.
Kühlung: ICE-X-Technologie gegen Hitze
Hohe Leistung erzeugt Wärme. Redmagic setzt hier auf seine ICE-X-Temperaturkontrolltechnologie. Mehrere Schichten Flüssigmetall auf der CPU sollen die Temperatur um bis zu 5 Grad senken. Eine große Dampfkammer und der eingebaute Lüfter leiten die Hitze effektiv ab, um Leistungseinbrüchen vorzubeugen.
Akku: Massive Kapazität, schnelles Laden
Die Energie liefert ein riesiger 7.050 mAh-Akku. Er kann per Kabel mit bis zu 80 W geladen werden – das passende Netzteil liegt bei.
Kameras: Solide Ausstattung, Gaming nicht im Fokus
Obwohl bei Gaming-Handys oft Nebensache, bietet das 10S Pro eine respektable Kameraausstattung:
- Hauptkamera: 50 MP
- Ultraweitwinkel-Kamera: 50 MP
- Makro- oder Hilfskamera: 2 MP (genauer Modus nicht spezifiziert)
- Unter-Display-Selfiekamera: 16 MP
Preis und Verfügbarkeit in Deutschland
Das Redmagic 10S Pro ist seit dem 18. Juni erhältlich. Vom 12. bis 17. Juni ermöglichten. Die regulären Preise variieren je nach Farbe und Speicherkonfiguration:
Modell | Speicher (RAM/Intern) | Preis |
---|---|---|
Redmagic 10S Pro Nightfall | 12 GB / 256 GB | 649 € |
Redmagic 10S Pro Moonlight | 16 GB / 512 GB | 799 € |
Redmagic 10S Pro Moonlight | 24 GB / 1 TB | 999 € |
Redmagic 10S Pro Dusk | 16 GB / 512 GB | 799 € |
Redmagic 10S Pro Dusk | 24 GB / 1 TB | 999 € |
*(Hinweis: Die Farbe Nightfall ist nur in der 12/256 GB-Variante erhältlich)*
Fazit:
Auf dem Papier macht das Redmagic 10S Pro mit seiner Kombination aus übertaktetem Top-Chip, bis zu 24 GB RAM, einem ultraschnellen 144 Hz/2500 Hz-Display, aktiver Kühlung und riesigem Akku einen sehr überzeugenden Eindruck als reines Gaming-Gerät. Ob es das hochgesteckte Motto „Unstoppable. Unschlagbar. Unangefochten.“ in der Praxis erfüllt, müssen ausführliche Tests zeigen. Die Ausstattung spricht jedoch eine deutliche Sprache für ambitionierte Mobile-Gamer.
Google zwingt älteren Pixel-Handys drastische Akku-Drosselung auf – Pixel 6a als nächstes betroffen
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- Geschrieben von: akku-plus
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Nach einem umstrittenen Update für das Pixel 4a Anfang 2025, das viele funktionstüchtige Geräte plötzlich unbrauchbar machte, droht nun ähnlichen Modellen der Pixel-Reihe das gleiche Schicksal. Schuld ist ein neues, per Update verteiltes Akku-Tool namens "Battery Health Assistance" (BHA).
Gute Idee, schlechte Umsetzung: Das Problem mit der BHA-App
Analysen des Online-Magazins „AndroidAuthority“ im Code der mit dem Pixel 9a eingeführten BHA-App enthüllen massive Einschränkungen für Nutzer. Die App bewertet den Akkuzustand und soll durch Anpassung der Systemeinstellungen die Lebensdauer des Geräts verlängern. Die konkreten Maßnahmen gehen jedoch drastisch zulasten der Nutzbarkeit:
- Reduzierung des nutzbaren Akkuvolumens: Das Handy hält spürbar kürzer durch.
- Gedrosselte Ladegeschwindigkeit: Das Aufladen dauert deutlich länger.
Kein Ausweg für Nutzer: Zwangsupdate und Reparaturzwang
Betroffene Pixel-Besitzer haben laut dem durchgesickerten Code keine Möglichkeit, diese Eingriffe abzulehnen oder rückgängig zu machen:
- Es handelt sich um ein Zwangsupdate.
- Die Funktion lässt sich nur deaktivieren, wenn der Akku durch einen Fachmann ausgetauscht wird. Der Code stellt klar: „Die Batteriezustandsüberwachung kann erst geändert werden, wenn die Batterie ersetzt wird.“
Dies erinnert stark an das Januar-Update 2025 für das Pixel 4a, das damals zahlreiche einwandfrei funktionierende Smartphones durch extrem verkürzte Nutzungsdauer zu „Elektroschrott“ degradierte. Google begründete dies mit der natürlichen Alterung von Lithium-Ionen-Akkus und bot einen kostenlosen, aber zeitlich begrenzten Akkutausch an. Wer das Zeitfenster verpasste, erhielt lediglich eine Entschädigung oder einen Rabatt.
Pixel 6a als nächstes Opfer – Google bietet erneut Tausch an
Während die BHA auf dem neuen Pixel 9a bisher keine negativen Auswirkungen zeigt, steht das nächste betroffene Altmodell fest: Ab dem 8. Juli 2025 wird die Funktion auf das Google Pixel 6a ausgerollt. Damit trifft es erneut die günstigere "a"-Variante einer Pixel-Generation (hier der 4 Jahre alten Pixel-6-Familie). Es ist wahrscheinlich, dass danach Pixel 6 und Pixel 6 Pro folgen. Google reagiert mit einem ähnlichen Angebot wie beim Pixel 4a:
- Kostenloser Akkutausch: Einmalig möglich für Besitzer des Pixel 6a ab dem 21. Juli 2025 (Registrierung bereits online).
- Alternative: Ein Rabattcode für den Google Store oder eine (nicht bezifferte) Geldentschädigung.
Kein Entkommen: App und Downgrade blockiert
Nutzer, auf deren Gerät die BHA einmal installiert ist, haben kaum Handlungsspielraum:
- Die App lässt sich nicht deinstallieren oder einfach deaktivieren.
- Der übliche Ausweg unter Android – das Zurückspielen einer älteren Firmware-Version (Downgrade) – ist von Google aktiv versperrt worden. Wie „DroidLife“ berichtet, sind frühere Firmware-Versionen aus den offiziellen Quellen gezielt entfernt worden.
Nutzer älterer Pixel-Modelte stehen damit vor der Wahl: Akkutausch in Anspruch nehmen, Kompensation akzeptieren – oder ein deutlich eingeschränktes Smartphone hinnehmen.
WLAN und WiFi: Was ist eigentlich der Unterschied?
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- Geschrieben von: akku-plus
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Im Alltag nutzen viele die Begriffe WLAN und WiFi synonym, wenn sie über die kabellose Internetverbindung ihres Smartphones, Tablets oder Laptops – meist via Router – sprechen. Doch obwohl beide Bezeichnungen für drahtlose Netzwerkverbindungen stehen, sind sie nicht exakt dasselbe.
Die Begriffe und ihre Herkunft:
- WLAN (Wireless Local Area Network): Dieser in Deutschland weit verbreitete Begriff bezeichnet ein lokales Funknetzwerk. Es ermöglicht kabellose Verbindungen innerhalb eines begrenzten Bereichs, wie einer Wohnung oder einem Büro.
- WiFi: Dieser Begriff stammt aus dem englischsprachigen Raum und ist eine Wortschöpfung, angelehnt an "Hi-Fi" (High Fidelity). Er wurde 1999 von der Wi-Fi Alliance eingeführt. Diese Organisation hat eine entscheidende Funktion: Sie zertifiziert Geräte, die den technischen Standard IEEE 802.11 für WLANs erfüllen, und vergibt dafür das bekannte WiFi-Logo. Der Name WiFi steht somit für eine möglichst verlustfreie Datenübertragung per Funk nach diesem Standard.
Der entscheidende Unterschied: Technologie vs. Zertifikat
Der Kernunterschied liegt hier:
- WLAN ist der technische Oberbegriff für kabellose lokale Netzwerke an sich.
- WiFi hingegen beschreibt eine Zertifizierung. Das WiFi-Logo auf einem Gerät ist ein Gütesiegel der Wi-Fi Alliance. Es garantiert, dass dieses Gerät mit anderen WiFi-zertifizierten Geräten kompatibel ist und reibungslos zusammenarbeitet – unabhängig vom Hersteller.
Die technische Basis: Der IEEE 802.11-Standard
Die gemeinsame Grundlage für WiFi ist der WLAN-Standard IEEE 802.11, entwickelt vom Institute of Electrical and Electronics Engineers (IEEE). Seine erste Version wurde bereits 1997 veröffentlicht. Die Wi-Fi Alliance übernimmt seither die wichtige Aufgabe, die Einhaltung dieses Standards durch neue Geräte zu prüfen und so die Kompatibilität innerhalb des WiFi-Ökosystems sicherzustellen.
Wichtig: Jedes WiFi-Gerät nutzt per Definition WLAN-Technologie. Aber nicht jedes Gerät, das WLAN-Technologie verwendet (wie z. B. ältere Geräte oder solche mit alternativen Standards wie dem europäischen HiperLAN), ist automatisch WiFi-zertifiziert. Trotz dieses Unterschieds hat sich "WiFi" weltweit als gebräuchliche Bezeichnung durchgesetzt, vor allem weil das Zertifikat Vertrauen in die Kompatibilität schafft.
Die Evolution der Geschwindigkeit: Von WiFi 1 zu WiFi 7
Seit dem ersten Standard (ursprünglich max. 2 Mbit/s im 2,4-GHz-Band) hat sich die WiFi-Technologie rasant entwickelt:
- Moderne Geräte nutzen auch das 5-GHz- und 6-GHz-Band.
- WiFi 6 (802.11ax, seit 2019): Bietet deutlich höhere Datenraten, mehr Stabilität bei vielen Geräten und bessere Energieeffizienz.
- WiFi 6E: Erweiterte WiFi 6 um das 6-GHz-Band, ideal für dicht bebaute Umgebungen.
- WiFi 7 (802.11be, in Entwicklung): Soll auf allen drei Bändern (2,4 GHz, 5 GHz, 6 GHz) arbeiten und noch höhere Geschwindigkeiten sowie extrem niedrige Latenzen ermöglichen. Die finale Spezifikation wurde für Ende 2024 erwartet, war jedoch im Januar 2025 noch nicht abgeschlossen.
Die Wurzeln der kabellosen Vernetzung
Die Idee, Daten drahtlos zu übertragen, reicht weiter zurück als oft angenommen:
- 1971: An der Universität Hawaii entsteht ALOHAnet, das erste Funknetzwerk, um Standorte auf verschiedenen Inseln zu verbinden.
- Ende der 1970er: Das IEEE beginnt mit der Standardisierung von Funknetzwerken.
- 1980er: Die US-Behörde FCC macht die Frequenzbänder für den kommerziellen Markt zugänglich, was Innovation fördert.
- 1988: Lucent bringt mit WaveLAN das erste kommerzielle Produkt auf den Markt. Anfangs war WLAN jedoch aufgrund von Patenten teuer und vornehmlich Unternehmen vorbehalten.
- 1999: Der Durchbruch für den Massenmarkt: Apple-CEO Steve Jobs stellt das erste iBook mit integrierter WLAN-Technik vor. Gleichzeitig führte die Standardisierung (IEEE 802.11) zu sinkenden Preisen.
Ein globaler Standard mit Milliardenreichweite
Die Bedeutung kabelloser Netzwerke ist heute immens:
- 2003: Rund 500 Millionen vernetzte Geräte weltweit.
- 2024: Rund 50 Milliarden vernetzte Geräte weltweit.
- Heute besitzt im Durchschnitt jeder Mensch etwa 6,58 WLAN-fähige Geräte – vor weniger als 20 Jahren waren es nur 0,08 Geräte pro Person.
Fazit: Technologie und Gütesiegel
Zusammengefasst: WLAN ist die zugrundeliegende Technologie für drahtlose lokale Netzwerke. WiFi ist ein Gütesiegel der Wi-Fi Alliance, das Kompatibilität zwischen Geräten garantiert, die den IEEE 802.11-Standard erfüllen. Wer also nach dem "WiFi-Passwort" fragt, meint technisch korrekt den Zugang zu einem zertifizierten WLAN-Netz – auch wenn in Deutschland weiterhin häufig einfach von "WLAN" gesprochen wird.
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